smoki 57 hat geschrieben:Hallo Frank,
genau das meine ich!
Die Ladeschlußspannung an den Anschlüssen eines AGM-AKKUS beträgt 14,7 Volt,die aber bei einem zu langen und zu dünnen Kabel auf der von ihm angedachten Steckdose niemals gemessen werden können,eher niedriger.
bis hierher denkst du richtig, aber genau ab hier setzt du mit einem Denkfehler fort:
smoki 57 hat geschrieben: Deshalb würde das Ladegerät weiterhin mit einem höheren Strom den Akku beaufschlagen,als tatsächlich notwendig wäre.
Das Ladegerät "liest" ja die Spannung aus, die es selber ausgibt.
Wegen den Leiterwiderständen bricht die Spannung ja zw. Gerät und Batterie mit zunehmender Kabellänge ein, obwohl der Strom gleich bleibt...
Also erkennt das Ladegerät nicht, welche Spannung hinten an der Batterie anliegt, sondern wechselt die Modi in Abhängigkeit der am Gerät anliegenden Spannung (schaltet also viel zu früh auf Erhaltungsladung)
grobes Denkbeispiel:
Am Gerät steigt die Spannung auf 14,7V, während aber hinten an der Batterie vielleicht nur 13V ankommen...
Gerät "denkt": Aha, Ladeschlussspannung erreicht, ich muss auf Erhaltungsladung gehen...
...obwohl die Batterie aber nur gerade mal 13V erreicht hat.
smoki 57 hat geschrieben:
Deshalb ist es sinnvoll, entweder die Ladekabel so kurz wie nötig,oder den Querschnitt bei langen Kabeln so groß wie möglich zu wählen,damit die Ladeschlußspannung einwandfrei erkannt wird.
Mit dem oben Gesagen revidiert sich deine hier gemachte Aussage dahingehend:
Es ist erforderlich, dass die Kabel zwischen Ladegerät und Batterie den für ihre Länge richtigen Querschnitt haben, damit die Spannungsdifferenz zwischen Ladegerät und Batterie so gering wie möglich ist, damit die Ladespannung an der Batterie (fast) gleich der vom Ladegerät ausgegebenen Ladespannung ist, damit die Batterie wirklich voll geladen wird.
smoki 57 hat geschrieben:
Ausgehend von einem intelligenten Ladegerät welches nach dem Ladeschlußspannung -Prinzip arbeitet.
Alles andere wäre aus meiner Sicht vollkommener Unfug,wie z.B. Asbach-Uralt Geräte die nur rein powern, bis der Akku dicke Backen macht.
Gruß
Hartmut
Heißt also in verkürzter Form:
Das Ladegerät würde zu früh in den Erhaltungs-Modus gehen, obwohl die Batterie die Ladeschlussspannung noch nicht (wirklich) erreicht hat und somit nicht wirklich voll ist, obwohl das Ladegerät "voll" anzeigt.
(Die Batterie müsste ab hier noch Stunden angeschlossen bleiben, damit sie wirklich voll würde)
(mit abnehmendem Stromfluss steigt am Leitungsende die Spannung an. => wie beim Widerstand auch)
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Genau! Die meisten Bordsteckdosen bei den Rollern werden vom Zündschloss ein/aus geschalten...
Deswegen ist eine separat verbaute und direkt mit der Batterie verbundene Steckdose die richtige Lösung, wenn die Batterie über eine Steckdose geladen werden soll.