Vom Spacer zum Yager
Verfasst: 20.09.2015, 23:32
Nach Neun treuen Jahren verabschiedete sich letzten Monat mein mitlerweile geliebter Spacer 125 SH 10 Zoll.
Ich ersteigerte ihn im Jahe 2006 eher durch Zufall. Damals bot ich nur Geld, weil ich nicht wollte, dass so ein hübscher Roller für so wenig Geld den Besitzer wechselt. Also setzte ich einfach und ohne lange zu überlegen 400 Euro , und drei-zwo-eins-meinst - ich bekam ihn für 352 Euro mit einem KM-Stand von 33000.
Das musste ich dann erstmal abends meiner Frau beichten, weil diese Anschaffung natürlich nicht abgeprochen war.
Die ersten Jahre spielte dieser Roller in meinem Leben keine besondere Rolle.
Alle zwei Jahre putzte ich ihn mal, wenn ich mit ihm zum TÜV musste. Ansonsten wurde er nur für die Arbeit benutzt, getankt und mit Öl gefüllt.
Erst 2013 , als mein Cousin ihn lackierte und mit Airbrush verzierte, wurde aus diesem Gebrauchsgegenstand ein richtiges Hobby. Ich kaufte mir sogar noch einen 2007er verunfallten Yager125 12 Zoll mit 13000Km Laufleistung als Teilespender.
Ich liebte meinen Spacer, ich pflegte ihn und fuhr mit ihm sogar ausgedehnte Touren.
Der ein oder andere kannte ihn von diversen Treffen.
Nun hat er sich mit einer Laufleistung von 60000 Km auf der A1 bei Remscheid bei 110 Km/h verabschiedet. Das Öl-Kühlwassergemisch im Motor und Kühlwassersytem lassen auf eine duchgebrannte Kopfdichtung schließen, was einen Kolbenfresser verursachte. Die Analyse wird noch folgen. Das zerlegen des Motors habe ich bereits begonnen.
Jetzt bzw vor 3 Wochen kam der Unfall-Yager ins Spiel. Fast schon vergessen kümmerte ich mich um das Unfallmoped, ordnete alle Teile und inspizierte den Rahmen, der nach intensiver Untersuchung und Vermessung nicht krumm war, sondern nur die Motorhalterung.
Also wurde der Rahmen sandgestrahlt und neu lackiert, genau wie die Rahmenzubehörteile. Ich bestellte zwei neue Reifen, kaufte Öle und diverse Kleinteile, bearbeitete den Motorblock und den Antriebsstrang und ließ den Variomatikdeckel mit einem Blauton lackieren.
Dann vor knapp drei Wochen begann ich dieses große Puzzle zusammen zu bauen. Teil für Teil und Stück für Stück wurde installiert bis es wieder ein Kymco war, und der schönste Moment war, als ich den Motor startete, und dieser mit Startpilot sofort beim ersten Versuch ansprang und wie eine Nähmaschine lief. Nach vier Jahren auf Lager sprang er sofort an. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Jetzt ist er fertig und ich drücke schon seit zwei Tagen die daumen, weil der große TÜV-Termin am Dienstag ist.
Hier ein paar Fotos der Verwandlung vom Spacer 10 Zoll zum Yager 12 Zoll:
Hier die Fotos der Vollendung:
Der defekte Motor wird zur Ursachenforschung zerlegt:
Ich ersteigerte ihn im Jahe 2006 eher durch Zufall. Damals bot ich nur Geld, weil ich nicht wollte, dass so ein hübscher Roller für so wenig Geld den Besitzer wechselt. Also setzte ich einfach und ohne lange zu überlegen 400 Euro , und drei-zwo-eins-meinst - ich bekam ihn für 352 Euro mit einem KM-Stand von 33000.
Das musste ich dann erstmal abends meiner Frau beichten, weil diese Anschaffung natürlich nicht abgeprochen war.
Die ersten Jahre spielte dieser Roller in meinem Leben keine besondere Rolle.
Alle zwei Jahre putzte ich ihn mal, wenn ich mit ihm zum TÜV musste. Ansonsten wurde er nur für die Arbeit benutzt, getankt und mit Öl gefüllt.
Erst 2013 , als mein Cousin ihn lackierte und mit Airbrush verzierte, wurde aus diesem Gebrauchsgegenstand ein richtiges Hobby. Ich kaufte mir sogar noch einen 2007er verunfallten Yager125 12 Zoll mit 13000Km Laufleistung als Teilespender.
Ich liebte meinen Spacer, ich pflegte ihn und fuhr mit ihm sogar ausgedehnte Touren.
Der ein oder andere kannte ihn von diversen Treffen.
Nun hat er sich mit einer Laufleistung von 60000 Km auf der A1 bei Remscheid bei 110 Km/h verabschiedet. Das Öl-Kühlwassergemisch im Motor und Kühlwassersytem lassen auf eine duchgebrannte Kopfdichtung schließen, was einen Kolbenfresser verursachte. Die Analyse wird noch folgen. Das zerlegen des Motors habe ich bereits begonnen.
Jetzt bzw vor 3 Wochen kam der Unfall-Yager ins Spiel. Fast schon vergessen kümmerte ich mich um das Unfallmoped, ordnete alle Teile und inspizierte den Rahmen, der nach intensiver Untersuchung und Vermessung nicht krumm war, sondern nur die Motorhalterung.
Also wurde der Rahmen sandgestrahlt und neu lackiert, genau wie die Rahmenzubehörteile. Ich bestellte zwei neue Reifen, kaufte Öle und diverse Kleinteile, bearbeitete den Motorblock und den Antriebsstrang und ließ den Variomatikdeckel mit einem Blauton lackieren.
Dann vor knapp drei Wochen begann ich dieses große Puzzle zusammen zu bauen. Teil für Teil und Stück für Stück wurde installiert bis es wieder ein Kymco war, und der schönste Moment war, als ich den Motor startete, und dieser mit Startpilot sofort beim ersten Versuch ansprang und wie eine Nähmaschine lief. Nach vier Jahren auf Lager sprang er sofort an. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Jetzt ist er fertig und ich drücke schon seit zwei Tagen die daumen, weil der große TÜV-Termin am Dienstag ist.
Hier ein paar Fotos der Verwandlung vom Spacer 10 Zoll zum Yager 12 Zoll:
Hier die Fotos der Vollendung:
Der defekte Motor wird zur Ursachenforschung zerlegt: