Kymco Like 125 stirbt beim Anfahren ab

Hier steht alles zu Kymco stylischem Roller Like 125/200i ...Komm rein !
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Herby125
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Kymco Like 125 stirbt beim Anfahren ab

Beitrag von Herby125 »

Hallo liebe Leute,

ich fahre seit ca. 4 Jahren eine Kymco Like 125. Im Laufe dieses Sommers hat sich ein Problem ergeben, bei dem auch meine Werkstatt derzeit noch im Dunkeln tappt.
Folgende Symptomatik: Nach ca. 5-10 Minuten Fahrt im Stadtverkehr beginnt der Motor beim Stop-and-Go Verkehr an Ampeln oder in der Kolonne zuerst leicht zu ruckeln, dann - wenn ich z.B. an einer Ampel stehen bleiben muß - stirbt er beim Gas geben ab. Ich kann dann zwar problemlos wieder starten, der Motor dreht auch im Standgas, sobald ich aber Gas gebe, dreht der Motor nicht hoch, sondern stirbt ab. Dann muß ich üblicherwiese 10 - 15 min stehen bleiben, dann kann ich wieder anfahren. Nach wenigen Minuten stellt sich das Probelm aufs Neue ein. Der Motor dreht übrigens nicht mal hoch, wenn ich den Roller am Ständer aufbocke und das Hinterrad in der Luft hängt, also praktisch keinen Widerstand überwinden müßte, um sich zu drehen.

Mein Hauptproblem: Wenn ich den Roller zur Werkstatt bringe (geht nur vor meiner Arbeitszeit) steht er dort - späte Öffnungszeit - eine Stunde. Ergo ist der Motor dann kalt und das Problem tritt nicht auf. Mittlerweile hat die Werkstatt auf Verdacht die CDI-Einheit und die Lichtmaschine geauscht un den Vergaser gereinigt. Bisher keine Änderung, Problem besteht immer noch.

Habt Ihr evt. Ideen wo man noch ansetzen könnte?

lg
Herby125
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Vespbretta
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Beitrag von Vespbretta »

Also ein kalter Motor ist wohl keine gute Ausrede für eine Werkstatt oder für dich. Dann sollen sie ihn halt 5min. warmlaufen lassen oder eine Runde ums Haus fahren...

Interessant wäre zu wissen, was die Werkstatt schon alles geprüft hat, ausser nur Teile auf Verdacht zu tauschen. Wenn sie nur getauscht haben auf Verdacht, ohne was vorher überprüft zu haben, wäre das benkenklich, aber nicht unbedingt unüblich in der Zunft. Leider.

Hier aber mal ein paar Gedanken und Lösungsansätze:

Wie sieht das Zündkerzenbild aus? Weiß, Grau, Braun, Schwarz, ölig?
Ist der Elektrodenabstand korrekt?
Zündkerze würde ich obligatorisch mal tauschen gegen eine Neue.
Reinigung bringt meist wenig Erfolg.

Kraftstoffzufuhr ausreichend gegeben? Unterdruckschläuche dicht?
Vergasereinstellungen korrekt (Leerlaufdrehzahl, Gemisch)?
Vergaser reinigen?
Vergaserschiebermembran defekt?
Ventile richtig eingestellt? Ventile undicht?
Luftfilter extrem verschmutzt oder löchrig?
Ansaugstutzen / Isolatorflansch (O-Ringe) defekt/undicht?
Zylinder/Kolben/Kolbenringe verschlissen?
Zylinderkopfdichtung defekt?
Zündspule/Zündkabel defekt?
Massekabelverbindungen sauber, gut und solide?

Eine punktgenaue Problemlösungsantwort auf deine Frage wirst du vermutlich schwer bekommen, da zum einen selbst auch gute Mechaniker nach dem Ausschlußprinzip vorgehen, und zum anderen ihr Know how und ihre Erfahrung gleichzeitig ihr Betriebsgeheimnis darstellen, mit dem sie gerne Geschäfte machen wollen und/oder müssen. Es trennt auch die Spreu vom Weizen.

Viel Glück bei der Behebung! Und wenn du nett bist, stellst du dann nach erfolgreicher Behebung die Lösung hier online, bitte. Damit alle teilhaben können. Danke.
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Beitrag von Herby125 »

Vielen Dank für die umfangreiche Antwort Robo,

werd mir die Liste mal mitnehmen zum nächsten Besuch in der Werkstatt (heute!). Leider konnte sich die Werkstatt (ich verallgemeinere) nicht mehr genau erinnern, was beim ersten Auftreten alles gemacht wurde. Aus der Rechung ging es leider nicht hervor.

Ich kann mir vorstellen, dass die Gründe wohl vielfältig sein können, aber umgekehrt gesehen, kann es doch fast nicht sein, das sowas nicht einzugrenzen ist, zumal von einem Mechaniker mit Erfahrung. Als Laie ist man da ein wenig verloren ... allerdings hilft mir Deine Antwort jetzt schon mal ein Stück weiter.

Nachdem Du auch in Wien wohnst, hast Du eineen guten Tip, was Werkstätten angeht? ICh bin momentan in der Ottaktinger Strasse.

lg
Herby125

ps: Sobald des Übels Wurzel entdeckt ist, poste ich sie natürlich hier!
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Beitrag von Vespbretta »

Du hast PN. :-)
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Beitrag von Herby125 »

Vespbretta hat geschrieben:Du hast PN. :-)
Danke!
lg
h
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Beitrag von MeisterZIP »

Bei den Symptomen tippe ich mal auf ein defektes Kaltstartventil .

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Beitrag von Vespbretta »

@Meister
Warum tippst du genau darauf?
Das Kaltstartventil (Choke) ließe sich ja durchmessen und auf Funktion prüfen und gehört ohnedies zu den üblichen Vedächtigen.
Das hätte einer Werkstatt doch bei Vergaserprüfung/reinigung auffallen müssen. Zudem würde der Roller ja viel zu fett laufen, zuviel Sprit verbrauchen, die Kerze schwarz rußig sein, und die Abgaswerte würden nicht stimmen.
Eine vernünftige Werkstatt prüft doch das alles und schaut sich das an, oder nicht?

Oder hat das Kaltstartventil noch eine andere geheime Aufgabe, die wir nicht kennen?

Wie steht´s hingegen mit der Beschleunigerpumpenmembran?
Ist die nur in Amt und Würden beim aprubten Vollgasgeben (Leerlauf-Vollgasmodus)?

Warum kann er mit dem Roller nach einigen Minuten Standzeit wieder einige Minuten fahren? Der Motor ist ja dann noch warm und die Chokesymptome müssten dann doch sofort wieder auftreten?

Habe ich einen Denkfehler hier? Wenn ja, wo?
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Beitrag von MeisterZIP »

Wenn der Choke imme aktiv ist , säuft der Motor warm ab , das tut er ja . Wenn er dann wieder erkaltet , springt er wieder an , das macht er ja auch .

Eine BP hat der Like 125 nicht .

Was andere Werkstätten angeht : Ich weiß nicht , was dort geprüft wurde .

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Beitrag von Vespbretta »

Aber in 10min. erkaltet er doch nicht wirklich wieder. Und er kann ja dann wieder (warm) ein paar Minuten fahren offenbar.
Wenn der Choke immer aktiv ist, weil KS Ventil defekt, dann dürfte er doch noch immer warm nach 10min. Standzeit nicht wieder einige Minuten fahren können. Dann müssten die Symptome und der Fehler relativ sofort wieder auftauchen?

Ein warmgefahrener Motor im Sommer, kühlt doch nicht komplett ab nach 10min. Standzeit auf Umgebungstemperatur.
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Beitrag von MeisterZIP »

Ich habe es genauso schon gehabt , mehrfach . Da waren schlichtweg die Kabel abgefault oder nicht angeschlossen .

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Beitrag von Miraculix »

Hallo,

da es auch scheinbar nur oder überwiegend im Stop&Go vorkommt kann ich mir auch irgendwo in der Kraftübertragung einen zusätzlichen Fehler vorstellen.
Bei der KSV geht es ja nicht um die Motortemperatur. Die Steuertemperatur erzeugt das KSV ja selbst und wird beeinflusst von Ansaugtempertur und Umgebungstemperatur.

MfG
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Beitrag von Vespbretta »

@Miraculix
Ich dachte immer, das KSV bei Kymco wäre so einfach gestrickt, daß es selbst nichts misst. Durch Stromzufuhr erwärmt es sich einfach nur innen und dehnt sich aus (Nadel und Kolben fahren aus). Wenn der Strom weg ist, kühlt es wieder ab (Nadel und Kolben ziehen sich wieder zurück).
Wäre interessant zu erfahren, wie so ein KSV genau funktioniert (physikalisch/elektrisch/chemisch, Dehnstoffelement?). Hab nie eine Schnittskizze gesehen. Vermutlich gibts unterschiedliche Bau-/Funktionsweisen mit Raffinessen.

Und mit "irgendwo in der Kraftübertragung" kann ich leider so gänzlich gar nichts anfangen. Was meinst du damit konkret? Getriebe? Vario?, Kupplung? Was soll da großartig sein, wenn es im Kaltzustand unauffällig funktioniert?
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Beitrag von Miraculix »

Von Messen habe ich ja auch nichts geschrieben.
Es funktioniert so wie du es kennst.
Durch die selbst erzeugte Wärme regelt/steuert es.
Die Motortemperatur ist da nur ein kleiner äußerlicher Einfluss da ja noch ein Isolator dazwischen sitzt. Das Frischgas/Luft kühlt ja auch.

Naja was kann sich im Antrieb durch Wärme ausdehnen und somit Wiederstand ausüben?
Viele Sachen.
Antrieb geht bei mir von Kurbelwellenstumpf über Vario zum Wandler/Kupplung über die Glocke ab ins Getriebe und von da auf den Abrollumfang. Bremse darf auch dazu gezählt werden.
Und im Stop&Go entsteht viel Hitze bei wenig Fahrtwind.

MfG
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Beitrag von Vespbretta »

Ok, dann herrscht ja betreffend KSV überwiegend Übereinstimmung.

Die Widerstandstherorie im Antriebsstrang halte ich für gänzlich unhaltbar - ohne jetzt hier näher darauf eingehen zu wollen.

Da gefällt mir der Erfahrungstipp vom Meister schon besser. Wenngleich es mir anhand der Symtombeschreibung dzt. physikalisch noch nicht verständlich scheint.
Aber es kann ja auch die Symptomwahrnehmung/-beschreibung durch den TE ungenau, unpräzise, falsch ist/war.

Wir werden ja sehen, was rauskommt.

Wenn es tatsächlich das KSV ist/war, wirds wohl ein Riesenbauchfleck für die Werkstatt.
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Beitrag von Vespbretta »

Herby125 hat geschrieben:Sobald des Übels Wurzel entdeckt ist, poste ich sie natürlich hier!
Was ist denn nun daraus geworden? Ist die Wurzelbehandlung schon erfolgt?
Was hat sie ergeben? Was hat´s gekostet?
Oder sind die Ottakringer noch immer ratlos?
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Beitrag von Herby125 »

Vespbretta hat geschrieben:
Herby125 hat geschrieben:Sobald des Übels Wurzel entdeckt ist, poste ich sie natürlich hier!
Was ist denn nun daraus geworden? Ist die Wurzelbehandlung schon erfolgt?
Was hat sie ergeben? Was hat´s gekostet?
Oder sind die Ottakringer noch immer ratlos?
Sorry für die späte Meldung, aber die Wurzelbahendlung hat eine noch etwas längere Testphase benötigt, bevor ich mir sicher war, dass des Übel's Wurzel gefunden war.

Der MeisterZIP war mit seiner Vermutung ziemlich am Punkt. Letzten Endes war es ein Kabelstrang vom/zum Zündschloss, der nicht korrekt abisoliert war und den Fehler ausgelöst hat. Was genau der technische Zusammenhang mit der beschriebenen Symptomatik ist, können die Experten hier im Forum sicher besser beurteilen, wär sicher interessant zu wissen!

Nachdem das Kabel nun korrekt abisloiert ist, fahr ich seither - unabhängig von Temperatur & Feuchtigkeit seit über drei Wochen wieder völlig problemlos.

Letzten Endes muß ich auch sagen, dass die Ottakringer Werkstatt extrem kulant war, eigentlich hab ich nur einen geringen Arbeitskostenbeitrag bezahlt, die Kosten für - im Endeffekt nicht benötigte - Ersatzteile, wie CDI-Einheit u.ä. mußte ich nicht tragen.
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Beitrag von MeisterZIP »

Ich gehe davon aus , dass das Kabel nun isoliert und NICHT abisoliert ist ....

:lol: :lol: :lol:

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Beitrag von Herby125 »

MeisterZIP hat geschrieben:Ich gehe davon aus , dass das Kabel nun isoliert und NICHT abisoliert ist ....

:lol: :lol: :lol:

MeisterZIP
Richtig, "isoloiert" sollte es eigentlich heißen :)
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Beitrag von Vespbretta »

Danke Herby für die Rückmeldung. Das ist tatsächlich aufschlußreich.
So Kabelbruchfehler oder aufgescheuerte Kabelisolierungen sind natürlich immer etwas heimtükisch und lästig.
Laut Schaltplan führt im Zündschloßkabelstrang ein Kabel zur CDI Einheit, eins zum Kaltstartventil, eins zum Spannungsregler und eins zur 12V Buchse.

Positiv auch, dass sich die Ottakringer kulant erwiesen haben. So sollte es eigentlich sein in der Branche.

Aber was lernen wir daraus? Der MeisterZIP mit seiner Erfahrung sagt und schreibt nicht umsonst sinngemäß: "Schaut euch eure Kabelverbindungen an! Auch die Masseanschlüsse."

Das lässt mich drüber nachdenken, ob ich nicht meine Like doch auch sogar mal präventiv teilstrippe im Winter und die diversen Kabelbäume auf ordentliche, nichtscheuernde Verlegung prüfe bzw. dabei gleich div. Kabel/Stecker/Masse Fett- und -schmieraktionen wie empfohlen durchführe.
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Beitrag von Herby125 »

Vespbretta hat geschrieben:Danke Herby für die Rückmeldung. Das ist tatsächlich aufschlußreich.
So Kabelbruchfehler oder aufgescheuerte Kabelisolierungen sind natürlich immer etwas heimtükisch und lästig.
Laut Schaltplan führt im Zündschloßkabelstrang ein Kabel zur CDI Einheit, eins zum Kaltstartventil, eins zum Spannungsregler und eins zur 12V Buchse.

Positiv auch, dass sich die Ottakringer kulant erwiesen haben. So sollte es eigentlich sein in der Branche.

Aber was lernen wir daraus? Der MeisterZIP mit seiner Erfahrung sagt und schreibt nicht umsonst sinngemäß: "Schaut euch eure Kabelverbindungen an! Auch die Masseanschlüsse."

Das lässt mich drüber nachdenken, ob ich nicht meine Like doch auch sogar mal präventiv teilstrippe im Winter und die diversen Kabelbäume auf ordentliche, nichtscheuernde Verlegung prüfe bzw. dabei gleich div. Kabel/Stecker/Masse Fett- und -schmieraktionen wie empfohlen durchführe.
Ja die Ottakringer waren kulant und geduldig. Haben sich auch wirklich hinetr die Fehlersuche geklemmt. Das Problem war einfach, dass der Fehler nicht beliebig reproduzierbar war. Da mußte viel von der Testarbeit ich selber machen. Aber die Vorgehnswiese nach dem Ausschlussverfahren war letzten Endes erfolgreich.

Kabelbäume prüfen macht mit Blick auf dieses Problem sicherlich Sinn!
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