Mal wieder was von mir :) Like, Erdgas & Flüssiggas

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Kimmy
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Mal wieder was von mir :) Like, Erdgas & Flüssiggas

Beitrag von Kimmy »

Hallo Rollerfreunde,

bei den derzeitigen Benzinpreise, denke ich darüber nach, die Like auf LPG (flüssiggas) oder Erdgas umrüsten zu lassen.

Ja ich geb zu, das klingt ungewöhnlich, aber ich denke ja auch nur drüber nach.

Liegen da evt schon Erfahrungen vor. Z.B. Fahrleistung, Schäden, Kosten usw. ?
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MeisterZIP
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Beitrag von MeisterZIP »

Theoretisch möglich , aber vom finanziellen Aufwand her sinnlos .

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finchmeister
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Habe ich schon gesehen

Beitrag von finchmeister »

Hallo,

sowas habe ich neulich gesehen. Ein 50er mit LPG-Umbau. (glaube ich). Man sollte aber dabei nicht vergessen, das man bei Gas auch immer noch Benzin verbruzzelt, zum Starten. Dann egalisiert sich die Anlage nämlich längst nicht so schnell wie in den ganzen Beispielrechnungen. Nur so als Beispiel: Habe das bei unserem Skoda Fabia mal zu Beginn durchgerechnet und die Anlage hätte sich erst im 5. Jahr bei 22.000 Km/Jahr egalisiert.

Ich denke da muss man mit nem Roller echt viel fahren.

Gruß,
Finch
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ich glaube, du würdest mit einem neuen Hybrid-Roller besser bei wegkommen, als beim LPG-Umbau.

Einziger Nachteil wären die doch etwas mager dimensionierten Akkus, die man durch kräftigere Akkus mit LiPol- oder Li-Fe-Pol-Technologie ersetzen müßte.

Auf reinen E-Antrieb würde ich auch nicht umsteigen wollen. Die Rechweiten (ca 40-60 km bei den billigen E-Rollern, die Teuren sogar mit bis ca 200km) sind zu begrenzt.
Bleizellen und Wintertemperaturen... => Wir wissen ja, wie die Bleiakkus auf Kälte reagieren => Kapazitätsverlust!
Also wäre ein billiger E-Roller auch keine wirkliche Alternative und man müßte schon sehr tief in die Tasche greifen, wenn man auch im Winter merh als 20km Wegstrecke fahren muß.
Gruß Frank

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E-Roller und Reichweite

Beitrag von Kimmy »

Hallo Frank,

ganz ehrlich, E-Roller mag ja was tolles sein. Nur solange die Kisten auch im Winter keine 100km durchhalten, kann ich damit nichts anfangen.

Aber das teuerste daran sind ja auch die Akkus, und wenn ich mir dann überlege, alle 3 Jahre neue Akkus kaufen zu dürfen, da geht dann nicht nur die ganze Ersparnis bei drauf, sondern für das Geld gibt es im Grunde nen neuen.

Dazu kommt noch das alle immer erzählen wie umweltfreundlich. Da habe ich arge Zweifel. Die Batterien sind sondermüll (brauchen jede Menge seltene Rohstoffe) und der Strom muss irgendwo produziert werden.

Also ich denke, unter dem Strich ist beides gleich gut/schlecht. Aber E-Roller kosten derzeit noch 3x soviel an Versicherung :( Und Teil- oder gar Vollkasko gibt es dafür auch nicht (zumindest nicht bei der Concordia).
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Beitrag von Masterjack »

Wie ZZip schreibt finanziell witzlos
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Lollipop
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Beitrag von Lollipop »

Diese Rechnungen sind doch nur zu gunsten der Haendler.

Wenn ein Umbau auf LPg je nach Roller 1500 /2000 kosten soll...
Bei 1500 Euro tanke ich Super bei einem Preis 1.55 der Liter 967 Liter.

Mit 967 Liter kann ich bei meinem Verbrauch von 2.5 Litern auf 100 KM 38680 Km fahren.
Bei meiner Fahrleistung pro Jahr 9500Km kann ich also 4 Jahre damit fahren.
Erst ab dem 5 Jahr haette ich eine Einsparung durch Gas.

Der Preis bei2000€. Die folgende Rechnung zeigt, das es sich vor allem für Vielfahrer lohnt, eine Autogasumrüstung vorzunehmen. Nach knapp 60000 km rechnet sich der Umbau.
Bild

Nachteile.
Der zusaetzliche Tank nimmt Platz weg ob im Koffer oder Helmfach.
1500/2000 Euro Investition auf einen Schlag die sich erst nach 5 Jahren bei mir rechnet....

Eher interessant Roller zu kaufen die vom Werk umgeruestet sind.

Jedenfalls sollte man sich das gut durchrechnen was Sinn macht oder nicht.
Nach 5 Jahren kaufe ich mir lieber einen neuen Roller fuer 1500-2000 Euro...
Jedem das was er liebt... xd soviel dazu gegen 6.00 Uhr

:arrow:
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Frank67
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Re: E-Roller und Reichweite

Beitrag von Frank67 »

Kimmy hat geschrieben:Hallo Frank,

ganz ehrlich, E-Roller mag ja was tolles sein. Nur solange die Kisten auch im Winter keine 100km durchhalten, kann ich damit nichts anfangen.

Aber das teuerste daran sind ja auch die Akkus, und wenn ich mir dann überlege, alle 3 Jahre neue Akkus kaufen zu dürfen, da geht dann nicht nur die ganze Ersparnis bei drauf, sondern für das Geld gibt es im Grunde nen neuen.

Dazu kommt noch das alle immer erzählen wie umweltfreundlich. Da habe ich arge Zweifel. Die Batterien sind sondermüll (brauchen jede Menge seltene Rohstoffe) und der Strom muss irgendwo produziert werden.

Also ich denke, unter dem Strich ist beides gleich gut/schlecht. Aber E-Roller kosten derzeit noch 3x soviel an Versicherung :( Und Teil- oder gar Vollkasko gibt es dafür auch nicht (zumindest nicht bei der Concordia).
Bei den teuren E-Roller mit LiPol- oder LiFePo4-Akkus wird angegeben, dass sie mindestens 1000-2000 Ladezyklen machen.
Das würde bei einer Reichweite von 40-60 km bedeuten, dass sie bei einer 40-er Reichweite mindestens 40000-80000 km auf einem Akkusatz laufen (mit 60-er Reichweite sogar bis über 120000 km!!!)
LiPol und LiFePo4 sollen sogar bei -20°C noch 100% Kapazität bringen. (keine Ahnung ob das stimmt)

Bloß was nützt das, wenn die Reichweite der einzelnen Akkuladungen dermaßen begrenzt ist...

Man müßte bei jedem Zwischenstop an eine Steckdose, um den Akku wenigstens etwas nachzuladen, damit man die Reichweite etwas strecken kann.
Lange Touren würden zur Qual werden, da man ca 4 Stunden pro Akkuladung rechnen muß. (120km in ca 11 Stunden bei 40-er Reichweite!)

Ne, dann lieber Hybrid! Ist der Akku leer, gehts auf reinem Verbrenner weiter. Zeigt die Tankuhr Reserve an, dann fahre ich -wie mit einem reinen Verbrenner- an die nächste Tanke und fülle da innerhalb weniger Minuten meinen Tank und bin dann wieder auf der Piste.
Den Akku kann ich während der Fahrt nachladen (oder an der Steckdose beim nächsten längeren Halt / zu Hause)

Tja... Zwar fährt der Roller ohne selber abgase zu produzieren, aber wo kommt der Strom aus der Steckdose her? ... :roll:
Gruß Frank

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Re: E-Roller, Reichweite und Umrüstung auf Alternativen

Beitrag von Kimmy »

<<ganz ehrlich, E-Roller mag ja was tolles sein. Nur solange die Kisten auch im <<Winter keine 100km durchhalten, kann ich damit nichts anfangen.

<<Aber das teuerste daran sind ja auch die Akkus, und wenn ich mir dann <<überlege, alle 3 Jahre neue Akkus kaufen zu dürfen, da geht dann nicht nur die <<ganze Ersparnis bei drauf, sondern für das Geld gibt es im Grunde nen neuen.

<Bei den teuren E-Roller mit LiPol- oder LiFePo4-Akkus wird angegeben, dass sie <mindestens 1000-2000 Ladezyklen machen.
<Das würde bei einer Reichweite von 40-60 km bedeuten, dass sie bei einer 40-<er Reichweite mindestens 40000-80000 km auf einem Akkusatz laufen (mit 60-<er Reichweite sogar bis über 120000 km!!!)
<LiPol und LiFePo4 sollen sogar bei -20°C noch 100% Kapazität bringen. (keine <Ahnung ob das stimmt)
Stimmt teilweise. Denn es ist doch so, man fährt so ein Ding nicht immer leer. Und wenn jeder ( ! ) Ladevorgang zählt, ist die Lebensdauer der Akkus eher lau und nach 2 Jahren sind die Dingers im Eimer.

<Ne, dann lieber Hybrid! Ist der Akku leer, gehts auf reinem Verbrenner weiter. <Zeigt die Tankuhr Reserve an, dann fahre ich -wie mit einem reinen Verbrenner- <an die nächste Tanke und fülle da innerhalb weniger Minuten meinen Tank und <bin dann wieder auf der Piste.
<Den Akku kann ich während der Fahrt nachladen (oder an der Steckdose beim <nächsten längeren Halt / zu Hause)
Stimmt teilweise. Hab mich in den letzten Tagen mal versucht schlau über Hybridroller zu machen.

Bin dabei auf verschiedene Ergebnisse gestossen. Zum einen gibt es Hybridroller die mit E-Motor und Verbrennungsmotor fahren, zum anderen gibt es welche auch Benzin Erdgas bzs Autogas Basis.

Die Hybridroller (z.B. von MZ) machen bei ca 35kmh im reinen Elektroantrieb Schluss. Im Anschluss kann man noch immer mit dem Verbrenner schneller/weiterfahren.

Bei den Gas Varianten ist das sog. Helmfach flöten (für den Tank) Aber ehrlich ein Helmfach wo kein Helm reich passt ist kein Helmfach. Allerdings passen bis zum Umbau noch immer Werkzeug und Regenklamotten rein ;)

Hybridroller mit Gasantrieb sind in Deutschland schwer zu bekommen. Abern wer genug sucht findet sie... Derzeit überprüfe ich, ob ich die Like verkaufe und mir nen Hybridroller hole... Was dabei rauskommt ist allerdings noch offen. Bei meinen 7000-9000km im Jahr muss das genau ausgerechnet werden...

Mir stinkt es nämlich exterm für 3 Liter Benzin 5 Euro (oder Mehr) abzudrücken.. Wenn wer andere Vorschläge hat um die Kosten zu sparen her damit...
Bin froh das ich keine Karre habe !


Aber bitte ganz wichtig, kann mir wer verraten, wie ich Werkstätten finden kann um ggf. die Like auf Erdgas bzw. LPG/Autogas umrüsten zu lassen ? Will mir Angebote reinholen...

Gruss Das Kimmy
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Like 50 mit 460PS und 6Liter Hubraum ;)
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