www.Zzip.de

Ich oute mich jetzt mal - ich finde die absolut gelungen:
https://royalenfield.com/motorcycles/twins/interceptor

Gruss,
Rolf

Klassiker?
Oder doch eher ein Altertum?

Dass sowas auch besser geht beweist derzeit Kawasaki.

Klassisch, aber sie beisst sich nicht an abgelaufenem fest, sondern setzt dann lieber auf moderne Komponenten (zB. Federbein (-e)).
MMn das schönste Motorrad, dass derzeit für Geld gekauft werden kann!

Nach den Zeiten der vollverschalten Rennsemmeln ist der Kunde endlich wieder auf den Trichter gekommen , dass man Technik auch sichtbar machen darf oder eher sichtbar machen muss , weil sie halt so bildschön ist .
Naked und Retro ist wirklich was Feines , besonders heutzutage , wo man die entsprechenden Fahrwerke , Motoren und Bremsen hat .

MeisterZIP

Hallo Rolf,

auch ich finde, dass die 650er Royal Enfield mit ihrer klassischen Optik englischer Motorräder der 60er Jahre ein gelungenes Motorrad ist. Ihr luftgekühlter Zweizylinder mit zusätzlichem Ölkühler ist eine Neukonstruktion mit 270 Grad Hubzapfenversatz, so wie das bei einigen modernen Twins der Fall ist. Der Motor wurde in England entwickelt und passt mit 48 PS genau in die A2-Führerscheinklasse. Das Motorrad erfüllt die Euro4-Zulassungsvorschriften. Für mich ein wichtiges Detail: Die Maschine hat, was heutzutage ja seltene Ausnahme ist, richtige Kotflügel mit Funktion! Auf die Preisgestaltung darf man gespannt sein.

@Simon:

Klar, die Kawasaki Z900RS ist natürlich ein ganz anderes Kaliber. Am Freitag hatte ich Gelegenheit, die Maschine gründlich in Augenschein zu nehmen und zur Probe zu sitzen. Die Technik ist aktuell und die Optik kommt in diesem Rahmen der Optik des Vorbildes, der Kawasaki Z1 900 von 1972 sehr nahe. Die Maschine war am Freitag auf der Sachsenkrad deshalb gerade von Motorradfreunden meines Alters dicht umlagert und wurde für gelungene Details, als Beispiel möchte ich das Cockpit mit seinen beiden Runduhren oder auch die angedeuteten Kühlrippen nennen, hoch gelobt. Der Preis von knapp 12000 € für die gezeigte Farbvariante ist natürlich nicht von schlechten Eltern und wird die Verbreitung dieser sehr gelungenen Maschine doch etwas beschränken.

Gruß von Gevatter Obelix

gevatterobelix hat geschrieben:@Simon:

Klar, die Kawasaki Z900RS ist natürlich ein ganz anderes Kaliber. Am Freitag hatte ich Gelegenheit, die Maschine gründlich in Augenschein zu nehmen und zur Probe zu sitzen. Die Technik ist aktuell und die Optik kommt in diesem Rahmen der Optik des Vorbildes, der Kawasaki Z1 900 von 1972 sehr nahe. Die Maschine war am Freitag auf der Sachsenkrad deshalb gerade von Motorradfreunden meines Alters dicht umlagert und wurde für gelungene Details, als Beispiel möchte ich das Cockpit mit seinen beiden Runduhren oder auch die angedeuteten Kühlrippen nennen, hoch gelobt. Der Preis von knapp 12000 € für die gezeigte Farbvariante ist natürlich nicht von schlechten Eltern und wird die Verbreitung dieser sehr gelungenen Maschine doch etwas beschränken.

Gruß von Gevatter Obelix

Na billig ist sie wirklich nicht.
Aber aufgrund der verbesserten Ausstattung gegenüber der Basis-Z900, der grandiosen Gene dieses Spenders, einer entspannteren Sitzposition und dieser Wahnsinnsoptik (auch der Farbgebung des orange-brauns geschuldet) ist das Ding einfach der Überhammer....für mich!
Ich hätte mich wahrscheinlich noch mehr über nen seidigen V2 gefreut, aber das wäre so gar nicht Kawasaki-like gewesen und dieser Vierzylinder soll wirklich grandios klingen; sagt man.

Wenn ich schon 12. große Scheine zum ausgeben hätte dann währe dies Mopped mein Favorit :

http://www.honda.de/motorcycles/range/s ... rview.html


echte Fahrwindkühlung und keine aufgeklebten Pseudokühlrippen


Gruß dalung

Im Prinzip nicht schlecht, aber zum Einen ist sie für 12 Scheine (neu) nicht zu haben und für mich persönlich viel zu niedrig, bzw ist die Sitzposition zu sehr "old fashioned".
Aber schick sind sie schon, die EX und die RS. Doch das gilt auch für die XSR von Yamaha und die R Nine T von BMW.
Suzuki hat den Trend ja verschlafen und versucht jetzt auf lausige Weise noch mit der SV 650 X was zu reissen
Triumph ist mit der Bonneville stylistisch noch nahe an der Royal Enfield dran, aber wen wundert das? Ist aber auch nicht mein Ding.

Es giebt noch genug alte Maschinen mit 60-80000 Km . Mit 4 Zyl. u. um die 70 Ps bei ca 650 Ccm - sind diese Motoren fast unzerstörbar , zu haben für weniger als 10% einer Neuen !!!!!! Zum Glück steigt der Fahrspass nicht Prozentual mit Ccm u. Preis . Sage mir einer , wo ich noch schneller 10.000 € sparen kann ?? Wer von einer kleineren Masch. oder vom klein. Roller umsteigt hat in der ersten Zeit sowieso das Gefühl zu Fliegen . Allerdings lässt dieses genauso schnell nach.

Ich würde meine CBX für keine der vorgestellten Räder eintauschen .
Wilhelm Busch sagte schon : Kaum ist ein Wunsch befriedigt - hat er schon Junge .

Ja fipps da spricht mir einer aus der Seele, neulich wurde mein Benzinhahn bei der XJ undicht, E- Teile nach über 30 Jahren, da ist es schlecht bestellt aber es gab noch 1. en. hat ein kleines Vermögen gekostet nu ist se wieder dicht, mal schauen wenn in 30 Jahren die ersten Einspritzer defekte haben wie es dann bei denen ausschaut. oh. je in 30 Jahren wird es wohl kein Sprit mehr geben. Notfalls kann ich bei meinem Hobel noch ne Dichtung aus einem Stück Gummi schneiden wenn alle Stricke reißen.

Ist halt eine Frage der persönlichen Meinung, Bedürfnisse und Fähigkeiten.
Jemand wie ich, der das Moderne durchaus schätzt, aber auch das klassische nicht ablehnt, dazu aber nur rudimentäre Schrauberfähigkeiten besitzt, dem bringt so ein Vergaser-Moped auch nichts.
Da nehme ich doch lieber die Vorzüge der Moderne in Anspruch und genieße die illusorische Perfektion (weil eben diese ja nie erreicht wird).
Ich für meinen Teil greife bewusst lieber zu nem Einspritzer, allein schon wegen der besseren Leistung und dem besseren Verbrauch. Aber auch weil sie, solange es funktioniert, anspruchsloser ist. Motor an und gut isset. Kein Gefummele mit dem Choke, kein Synchronisieren und Reinigen der Vergaser. Einfach nur Fahren und das ist das was ich erwarte.
Das Ding muss zuverlässig laufen. Sonst könnte ich ja gleich zu nem Italiener greifen

Jaaa, die Honda CB1100EX - gefällt mir auch sehr gut. Stilecht mit Speichenrädern, tolles Design, mehr als genug Dampf und optisch sehr nah am Original, der legendären CB750 Four. Hätte sie jetzt noch eine 4 in 4 Auspuffanlage, wäre sie perfekt.
Bei der Kawa hat mir doch das Original wesentlich besser gefallen. Ist halt alles Geschmackssache...
Und @ raptorsi: Eine Einspritzung möchte ich heute auch nicht mehr missen - funktioniert einfach...

So ne 4in4 wäre zwar stilecht, aber wohl zu teuer und auch zu schwer. Deswegen hat Kawa wohl drauf verzichtet und Honda wird es wohl aus dem selben Grund gelassen haben.

Dass die Z1 eine Schönheit war stimmt. Doch fahren wollte ich sie nicht. Oder genauer gesagt möchte ich nicht in eine Situation kommen wo ich auf ihre Bremsen angewiesen wäre.
Die Z900 RS macht das mMn sehr gut. Behält den Stil des Urahns, aber überträgt das Ganze mit Stil in die Neuzeit.

Aber eigentlich wollte der TE ja die Royal Enfield im Focus wissen.
Bewundernswert finde ich die Hartnäckigkeit mit der diese Firma alte Traditionen pflegt und nur das Nötigste tut um ihre Produkte an moderne Standards anzupassen.
Dazu gehört wohl auch Charakter. Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass sie keine andere Wahl haben. Obwohl, die gehören zu den größten Herstellern weltweit, auch wenn man das auf den hiesigen Markt reduziert kaum glauben kann.
Das ist dann wohl auch das große Plus ihrer Motorräder, sie haben Charakter und vermutlich auch Charme.

Hallo Simon,

bei der Royals bin ich ganz Deiner Meinung. Hinzu kommt noch, dass das Unternehmen seine (alten) Herstellungsmaschinen auslassten muss, um den Preis niedrig zu halten. Deren Hauptkundschaft ist nicht so betucht, wie wir in den Industriestaaten. Bei uns ist der Modellwechsel bei den Motorrädern und den Autos mit steigendem Wohlstand expotentiell angestiegen.
Meine Meinung.

Gruß Rodeo