"Dink 250 (Sport)" vs "Bet & Win 250"

[dabert]

Hallo zusammen,

ich möchte mir einen 250'er Roller zulegen und bin bei meiner Suche auf einen älteren "Dink 250" gestossen.

Hierzu hätte ich einige Fragen (mit bestem Dank im Voraus für Eure Antworten):

1) Ich finde im Netz Verweise auf "Dink 250" und "250 Bet & Win" - ist das der gleiche Roller, nur mit jeweils anderem Namen?

2) Bei Leovince gibt es ein E-Gutachten für den 4-Road 4132 für die Bet & Win Typen S7 Vers. 0000, 0001 & 0011 (http://www.leovince.de/gutachten/co-4132b.pdf) - der Meister schreibt aber, das Gutachten gibt es eigentlich nur für den Grand Dink - ja samma jetzt mit 'nem Leo legal beim Dink 250 oder samma does net?

3) Was taugt ein 2003'er mit fast 30 TKM noch? Sollte man davon die Finger lassen bzw. was wäre dafür noch ein realistischer Preis?

4) Gibt es dafür noch ausreichend Erstazteile?

5) Gibt es Dinge, die man beim Kauf noch besonders beachten sollte bei diesem Modell (hab die Beiträge im neuen und im alten Forum gelesen)?

Nochmals mit vielem Dank für konstruktiven Input!

Dabert

[tomS]

Dink bedeutet im Englischen mickrig, deswegen heisst er dort Bet&Win.
Und Grand Dink geht auf Englisch logischerweise ganz in die Hose, der wird dort Grand Vista genannt.

[TopGun]

Ausserhalb DACH heisst er Bet&Win. Sind baugleich bis auf kleine kosmetische unterschiede in der Verkleidung.

Ich habe selber einen Leovince 4Road angebaut ( von Ebay ) mit ABE.

Bei einem mit 30000 KM solltest Du auf 2 Dinge besonders achten :
Der Auspuff und die Tachobeleuchtung. Die macht gerne zicken und leuchtet nicht mehr. Eine Reperatur gibt es offiziell nicht, nur eine umständliche Reperatur in Eigenregie - oder ein neur Tacho.

Beim Probefahren mal an den Felgen wackeln - es sollte kein Spiel sein ( li/Re ) - Achslager.

Ein 2003er mit 30000 KM sollte maximal 1400-1700 kosten, je nach Ausstattung und Pflege.

Ersatzteile gibt es ausreichend und es besteht kein Lieferengpass ( eigene Erfahrung ).

Ich fahre meinen momentan mit 52000 KM. Bis auf die Verschleissteile keine Reperaturen - ausser der Tachobeleuchtung, die ist bei mir hinüber. Fahre bei Dunkelheit deswegen mit dem Navi, so hab ich die Km/h Anzeige wenigstens im Blick

[dabert]

Na aber hallo - Ihr seid ja echt schnell! Herzlichen Dank dafür!!

"Dink" heisst mickrig? Da kann ich dann die Namensgebung ausserhalb DACH allerdings verstehen

Auf die Räder und die Beleuchtung achte ich mal ganz verstärkt - gut zu wissen, dass das Dink grundsätzlich zuverlässig ist.

Fahre bis jetzt (und auch weiterhin) Motorrad, möchte aber für kürzere Strecken gerne künftig rollern - praktisch ist es ja, z.B. den Helm unter die Bank verstauen. Spasst mach es auch (wie ich aus dem Urlaub weiss). Einen 125er habe ich mal Probe gefahren - der erschien mir jedoch ein wenig "angestrengt". Von daher hoffe ich, ein 250er "nicht-Sofa" ist ein guter Kompromiss aus Leistung und Gewicht (so wie der Dink halt - eine ALternative könnte der 250'er Aprilia Leonardo sein?).

Habe allerdings bis jetzt schon öfter gehört, dass 250er Roller eher schwer zu verkaufen sind, da die meisten entweder bis 125 fahren, oder die ganz dicken Brummer bevorzugen. D.h. aber dann, dass man den Dink fahren muss, "bis zum bitteren Ende"... Obwohl hey - ich such ja auch gerade 'nen 250'er

Euch eine schönen Abend!

Dabert

[tomS]

Habe allerdings bis jetzt schon öfter gehört, dass 250er Roller eher schwer zu verkaufen sind, da die meisten entweder bis 125 fahren, oder die ganz dicken Brummer bevorzugen.

Stimmt, das ist eine Art Nische. Ganz besonders deutlich bei Motorrädern, wo es einige bis 125 und viele ab 600ccm gibt, dazwischen ist die Auswahl "weniger als mager".
Bei Rollern ist diese Lücke aber nicht sooo ausgeprägt, zudem sind hier in letzter Zeit viele neue Modelle vorgestellt worden, doch mit Tendenz hin zu 300ccm.
Da Du einen Dink 250 nur noch gebraucht kaufen kannst, hilft Dir das "schwer zu verkaufen" eigentlich eher.