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Hallo Leute,

nach 14 Tagen Standzeit springt der Yager nicht mehr an.
Kann es am Vergaser liegen und ich sollte mal die Schwimmerkammer öffnen?
Nur zur Info.
Davor lief er einwandfrei.

Danke schon mal im Voraus

Lipperland

Hallo Lipperland,

wie alt ist Dein Roller? Welche Laufleistung hat er gesamt und seit der letzten Inspektion hinter sich? Wie oft und welche durchschnittliche Streckenlänge fährst Du mit dem Roller? Solche Angaben helfen oftmals das Problem ohne großes Rätselraten einzugrenzen.

Bekannt sein wird Dir, dass bei den Inspektionen (aller 5000 km) neben Öl- und Kerzenwechsel (erforderlichenfalls auch Luftfiltereinsatz) auch eine Ventilspielkontrolle stattfindet. Das wären vor einer Vergaserdemontage die ersten Prüfpunkte, wenn Dein Roller vorher gut gelaufen ist. Auch das Batteriealter und Dein allgemeines Nutzungsverhalten (daher die Frage, wie oft und lange Du fährst) spielen eine Rolle.

Gruß von Gevatter Obelix

Uups Inspektion?
Der Roller ist aus 2007 und läuft überwiegend Kurzstrecke.

Würde es vielleicht reichen Bremsenreiniger oder Starterspray direkt in Vergaser einzuspritzen?
Das würde ich auch noch alleine hinbekommen. Alles andere ist nicht mehr ganz so mein Ding.
Unter detaillierter Anleitung würde ich mich aber durchaus daran trauen

Also wenn er vorher einwandfrei lief, liegt es definitiv an der Benzinzufuhr.

Da nach 2 Wochen oft das Benzin in der Schwimmerkammer verdunstet ist, dürfte der Vergaser trocken sein.

Am Ansaugstutzen ist ein kleiner Schlauch angeschlossen, das ist der Unterdruckschlauch für die Benzinpumpe,
wenn Du diesen mal ab machst und ca. 4-5x kräftig dran saugst, sollte wieder genug Kraftstoff in den Vergaser (Schwimmerkammer) geströmt sein, damit der Roller wieder nach ein paar mal Starten anspringt.

Tut er das dann immer noch nicht, hängt evtl. die Schwimmernadel, sodas kein Kraftstoff in den Vergaser gelangt, oder die Benzinpumpen-Membran ist durch das Austrocknen defekt gegangen und öffnet nicht mehr um Benzin in die Schwimmerkammer zu Füllen.

Also erst mal versuchen am Unterdruckschlauch zu Saugen und evtl. als Unterstützung Startpilot benutzen.

Gruß

Der Sisko

Hallo Lipperland,

eine ganz banale Ursache, weshalb der Roller nicht anspringen mag, habe ich vergessen zu erwähnen: Hast Du eventuell unbeabsichtigt den Notausschalter (roter Kippschalter an der rechten Lenkerarmatur) betätigt?

Gruß von Gevatter Obelix

Killschalter nur beim 125/200er Yager GT ...

Ich würde mal vor dem Starten drei-viermal das Gas ruckartig drehen ( pumpen ) und dann starten ...

MeisterZIP

Hallo Leute,

hier nun ein Feedback über dieses lächerliche Problem.

Zunächst einmal habe ich es versucht wie Meister Zip es auch schon schrieb 4 - 5 mal pumpen.
Dann mehrfach gestartet. Dummerweise Batterie leer.
Nach Ausbau gesehen das diese mehr als 4 Jahre alt war.
Also eine Neue. Angeklemmt. (Durch den kleinen Ansaugstutzen/Sisko865) Bremsenreiniger eingespritzt bei gleichzeitigen Starten.
Was soll ich sagen !!!!
Er springt an.
Danke für eure Hilfe

Dann wollen wir mal hoffen , dass es nur an der Batterie lag ...

MeisterZIP

Ist jetzt zwar schon ein paar Monate her, aber ich schreib trotzdem was dazu. Ich glaube das ist einfach ne Krankheit beim yager, meiner hat das Problem nämlich auch das er nach ca 14 Tage nicht anspringt zb als ich im Krankenhaus lag oder als ich im Urlaub war. Normalerweise fahr ich ihn jeden tag, auch im Winter aber wehe ich lass ihn mal ca. 14 Tage stehen, dann muss ich starterspay in den luftfiler beim starten rein sprühen und dabei Gas geben, sonst springt er beim ersten mal nicht an, trotz voller Batterie.

Hi

Stimmt muss ich dir voll kommen recht geben, meiner springt nach 4 Tagen stand Zeit auch sehr schlecht an. Und das seit dem ersten Km, Batterie Neu, alle Wartungen machen lassen. Jetzt ca. 4700 km.

Habe hier viel Berichte gelesen über dieses Problem ohne Erfolg.

Unser Meister hat sich hier auch schon viele gute Hilfe Berichte geschrieben, aber auch ohne Erfolg.

War schon in der Werkstadt Kommentar vom Monteur, was ist das für schei....Vergaser er hat einfach nicht den Punkt gefunden, auch nicht nach einer halben Stunde. Ergebnis: 2 Um. raus Kerze schwarz Verbrauch 3,7 l.. Selber gemacht 1 Um, raus 2,7l..

Also ist es der Vergaser, so wie es der Meister geschrieben hat Membrane oder Kugelventile.

Kleine Hilfe : zu erst kicken mehrmals ( soll den Vergaser bewegen) dann E-Starter.

Habe auch ausführlich Google gefragt Ergebnis: soll auch eine übliche Vergaser Macke sein beim Einspritzer gib es sowas nicht.

WER HIER HELFEN KANN BITTE POSTEN DANKE

Also : Ich habe nie etwas über Kugelventile geschrieben , sowas hat der Yager nicht .
Es gibt Membran(ventile) unter dem Ansuagstutzen und in der Benzinpumpe . Dass besonders die Pumpe gerne mal verklebt , wenn man im Jahr nur 500km fährt , ist öfters vorgekommen , auch bei anderen Fahrzeugtypen .


Abhilfe nach längeren Standzeiten bringt das Kicken vor dem Start , wie ich es beschrieben habe . Dazu ggf. Startpilotspray .

Langfristig würde ich schlichtweg eine größere HD , einen größeren ISF und eine größere LLD einbauen , da wirkt oft Wunder . Dass besonders die letzten Yager sehr mager laufen , liegt am Gesetzgeber und nicht an Kymco .

Leerlaufgemisch wie geschrieben 1/2-1 Umdrehung vom inneren Anschlag .

Auch der Sprit spielt eine Rolle . Je hochwertiger und hochoktaniger er ist ,umso weniger verdunstet . Das ist ein Erfahrungswert .
Kein E10 tanken !

MeisterZIP

Hallo,
meine Yager mag nach einigen Tagen auch nicht anspringen.
ich löse das Prolem folgendermaßen:
Roller abbocken 2-3 mal schnell am Gas drehen dann den Yager deutlich nach links Kippen und mit dem E-Starter einige male 2-3 sek. nudelln lassen nach 5-6 versuchen startet er.
Hatte ihn heute so ,nach 6 Wochen Standzeit gestartet.

Ich wollte mich auch mal für das Super Forum Bedanken und besonders beim Meister.
Ich habe glaube ich alle Beiträge voller intresse mehrmals gelesen und viel gelernt,

Grüße aus Berlin

Guten Morgen aus NRW,

habe das gleiche Problem und bevor ich dieses Forum fand war ich kurz davor den ganzen Roller zu restaurieren, da er beim Kauf prima lief und nach 2 Tagen bei mir zuhause einfach nicht mehr anspringen wollte.
Angefangen von einer neuen Batterie, über 'nen neuen EChoke und dann stand als nächstes auf dem Plan, die CDI und die Benzinpumpe zu erneuern.

Gut das ich das nicht getan habe, denn alleine das Wissen, das es ein "typisches" Yager 50-Problem ist, hilft mir schon weiter.

Bisher habe ich mir damit geholfen, den Benzinschlauch zwischen Benzinpumpe und Vergaser abzuziehen und solange zu saugen, bis der Sprit kommt, danach dann mit ordentlich vielfach ruckartig Gasgeben (pumpen). Er sprang dann zwar nicht sofort an sondern nudelte sich irgendwie ein, letztlich tat er nach einigen (5-10) Startversuchen seinen Dienst und fuhr, als wäre nix gewesen.

In diesem Thread wurde die Variante: "einige Male den Kickstarter betätigen, damit sich der Vergaser bewegt, pumpen, und dann mit drei-viertel Gaszug starten."
Vielleicht war es Glück, doch diese Variante funktionierte auf Anhieb.

Alternativ bin ich am überlegen, eine Saugball-Handpumpe zu installieren. Sowas kenne ich noch aus meiner Kindheit, als nach sehr langer Standzeit die Außenbordmotoren gestartet werden sollten.

In diesem Sinne...
cooles Forum!
Danke