@Kightdevil: Rimini hat Recht. Oh ja, die jährliche Überprüfung ist bei uns Pflicht sonst geht`s bei Anzeigen von ca. 80 Steinen los (wegen abgelaufener Plakette) und hört mit fürchterlichen Strafen auf. Unsere liebe Rennleitung kennt da absolut keinen Spaß. Wenn die einen erwischen, ist man zu schnell den Hobel los.
Ich denke eher dass der Akku (auch voll aufgeladen) bei einer kurzen Spitzenlast nicht genug Strom liefert. Anlasser lauft sehr langsam. Man hört regelrecht wann der Kolben komprimiert und den Anlasser stärker belastet. Bei größter Kompression ist der Anlasser schon fast im Stillstand. Eben da nehme ich stark an das der Akku stark in die Knie geht.
Habe schon mal bei demontiertem Variator und demontiertem Anlasserritzel den E-Starter gedrückt. Lief sauber ohne Probleme. Aber unter Last eben will da kaum was weiter gehen. Als wäre der Akku fast zu tief entladen. War aber voll geladen!!!
Ich sage mal dass der Anlasser-Motor nichts hat. (Habe noch dazu leider keinen Ersatz-Anlasser)
Ein weiteres Indiz für eine schwache Batterie
KÖNNTE folgendes sein:
Die Ölkontrol-LED im Cockpit bleibt ja nach dem einschalten der Zündung ein paar Sekunden an.
Ich schalte die Zündung ein, Ölkontroll-LED im Cockpit leuchtet auf, Heckbremshebel drücken (Bremslicht leuchtet auf), Ölkontrol-LED geht aus.
Lasse ich den Bremshebel wieder los, geht die Ölkontrol-LED wieder an (bis sie in den paar Sekunden in der sie nach eingeschaltener Zündung aufleuchtet von selber aus geht).
Habe letztes Jahr in einer Fachwerkstatt wegen einem neuen Starter-Relais gefragt. Der Chef meinte, wenn das Relais was hätte, wäre es bereits Asche. Auch hat er mir den guten Tipp gegeben das evtl. die Kohlebürsten vom Anlasser durch Verschleiß schon zu abgenutzt sein könnten, sodass die Kohlen schlechten Kontakt am Polwender haben. Wenn die Kohlen noch dazu verdreckt sind und dadurch etwas festklemmen, können die Federn nur wenig Anpressdruck auf den Polwender bringen. Mit einem Hammer und sanfter, gezielter Gewalt drauf klopfen damit die Federn, die Kohlen wieder stärker an den Polwender drücken. (Klingt für mich plausibel. Ein ähnliches Problem hatte ich mit dem DC-Motor meines RC-Autos. Kohlen waren abgenutzt und hingen etwas fest, leicht nachgedrückt und ZACK ging das Teil wieder wie geölte Eulenkacke. Nur so am Rande.)
@Knightdevil & Rimini & Frank67: Zusatzmasse ist eine sehr gute Idee. Werde ich so machen. Hätte ich auch selbst drauf kommen können.
@Rimini: Werde mal am WE den Akku ausbauen, rammelvoll aufladen und mit`n Multimeter die Spannung beim starten direkt am Akku messen. Mal sehen was dabei rauskommt.
Da mein Multimeter im Ampere-Messbereich "nur" bis 20A geht bzw. die Messleitungen einen recht kleinen Querschnitt haben und ziemlich lang sind (hier wäre eine Stromzange sicher keine schlechte Investition) habe ich eben noch nicht die Stromaufnahme beim E-Starten messen können. Dann könnte ich ja sofort sagen was Sache ist.
@Frank67: "Es ist denkbar, dass es zu hohe Kontaktübergangswiderstände geben könnte... (Steckkontakte, Massefehler, Verschlissene Schaltkontakte im Anlasserrelais)"
"Messe auch mal die Batterie-Spannung direkt bei laufendem Startvorgang! (Nicht, dass die Batterie nicht richtig geladen wird und bei Belastung durch den Anlasser zu stark in der Spannung einbricht...)"
Yop, werde ich beim durchchecken beherzigen. Ich sollte ohnehin mal die Verkabelung durchprüfen.
Oh mann, ich werde wieder mal ausführlich.
