Seite 1 von 1

People Drehpunkt / Aufhängung hintere Schwinge

Verfasst: 18.08.2017, 23:14
von Eiswolf
Hallo zusammen

Wie man vom Titel schon annimmt, würde ich mich über den Drehpunkt der hinteren Radaufhängung bei meiner Kymco People GT 300i ABS, beziehungsweise Schwinge besser gescheit machen. Ich verstehe noch nicht so ganz die Technik unter der Plastikverkleidung.

Wo befindet sich nun der zentrale Drehpunkt der hinteren Schwinge.
Bei einer Einfederung der Federbeine drehen sich ja verschiedene Bauteile um einen Drehpunkt. Dreht sich da der Motor mit Antriebsstrang und Schalldämpfer zusammen als gemeinsame Masse um den Drehpunkt ?

Dies würde bedeuten, dass die ungefederte Masse sehr schwer und natürlich dementsprechend sehr verzögert und träge auf Bodenunebenheiten reagieren würde. Der Federkomfort würde ja dadurch sehr beeinflusst werden.

Wäre es nicht sinnvoller, wenigstens den schweren Schalldämpfer am eigentlichen Chassi zu befestigen. :?

Eure Gedanken dazu interessieren mich

Gruss Eiswolf

Re: Kymco People GT 300i ABS Drehpunkt hintere Schwinge

Verfasst: 18.08.2017, 23:21
von k-manne
Theoretisch machbar, wenn dann noch eine flexible Verbindung vom Krümmer zum Auslass dabei wäre :?:
ABär der Krümmer nebst ESD sind wohl in der Summe das geringste Problem.
Schönes Wochenende noch, Gruß Manne

Re: Kymco People GT 300i ABS Drehpunkt hintere Schwinge

Verfasst: 19.08.2017, 09:31
von mopedfreak
Hi,

der Schwingendrehpunkt ist das Motorlager, vorn, oben auf dem Kurbelgehäuse. Helmfach rausnehmen und dann sieht man das. Die ganze Triebsatzschwinge, also der Motor komplett mit Auspuff bewegt sich.

Ein Bild dazu.

https://www.google.de/search?q=triebsat ... i51Qe3jdvM:

Viele Grüße, Alex

Re: Kymco People GT 300i ABS Drehpunkt hintere Schwinge

Verfasst: 19.08.2017, 13:47
von Eiswolf
Hallo mopedfreak

Vielen Dank für Deine Erklärung zum Drehpunkt hintere Schwinge. Ja, jetzt verstehe ich die Technik "Triebsatzschwinge", was für mich mit dem Erwerb der Kymco völlig neu ist. Ich fuhr früher in jüngeren Jahren nur Motorräder in "normaler" Bauweise.

Jetzt ist mir auch bewusst, dass mit so schwerer, ungefederter Masse kein besseres ausgleichen von Bodenwellen, vertiefte Gullideckel und Schlaglöcher möglich ist.
Viel zu träge verhält sich die Masse zu den abzufedernden Stössen.

Zu schade, einen zukünftigen Rückenschaden scheint vorprogrammiert zu sein.
Wendig sprinten kann sie aber extrem und ist unerreicht im Stadtverkehr.

Gruss Eiswolf