habe heute den Yager GT 125 wieder von der Inspektion abgeholt.
So sieht die Rechnung aus (alles Brutto):
Lohn: 139,00 Euro
Motoröl Motul 10W40: 10,90 Euro
Schmiermittel: 0,75 Euro
Getriebeöl: 1,68 Euro
Ölfilter: 11,50 Euro
Zündkerze: 6,26 Euro
Riemen: 51,17 Euro
Variogewichte: 30,13 Euro
Winterreifen Komplettsatz incl. Montage und einlagerung der Sommerreifen: 130,50 Euro
Leihroller Super9AC: 9,00 Euro
Total: 390,89 Euro
Schreck lass nach. Naja, ich wußte ja auf mich ich mich da eingelassen hatte. Mein Händler hat vom angeschlagenen Komplettpreis der Reifen 10% abgezogen. Sonst hätte ich für die Reifen 145,00 Euro gezahlt (Danke SSD )
Das Fahrverhalten ist gewöhnungsbedürftig, das bin ich aber schon vom Super 8 mit den gleichen Winterreifen gewohnt. Die Variogewichte scheinen leichter zu sein, weil der Motor bei Voller beschleunigung statt bisher 6800 u/min jetzt 7500 u/min dreht. Geht dafür aber besser ab. Die alten Variogewichte sehen aber noch sehr gut aus. ganz minimale abplattungen sind nur mit dem Fingernagel zu fühlen.
dafür, was alles gemacht wurde, ist der Preis doch eigentlich in Ordnung!
Ziehe doch mal die Kosten für den Riemen, die Reifen, die Gewichte und den Leihroller (plus dazugehörigen Arbeitslohn) ab, dan bist du schon bei einer normalen Inspektion ...
ich wußte ja im vorfeld schon das es nicht Billig wird und kannte den genauen Preis. Ich will auch gar nicht meckern. Der Lohn geht voll Ok für die Zeit und der Rest ist Material. Die 15.000er wird Billiger.
Bei km-Stand 9702 habe ich gestern meinen Roller zur 10000er-Inspektion gebracht (Dresden, Felsenkeller). Dafür habe ich 139.-€ bezahlt, wobei folgende Arbeiten durchgeführt worden sind: Ventile eingestellt, Motorölwechsel, Lenkkopflager, Federelemente und Bremsanlage überprüft /eingestellt, Bremsflüssigkeitswechsel, Gabelölwechsel, bewegliche Teile und Antrieb überprüft, Antriebsriemen und Variomatikrollen gewechselt, Getriebeöl gewechselt, elektrische Anlage überprüft, Zündkerze gewechselt, Luftfilter gewechselt, Bowdenzüge geschmiert, Probefahrt. An Material wurde folgendes berechnet: 1 Liter vollsynthetisches Motoröl 5W-40 für 14,90 €, Schmiermittel 0,75 €, Getriebeöl 180 ml 1,68 €, Ölfilter 11,50 €, Antriebsriemen 58,27 €, Fliehgewichtsrollen 30,13 €, Zündkerze DPR 7EA-9 6,10 €, neuer Hinterreifen Heidenau K 58 140/70-12 mit Montage und Altreifenentsorgung 77,90 €. Miete für einen Mietroller für einen Tag 9.-€. Auf alles kam noch die Mehrwertsteuer in Höhe von 55,76 €, so dass ich eine Gesamtsumme von 349,23 € bezahlt habe. Zum gewechselten Hinterreifen ist folgendes zu sagen: Dieser war nach einer Laufleistung von etwa 8200 km bei weitem noch nicht auf die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe abgefahren und hätte es wahrscheinlich noch gut 2000 km oder mehr geschafft. In Anbetracht der mit großen Schritten nahenden kalten Jahreszeit und den damit verbundenen Fahrbahnverhältnissen, wollte ich aber kein Risiko eingehen, zumal der Roller eh gerade auf der Hebebühne gestanden hat. Auch der Riemenwechsel wäre wohl noch nicht zwingend erforderlich gewesen, die Werkstatt hatte mir angeboten, dass nach Zustand des Riemens zu entscheiden. Aber auch hier wollte ich nicht Gefahr laufen, mit gerissenem Riemen in der Botanik hängen zu bleiben. So was passiert ja meist fern der Heimat bei Mistwetter nachts am Wochenende und im ungünstigstem Falle werden auch noch andere Bauteile in Mitleidenschaft gezogen. Das beim Ölwechsel verwendete vollsynthetische Motoröl wurde auf meinem Wunsch hin eingefüllt. Ich habe damit bei starkem Frost die Erfahrung des besseren Motorkaltstarts gemacht. Gabelöl ist mir übrigens nicht berechnet worden. Ebenso nicht, dass ich meinen Roller, der nach dem Mistwetter letzte Woche bei der Abgabe in der Werkstatt schon verdächtig nach Motocrossmotorrad aussah, im blitzblankem Zustand in Empfang genommen habe. Zum Mietroller ist folgendes zu verkünden: Den mir angebotenen Xciting 500 i EVO habe ich ausgeschlagen. Ich wollte mal wieder seit langem einen 50er in legaler Konfiguration bewegen. Ich habe einen Kymco Super 8 Zweitakter bekommen, welcher schon etwa 2270 km gefahren worden ist. Sehr angenehm ist das geringe Gewicht des Rollers und die sich daraus ergebende Handlichkeit, die angenehme Sitzposition und die relative Unempfindlichkeit des, mit 14-Zoll im Durchmesser, recht großen Rädern bestückten Fahrwerkes gegen die Dresdner Fahrbahnunebenheiten. Wenig erfreulich ist das Staufach unter der Sitzbank, in das kein Integralhelm passt. Die im legalen Trimm mit dem Roller möglichen Fahrleistungen und die damit verbundenen Gefahren lassen erhebliche Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit unserer für diese Gesetzgebung verantwortlichen Volksvertreter zu. Wie haben wir damals eigentlich im zarten Alter von 15 Jahren solche mit 60 km/h legal ultraschnellen Simsonraketen überleben können?