Ich bin mit fast 60 Jahren absoluter Neuling in Sachen motorisiertes 2-Rad und seit Anfang 2022 stolzer Besitzer einer 18jährigen 2-Takt Lady namens Kymco Super 9 Typ S1.
Nachdem die ersten Kilometer etwas wackelig und auf einsamen Straßen absolviert waren, habe ich inzwischen absoluten Spaß an den kleinen Flitzer gefunden und bin fast täglich mit ihm einige Kilometer unterwegs. Gerade jetzt, wo es langsam wärmer wird, nimmt der Spaßfaktor von Tag zu Tag zu.
Nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich mich am Anfang vielleicht etwas ungeschickt ausdrücke, aber das ganze Thema 2-Rad und 2-Takt ist absolutes Neuland für mich. Aber ich kenne den Unterschied zwischen Schraubendreher und Rohrzange. Das ist doch auch schon etwas, oder?

Ein paar kleine Veränderungen an der Lady stehen auf meiner ToDo Liste bzw sind schon abgearbeitet. So bekam sie gleich erstmal 2 neue Spiegel, denn bei den Alten waren die Gelenke im Eimer und die Spiegel klappten ständig runter. Während der Fahrt nicht gerade sinnvoll.

Gedanken machen muss ich mir noch darüber, wie ich mit dem Roller auch mal ein bisschen was transportieren kann. Also Einkäufe etc. Da muss irgendwas hinten auf den sogenannten Gepäckträger drauf. Weiß noch nicht, wie ich das löse. Den ursprünglichen Plan, den Roller mit einer AHK auszustatten, hab ich aufgegeben, nachdem der TÜV-Nord mir erklärte, was da alles auf mich zu kommt (Einzelabnahme).

Mit der Beleuchtung muss ich mir auch noch etwas einfallen lassen, denn für mehr als gesehen werden reicht diese wahrlich nicht aus.
Mit den Laufeigenschaften bin ich sehr zufrieden. Ich weiß zwar noch nicht, was der Vorbesitzer evtl verändert hat, aber soviel scheint es nicht zu sein. Nach GPS läuft sie auf ebener Strecke 55-60, bergab etwas mehr. An kurzen, starken Steigungen hält sie sich wacker. Langgezogene kleine Steigungen allerdings mag sie nicht.
Ich hoffe, dass ich hier im Forum auf nette Mitmenschen treffe und auch auf viele nützliche Informationen. Natürlich werde ich mich selbst auch zu gegebener Zeit aktiv beteiligen, um wieder etwas an die Gemeinschaft zurückzugeben.
Grüße aus den Elbtalauen
Günther