Einfahren
- landes
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Einfahren
Laut italienischem Handbuch darf bis 800 km mit max. halbem Gas, danach mit max. 3/4 Gas gefahren werden; und erst ab 1600 km kann langsam auf volle Leistung gesteigert werden. Also eine ziemlich lange Einfahrtphase.
Im deutschen Handbuch habe ich zu diesem Thema garnichts gefunden. Was soll man nun davon halten?. Wollen die von MSA dass man den MR gleich zusammenräubert, damit er viel repariert werden muss, oder kann man wirklich gleich flott loslegen, ohne der Maschine bleibenden Schaden zuzufügen.
Ich habe mir persönlich erst mal eine Grenze von 120 km/h gesetzt, und natürlich keine Vollgas-Beschleunigungs-Manöver.
Wie sanft habt ihr euer Baby eingefahren?
Im deutschen Handbuch habe ich zu diesem Thema garnichts gefunden. Was soll man nun davon halten?. Wollen die von MSA dass man den MR gleich zusammenräubert, damit er viel repariert werden muss, oder kann man wirklich gleich flott loslegen, ohne der Maschine bleibenden Schaden zuzufügen.
Ich habe mir persönlich erst mal eine Grenze von 120 km/h gesetzt, und natürlich keine Vollgas-Beschleunigungs-Manöver.
Wie sanft habt ihr euer Baby eingefahren?
Gruß aus München
Horst
... Nix is' doller als ein Roller... MYROAD 700i
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- gevatterobelix
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Hallo landes,
Glückwunsch zum neuen Boliden! Sieh das mit dem Einfahren mal nicht zu verbissen. Wichtiger für die Lebendauer des Motors ist, dass er nach dem Kaltstart nicht sofort voll belastet wird. Ansonsten gilt: nicht Warmlaufen lassen, sondern Warmfahren, Motor mit wechselnden Drehzahlen langsam an die volle Belastung heranführen. Eine solche Fahrweise ergibt sich auf kurvigen Landstraßen von selbst und das Leistungsvermögen des Motors des MR 700i wird wohl eher selten ausgeschöpft werden müssen. Beispielhaft mal dieses:
http://zzip.de/forum/viewtopic.php?t=94 ... =einfahren http://zzip.de/forum/viewtopic.php?t=56 ... =einfahren
Gruß von Gevatter Obelix
Glückwunsch zum neuen Boliden! Sieh das mit dem Einfahren mal nicht zu verbissen. Wichtiger für die Lebendauer des Motors ist, dass er nach dem Kaltstart nicht sofort voll belastet wird. Ansonsten gilt: nicht Warmlaufen lassen, sondern Warmfahren, Motor mit wechselnden Drehzahlen langsam an die volle Belastung heranführen. Eine solche Fahrweise ergibt sich auf kurvigen Landstraßen von selbst und das Leistungsvermögen des Motors des MR 700i wird wohl eher selten ausgeschöpft werden müssen. Beispielhaft mal dieses:
http://zzip.de/forum/viewtopic.php?t=94 ... =einfahren http://zzip.de/forum/viewtopic.php?t=56 ... =einfahren
Gruß von Gevatter Obelix
Gelten Messerverbotszonen auch für Schuldunfähige?
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hi landes,
herzlichen glückwunsch zum neuen myroad.
fahre zwar keinen selbst,aber bei meinem Integra ist das hubraum und leistungs verhältnis zum myroad ähnlich.um auf der landstrasse zügig mitschwimmen zu können reicht dir der untere drehzahlbereich bestimmt aus,daß du das mit dem einfahren entspannt angehen kannst. das problem besteht eher bei fahrzeugen mit wenig hubraum,die in kaltem zustand raus aus der garage und gleich landstrassen geschwindigkeit erreichen sollen und dazu die höchsdrehzahl benötigen.
beim integra steht im handbuch zb.drin,soll nicht den motor im kalten zustand im stand hochjagen(wer würde sowas machen
) und scharfe beschleunigung- und bremsmanöver vermeiden.
kurz vor dem ersten kundendienst (1000km) war ich mit ihm dann auf der BAB um die höchstgeschwindigkeit leicht bergauf zu erreichen.
danach war für mich die fahse der zurückhaltung beendet,
wünsche dir noch viel spaß mit dem myroad,viele pannen und unfallfreie
kilometer
gruss yager200
herzlichen glückwunsch zum neuen myroad.
fahre zwar keinen selbst,aber bei meinem Integra ist das hubraum und leistungs verhältnis zum myroad ähnlich.um auf der landstrasse zügig mitschwimmen zu können reicht dir der untere drehzahlbereich bestimmt aus,daß du das mit dem einfahren entspannt angehen kannst. das problem besteht eher bei fahrzeugen mit wenig hubraum,die in kaltem zustand raus aus der garage und gleich landstrassen geschwindigkeit erreichen sollen und dazu die höchsdrehzahl benötigen.
beim integra steht im handbuch zb.drin,soll nicht den motor im kalten zustand im stand hochjagen(wer würde sowas machen

kurz vor dem ersten kundendienst (1000km) war ich mit ihm dann auf der BAB um die höchstgeschwindigkeit leicht bergauf zu erreichen.
danach war für mich die fahse der zurückhaltung beendet,

wünsche dir noch viel spaß mit dem myroad,viele pannen und unfallfreie
kilometer
gruss yager200
und immer senkrecht anhalten
- Scotty
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Re: Einfahren
Hallo Landes,landes hat geschrieben:Laut italienischem Handbuch darf bis 800 km mit max. halbem Gas, danach mit max. 3/4 Gas gefahren werden; und erst ab 1600 km kann langsam auf volle Leistung gesteigert werden. Also eine ziemlich lange Einfahrtphase.
Im deutschen Handbuch habe ich zu diesem Thema garnichts gefunden. Was soll man nun davon halten?. Wollen die von MSA dass man den MR gleich zusammenräubert, damit er viel repariert werden muss, oder kann man wirklich gleich flott loslegen, ohne der Maschine bleibenden Schaden zuzufügen.
Ich habe mir persönlich erst mal eine Grenze von 120 km/h gesetzt, und natürlich keine Vollgas-Beschleunigungs-Manöver.
Wie sanft habt ihr euer Baby eingefahren?
herzlichen Glückwunsch zum Langstreckenbomber,
mit 120km/h nutzt man 70% der Motorleistung, hiermit kann der Motor lange leben, übrigens, jedes Fahrzeug ist so gut, wie der Fahrer der es fährt und pflegt.
Gruß Scotty.
- Pumpi74
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Re: Einfahren
3€ für's Phrasenschwein bitte...Scotty hat geschrieben:.... jedes Fahrzeug ist so gut, wie der Fahrer der es fährt und pflegt.
Im MP3 Forum haben, von über 100 Teilnehmern an einer Umfrage, über 50% bestätigt das sie in den ersten 2 Jahren einen ernsthaften Garantiefall mit ihrem Gefährt hatten (also keine kaputten Glühbirnen oder so). Da kann der Fahrer auch Max Biaggi heißen, der MP3 bleibt eine anfällige Konstruktion. Wenn Kupplungen regelmäßig kaputt gehen (Xciting 500 / Burgman 400), dann ist es eben eine Frechheit dem Fahrer zu unterstellen das er nur so gut ist wie sein schwächstes Glied im Roller.....
MfG, der ehemalige Xciting 500 Fahrer Pumpi.
- Dirk
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Ich habe meinen Myroad gleich nach dem Abholen auf die Autobahn gefahren. 200km bis 140km/h, dann kurzzeitig mal auf 160.
Ab 500 km habe ich ihn nach der Aufwärmphase auch mal 10 Minuten voll ausgefahren. das muss ein moderner Motor vertragen. Zumal tatsächlich keine Einfahrvorschriften bestehen.
Ab 500 km habe ich ihn nach der Aufwärmphase auch mal 10 Minuten voll ausgefahren. das muss ein moderner Motor vertragen. Zumal tatsächlich keine Einfahrvorschriften bestehen.
Grüße vom Bodensee! Dirk
mit Myroad 700i, TechPulley FR26g, Gleitstücke, HIT Kupplung
http://www.techpulley.info
http://www.my-travel-bike.de
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- Scotty
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Re: Einfahren
Hallo Pumpi74,Pumpi74 hat geschrieben:3€ für's Phrasenschwein bitte...Scotty hat geschrieben:.... jedes Fahrzeug ist so gut, wie der Fahrer der es fährt und pflegt.
Im MP3 Forum haben, von über 100 Teilnehmern an einer Umfrage, über 50% bestätigt das sie in den ersten 2 Jahren einen ernsthaften Garantiefall mit ihrem Gefährt hatten (also keine kaputten Glühbirnen oder so). Da kann der Fahrer auch Max Biaggi heißen, der MP3 bleibt eine anfällige Konstruktion. Wenn Kupplungen regelmäßig kaputt gehen (Xciting 500 / Burgman 400), dann ist es eben eine Frechheit dem Fahrer zu unterstellen das er nur so gut ist wie sein schwächstes Glied im Roller.....
wenn ich hier so kreuz und quer im Forum lese, hätten sich manche besser eine Rennmaschine gekauft, Roller kommt von rollen, die Kuppl. meines 500i hat schon 18000km gehalten 2 Pers. und Gepäck und ich hätte keinen Myroad gekauft, wäre ich nicht mit der Marke zufrieden.
Gruß Scotty
- landes
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Vielen Dank für die informativen Beiträge. Die anderen Beiträge die nichts mit diesem Thema zu tun hatten ignoriere ich mal einfach.
Ich stimme mit dir, Dirk, überein, so ab 500 km kann man wohl alle Pferde mal rauslassen. Das wird wahrscheinlich morgen sein, auf der Rückrahrt von meiner Sonntagsausfahrt (da wird die Chefin dann auf dem Rücksitz schimpfen
).
Ich stimme mit dir, Dirk, überein, so ab 500 km kann man wohl alle Pferde mal rauslassen. Das wird wahrscheinlich morgen sein, auf der Rückrahrt von meiner Sonntagsausfahrt (da wird die Chefin dann auf dem Rücksitz schimpfen


Gruß aus München
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- Daxthomas
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Genauso ist es !! Ich habe ihn auch gleich befeuert. Gut warm gefahren und dann los. Das mit dem einfahren war einmal. Alles Panikmache !! Roller hatte keine 50km drauf. Und wer macht das schon bei einem Vorführer ?? Der Kunde will ja wissen was in ihm steckt.Dirk hat geschrieben:Ich habe meinen Myroad gleich nach dem Abholen auf die Autobahn gefahren. 200km bis 140km/h, dann kurzzeitig mal auf 160.
Ab 500 km habe ich ihn nach der Aufwärmphase auch mal 10 Minuten voll ausgefahren. das muss ein moderner Motor vertragen. Zumal tatsächlich keine Einfahrvorschriften bestehen.
"Gesendet von einem C-64 mit DOS1.0 auf Breitband-UKW"
- AlecTron
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Ich habe irgendwann mal gelernt, dass es (zumindest bei hochwertigen Motoren) nicht (nur) mit dem Motor selbst zu tun hat, dass man ihn von Anfang antreten soll, sondern mit der Öl-Erstbefüllung.
Diese hat andere Schmiereigenschaften als das danach folgende Leichtlauföl mit all den additiven und ist nicht derart drehzahlfest.
Nun ja - ich denke, es schadet nichts, die ersten Kilometer bis zum ersten Ölwechsel erst mal eine etwas zartere Gangart einzulegen, zumal man selbst ja auch erst mal eine Eingewöhnung braucht. (Ich weiß viele sehen letzteres anderes, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, es ist hilfreich nicht gleich den Kurvenschleifer raushängen zu lassen
) ).
Gruß, Alecs
Diese hat andere Schmiereigenschaften als das danach folgende Leichtlauföl mit all den additiven und ist nicht derart drehzahlfest.
Nun ja - ich denke, es schadet nichts, die ersten Kilometer bis zum ersten Ölwechsel erst mal eine etwas zartere Gangart einzulegen, zumal man selbst ja auch erst mal eine Eingewöhnung braucht. (Ich weiß viele sehen letzteres anderes, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, es ist hilfreich nicht gleich den Kurvenschleifer raushängen zu lassen

Gruß, Alecs
- akim1
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AUTO MOTOR SPORT schreibt:
Bleifuß unerwünscht
Das Kapitel Einfahren nimmt heute in den Bedienungsanleitungen wenn überhaupt nur noch weinig Platz ein. Allerdings bedeutet das nicht, dass man mit einem Neufahrzeug vom ersten Tag an Vollgas geben soll. Zwar hat sich die Fertigungstechnik im Motorenbau so stark verbessert, dass ein Einfahren der Motoren nicht mehr zwingend nötig ist. Doch Kolbenringe und Zylinderlaufbahnen sind zu Beginn nach wie vor nicht perfekt aufeinander eingeschliffen.
Das passiert auf den ersten Kilometern des Motorlebens. Wer gleich von Anfang an dem Triebwerk alles abverlangt, es mit hoher Last bis an den roten Bereich des Drehzahlmessers treibt, sorgt für einen höheren Verschleiß. Das kann sich unter Umständen viele Kilometer später in Form von Schäden äußern. Besser ist es, auf den ersten 1000 Kilometern Vollgas und hohe Drehzahlen zu vermeiden. Möglichst konstante Drehzahlen sind aber auch nicht zu empfehlen. Damit sich aneinander reibende Teile aufeinander einspielen können, brauchen sie wechselnde Bedingungen. Der Motor soll quasi langsam an die verschiedenen Lastzustände gewöhnt werden.
Eine kurvige und hügelige Landstraße ist das ideale Terrain, um den Motor schonend einzufahren.
So lassen sich auch der Ölverbrauch in der Anfangszeit reduzieren und Ablagerungen von Verbrennungsrückständen zum Beispiel an den Ventilen vermeiden. Nach rund 1000 Kilometern kann man dann die Drehzahl und Last stetig steigern. Laufbahnen und Kolben sind nun eingeschliffen und bereit für ein langes Motorleben.
Bleifuß unerwünscht

Das Kapitel Einfahren nimmt heute in den Bedienungsanleitungen wenn überhaupt nur noch weinig Platz ein. Allerdings bedeutet das nicht, dass man mit einem Neufahrzeug vom ersten Tag an Vollgas geben soll. Zwar hat sich die Fertigungstechnik im Motorenbau so stark verbessert, dass ein Einfahren der Motoren nicht mehr zwingend nötig ist. Doch Kolbenringe und Zylinderlaufbahnen sind zu Beginn nach wie vor nicht perfekt aufeinander eingeschliffen.
Das passiert auf den ersten Kilometern des Motorlebens. Wer gleich von Anfang an dem Triebwerk alles abverlangt, es mit hoher Last bis an den roten Bereich des Drehzahlmessers treibt, sorgt für einen höheren Verschleiß. Das kann sich unter Umständen viele Kilometer später in Form von Schäden äußern. Besser ist es, auf den ersten 1000 Kilometern Vollgas und hohe Drehzahlen zu vermeiden. Möglichst konstante Drehzahlen sind aber auch nicht zu empfehlen. Damit sich aneinander reibende Teile aufeinander einspielen können, brauchen sie wechselnde Bedingungen. Der Motor soll quasi langsam an die verschiedenen Lastzustände gewöhnt werden.
Eine kurvige und hügelige Landstraße ist das ideale Terrain, um den Motor schonend einzufahren.

So lassen sich auch der Ölverbrauch in der Anfangszeit reduzieren und Ablagerungen von Verbrennungsrückständen zum Beispiel an den Ventilen vermeiden. Nach rund 1000 Kilometern kann man dann die Drehzahl und Last stetig steigern. Laufbahnen und Kolben sind nun eingeschliffen und bereit für ein langes Motorleben.
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