Doch schon vor Saverne Verdruß durch Umleitung und nur französisch sprechende Tankautomaten und Bevölkerung. Aber irgendwann klappt das auch.
Mein erster Gipfel ist der Rocher de Mutzig.
Höchster Berg der Nordvogesen und ihr nördlichster „Eintausender“. Anders als beim viel bekannteren Donon führt hier keine Strasse bis nahe unter den Gipfel, es ist ein ausgesprochenes Wanderziel. Für „Nur-Motorradfahrer“, zumal in Lederkombi, ein eher anstrengendes Ziel.
Gipfel aus Nagelfluh-Sandstein.

Zerklüftetes Gipfelplateau mit tiefen Rissen drin. Blick zum Donon

Nun wechsele ich vom Alsace nach Lothringen und fahre auf Col Du Donon. Der Donon selber ist wesentlich bekannter als der Mutzig, auch deutlich einfacher vom Paß aus zu erreichen. Früher war er ein heiliger Berg der Kelten. Auf dem Gipfel auch hier ein zerklüftetes Plateau

Und eine Tempel-Rekonstruktion

Weitere Fahrt südlicher Richtung, am Kamm der Hochvogesen entlang (N420, D23, D34, D486) und auf den Ballon d’Alsace. Kurze Wanderung auf den Gipfel. Ein ausgesprochen runder Gipfel mit wenig Tiefblick (höchstens ins Rheintal, aber da gibt’s vom Grand Ballon aus besseres). Sehr viel Trubel hier oben und auch einige Exoten sind zu sehen:

Nun zum Grand Ballon. Die D14 am Hang der Vogesen entlang entpuppt sich als regelrechte Bergstrecke. Viel auf und ab, sehr viele Kurven. Dabei werden nur 2 niedrige Cols überschritten.
Am Grand Ballon wieder Wanderung auf den Gipfel mit seinem charakteristischen Radarturm:

Tiefblick ins Rheintal:

Dessert:

Weiter zum Hohneck, dem höchsten anfahrbaren Punkt der Vogesen:

Rückblick zum Grand Ballon:

Weiter zum Gazon du Faing, wieder Wanderung zum Gipfel:

Eine Hochfläche und (zur richtigen Jahreszeit) Blumenparadies, die auf der anderen Seite „alpin“ abbricht:

Die Route des Cretes noch weiter nach Sainte Marie-aux-Mines, dann schnell nach Hause. Wieder mal 675km und 5+1 Gipfel (das Hohneck zählt nicht wirklich, da kommt ja jeder fußkranke Motorradfahrer rauf).