Ausdauer

Alles zu Kymcos 500er Roller steht hier . Kommt rein !
Antworten
whp
Testfahrer
Beiträge: 20
Registriert: 08.04.2010, 19:18
Kontaktdaten:

Ausdauer

Beitrag von whp »

Hallo

Wir haben zur Zeit ein Traumwetter, das natürlich ausgiebig mit Rollertouren genutzt wird.
Gestern war es mit 280Km die längste Tour bis jetzt in meinen kurzem Rollerleben.
Ich muss euch sagen ich war froh wieder Zuhause zu sein, wusste am Schluss nicht mehr wie ich richtig auf dem Xciting sitzen sollte ohne das mir der Allerwerteste nicht Weh tat, meiner Frau ebenso. :)
Bessert sich das mit der Zeit?, der Menschliche Körper ist ja schliesslich Anpassungsfähig :wink:
Was habt Ihr für ne Ausdauer in Eurem Hintern?

grüassle
hp
Benutzeravatar
xj6-andi
Testfahrer de luxe
Beiträge: 323
Registriert: 05.05.2010, 06:43
Wohnort: Wien/Nö
Kontaktdaten:

Re: Ausdauer

Beitrag von xj6-andi »

whp hat geschrieben:Hallo

Wir haben zur Zeit ein Traumwetter, das natürlich ausgiebig mit Rollertouren genutzt wird.

grüassle
hp
Das mit dem Traumwetter verwechselst du mit SAUWETTER . :wink:
Bei uns hat es gerade ein Gewitter gegeben , es hat aus
Kübeln gegossen (um ca. 18.00 Uhr) :cry: !!!
Die letzten Tage hat es jeden Tag ein mal geregnet , wenn auch nur kurz.

Bin selbst nur heute Vormittag 2-3 Stunden gefahren bis die ersten
dunklen Wolken aufgezogen sind (eine Tankfüllung) . :D

Alle Stunde eine kleine Pause und es fährt sich viel lockerer . :wink:
Gruß

Andi
_______________________________________
1x Xciting 500i Evo ABS schwarz matt , LeoVince 4road ( Verbrauch egal !!!! )
1x BMW R1100S mit ABS ( Verbrauch ca. 5 Liter )
3x RD350 YPVS 2 Tackt ( Verbrauch 6-9 Liter )
tomS
Profi
Beiträge: 2737
Registriert: 01.03.2008, 08:27
Danksagung erhalten: 34 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von tomS »

Meine längste Tagestour waren letztes Jahr etwa 750km, 9300 Höhenmeter mit dem Roller, zusätzlich noch einige Spaziergänge auf die Gipfel. Gesamtzeit Tür-zu-Tür knapp 15 Stunden.
Dabei gemachte Pässe und Gipfel:
- Champ du Feu (1100m)
- Col des Baganelles (903m)
- Col du Pre de Raves (1005m)
- Col du Bonhomme (949m)
- Col du Louchbach (978m)
- Col du Calvarie (1134m)
- Gazon du Faing (alpines Naturschutzgebiet mit Hochmoor, 1/2 Stunde Wanderung, 1303m)
- Col de la Schlucht (1139m)
- le Hohneck (1362m, Auffahrt direkt zum Gipfel)
- Col du Herrenberg (1186m)
- Col de Hahnenbrunnen (1180m)
- le Grand Ballon (Passhöhe 1348m)
- Col Amic (825m)
- Col du Silberloch (906m)
- Col de Herrenfluh (855m)
- Hochblauen (1165m)
- Schauinsland (1/3 Stunde Wanderung, 1284m)
- Kandel (1/4 Stunde Wanderung, 1242m)
- Landwassereck (629m)
- Büchereck (651m)
- Freiersberg (740m)
- Schwarzwaldhochstrasse - höchster Punkt am Schliffkopf (1030m)
Und noch ein bißchen Kleinkram, wo ich nicht einmal den Namen weiß.
Bericht (kopiert aus anderem Forum):
************
Die Meteorolügen versprachen gutes Wetter und es war meine letzte Chance im Urlaub.
Also kurz nach 6 Uhr los.

Dummerweise hatte ich auf dem Weg nach Wissenbourg über die Weinstrasse 3 Baustellen mit Umleitungen und mich noch zweimal so verfahren. Mein altes GPS hatte ich aus Speicherplatzmangel nur mit einem Teil der Route bespielt.
An der Weinstrasse übrigens zum ersten Mal einen Palmo T150 live gesehen (parkte). Und wieder mal einen der seltenen City-Els.
Photo streikte, weil ein Akku kaputt war.

Weiter über Hagenau und Straßburg in südwestlicher Richtung nach Molsheim umgehend. Dort im Supermarkt Batterien und Sprit gekauft und bei ratschenden Senioren echtes Elsäsisch gehört.

Mein nächstes Ziel sollte der Heilige Ort St.Odile mit seiner wundertätigen Quelle sein. Die Strasse war naß, die Strecke war schön, St.Odile selbst aber enttäuschend. Für Massenauflauf eingerichtet, schmucklos. Viel Polizei selbst am frühen Werktag.
Kein Vergleich zum Rocher de Dabo! Und an Wunder glaube ich nicht, den Gang zur Quelle ersparte ich mir.

Weiter zum Champ du Feu. Leider wieder mal im Nebel. Doch gerade im Nebel vermittelt die lange schnurgerade Strasse durch den Wald auch die Illusion der skandinavischen Unendlichkeit.
Am Col de Fouchy fängt es kurz an zu regnen.

In Saint Marie aux Mines fängt die grandiose Route des Cretes an.
Über zahllose Cols tauche ich ins botanische Paradies ein. Wieder Wanderung auf den Gazon du Faing. Ich liebe diese alpine Landschaft, mit den Felswänden, Karen und Karseen, dem Kuhglockengebimmel aus dem Tal - Jugenderinnerungen.
Das Wetter bleibt bescheiden.
Rauf auf den Höhepunkt der Tour, Sommet du Hohneck.
Weiter auf der Route des Cretes, durch das häßliche Touristen-Skidorf Le Markstein hindurch.
Am Grand Ballon erspare ich mir wegen des Wetters den Gipfelaufstieg. Mit Alpensicht ist eh nichts und die Ästhetik der Militäranlagen auf dem Gipfel nicht so ganz nach meinem Geschmack.
Satte 1000 Höhenmeter geht es nun runter ins Tal, einige Zwischenansteige noch dazu. Und hier ist das Wetter auch etwas besser, die Strasse meist trocken. Gut so, denn einige Kehren sind überraschend aus Kopfsteinpflaster.

In Mulhouse verfahre ich mich mal wieder. Und dann an einer Baustelle noch einmal.
In Deutschland scheint das Wetter besser zu sein. Ich treffe ein Rollergruppe mit 2 Heinkel Tourist (und 2 normalen Rollern).

Der Hochblauen ist mein nächstes Ziel. Schöne Strecke, steiler als in den Vogesen. Die Aussicht von dort oben (Aussichtsturm) in die Schweiz könnte phantastastisch sein, nur nicht heute. Aber den Rhein und die Schweizer Vorberge sehe ich doch.
Weiter über Staufen auf die Schauinsland-Bergrennstrecke. Mit 18% ausgeschildert und im unteren Teil tatsächlich anhaltend schön steil.
Es zieht sich wieder zu, Nebel, Strasse erneut naß. Trotzdem marschiere ich noch auf den Aussichtsturm, denn beim bisher einzigen Mal war ich im Schneesturm dort.
Wieder runter in Richtung Kandel. Jetzt regnet es richtig.
Am Kandel selbst wieder akzeptabel. Deswegen dort den Gleitschirmfliegern zugeschaut und auf die Aussichtspyramide gewandert. Bei der Abfahrt wieder Regen.
Im Tal prompt wieder akzeptabel und deswegen in nordöstlicher Richtung weiter in die Berge hinein.
Zwischen Elzach und Gutach noch einmal 18% ausgeschildert. Und eine Warnung für Motorradfahrer. Den Grund sehe ich gleich, die Fahrbahnmarkierer haben die weiße Farbe sehr großzügig auf die Fahrbahn aufgetragen, bei weitem nicht nur in der Mitte und am Rand. Waren die besoffen oder Motorradhasser!?
Von Gutach in nördlicher Richtung über Wolfach, dann aber nicht gleich zur Schwarzwaldhochstrasse bei Kniebis, sondern noch über einen anderen Sattel nach Bad Peterstal.
Jetzt zur Schwarzwaldhochstrasse. Dreckig und durch Nässe rutschig wird die Strasse. Kilometer später warnt ein Schild vor Verschmutzungen. Warum erst jetzt? Ach, dahinter ist die Strasse ganz mit Lehm bedeckt. Da waren die Waldarbeiter aber fleißig...
An der Schwarzwaldhochstrasse wieder Nebelschwaden um die Gipfel jagen.
Den Lothar-Pfad lasse ich links liegen, den kenne ich schon und über nasses Holz zu gehen habe ich jetzt keine Lust. Dagegen kann man diesen Teil der Schwarzwaldhochstrasse mangels Speedlimits schön flott fahren, bis kurz vor dem Mummelsee.
Das Mummelseehotel bekommt gerade seinen 1.Stock, war ja vorher total abgebrannt.

In Baden-Baden ist es schon relativ spät geworden und angesichts des Wetters entscheide ich mich für die kurze Option via Tunnel/Autobahn.
Der Tunnel ist als Kfz-Strasse ausgeschildert, darunter steht aber ein Zusatzschild "auch Kleinkrafträder". Meinen die damit Kleinkrafträder frei!? Ich würde es so interpretieren und es wäre für Fuffie-Fahrer eine gute Abkürzung.

Noch bei Tageslicht komme ich vor 21 Uhr an.
Mit zahllosen Umwegen und Verfahrern 750km mehr auf dem Tacho und laut Motorrad-Tourenplaner rund 9300 Höhenmeter (zu Fuß noch nicht mitgezählt) hoch und wieder runter.
************

Übrigens:
Ohne Spaziergänge und mit weniger Höhenmetern hat auch unser Forumsmitglied xxl 750km auf seinem Fuffziger an einem Tag in 20 Stunden gemacht:
http://zzip.de/forum/viewtopic.php?t=4197
"Wohlhabende Schnösel, zu feige einen Motorrad-Lappen zu machen"
(Meister Zip über Piaggio MP3 und seine FahrerInnen)
Benutzeravatar
mopedfreak
Kymco-King
Beiträge: 7104
Registriert: 29.02.2008, 18:27
Wohnort: Rabenau bei Dresden
Hat sich bedankt: 306 Mal
Danksagung erhalten: 584 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von mopedfreak »

Hi,

ich habe die erfahrung gemacht das man sich daran gewöhnt. Je mehr man fährt, desto besser wird das.

Viele Grüße, Alex
Bild-GT200i
Bild-NC750X
Bild-Sat400
Benutzeravatar
Bandit112
Profi
Beiträge: 3581
Registriert: 23.08.2008, 05:50
Wohnort: Oelde
Kontaktdaten:

Beitrag von Bandit112 »

Hey,

früher (damals) als ich noch jung und unschuldig war, war ich stolz, am Wochenende mal so eben 250 km gefahren zu sein und das mit dicken Motorrädern ... :roll:

Heute schiebe ich für diese "lächerlichen" Kurzstreckem meinen Roller nicht mal aus der Garage -> meistens sind es so 300+ km, die dann zusammen kommen ... :wink:

Gruß

Bandit112
Ich habe (m)eine eigene Bande ...
Antworten

Zurück zu „Xciting 500 / i“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste