So oder so....
Sie machen schon eine Menge Spaß unsere motorisierten fahrbaren Untersätze.
Nur gut, dass ich mich ganz entspannt "zur Ruhe setzen kann", denn mein Neffe hat den Virus auch. Bereits seit zwei Jahren impft er seine Eltern (meine Schwester nebst Mann) mit Informationen zu vorbeifahrenden Autos und der Bengel ist gerade mal 6 Jahre alt. Auch seine Zwillings-Schwester ist in dem Punkt nicht auf den Kopf gefallen, aber es ist nicht gerade Leidenschaft dabei von ihrer Seite.
Was mich aber stört ist die etwas zu starke Ausrichtung für eine Automarke, die im Allgemeinen von mir als "BeiMercedesWeggeschmissen" tituliert wird. Es gibt nur zwei Autos, okay vier, die ich für erwähnenswert erachte. Der 507, eine echte Schönheit, der legendäre M1, das alte 6er Coupe und aus der Neuzeit der aktuelle 1er. Dessen Stufenheckkarosse ist nahezu schon öbszön heiss! Der Rest ist nicht meins.
Diese negative Last kommt nun leider nicht von meinem Schwager, sondern, weiss der Geier was in ihren Genen falsch gepolt war, von meiner Schwester. Eine Schande!!!
Aber vielleicht kann ich als sein Lieblingsonkel (okay, bin der einzige

) da noch was retten, aber das wird schwer....
Ich werde ihn jedenfalls beobachten und mich weiter an diesem "Anblick" erfreuen. Warten wir mal ab was der kleine Mann dereinst mal seinen Fuhrpark nennen wird. Aktuell ist der X6 sein Favorit

, aber auch den Shelby Mustang, den mein Schwager in Anlehnung an einen Hollywood-Streifen Elaine nennt, findet er toll.
Meine Nichte hingegen ist klarer Porsche-Fan, was mir definitiv mehr zusagt.
Ich für meinen Teil hatte zwei Autos, die mir wirklich was bedeutet haben; beides Kleinwagen! Der erste war ein 1987er Ford Fiesta XR2. Ein wunderschönes Auto! Zu der Zeit ein echter Brüller, auch wenn er motorisch nicht an die größeren XR-Modelle ranreichte, er war ein schickes, recht schnelles und vor allem charmantes Auto. Wer das nicht versteht, möge meine Freundinnen aus der Zeit fragen
Er hatte seine Macken, wie den ewig streikenden Magnetschalter, aber ich hab den kleinen Schwarzen geliebt. Auf dem Ring brachte er selbst die betonharten Pirelli P7 dazu weich zu werden, was ich aber wohl auch einem etwas rüden Fahrstil verdankte. Auf drei Rädern durch den Abschnitt Adenauer Forst war Standard
PS: Ich trage heute noch ein Bild von diesem Auto mit mir rum.
Das zweite Auto war sogar noch ein wenig kleiner, wenn auch irgendwie potenter, trotz 21PS weniger. Ein 2001er Seat Arosa TDI. Man mag sich über meinen Hang zu kleinen Autos wundern, aber da ich eigentlich immer gern das Understatement gepflegt habe, war der Arosa das perfekte Auto. Immerhin reichten dessen 75 Diesel-Pferdchen dazu einem Opel Calibra-Turbo-Fahrer eine äußerst runzelige Stirn zu bereiten
Trotz motorischer 3:1-Überlegenheit verlor dieser einen 1km Durchzugs-Sprint aus dem 5. Gang. An der nächsten Ampel stand der Mann kopfschüttelnd an meiner Fahrertür und fragte, ob ich da einen G60-Motor verbaut hätte. Ich musste ihn enttäuschen, denn der Motor war komplett serienmäßig. 1,4l Turbodiesel mit 75 PS und einem echten Drehmomentberg....für das kleine Auto! 214000km hat der Kleine mit mir verbracht, dann hat es Pedro zerrissen (JA, ich hab dem Auto einen Namen gegeben.) Der Vollständigkeit halber: Pedro der Arosa. Vermutlich fällt dem ein oder anderem die Ähnlichkeit zu einem Rennfahrer auf. Die ist gewollt, hat mich dieser doch drauf gebracht; ist dieser doch auch ein Spanier
Mit dem 460 Nürburg meinst Du den W 08, right?
Wenn das ein persönlicher Eindruck ist, immer her damit! Auch wenn mir die ganz alten Karossen eher weniger liegen, so erfreut mich deren Anblick doch regelmäßig. Erinnert es einen doch wie haltbar damals alles gebaut wurde. Es gibt ja doch noch genügend Meisterwerke dieser Zeit. Meist liebevoll restauriert und dadurch in einem beeindruckenden Zustand.