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Schönen guten Tag,

nach mittlerweise drei in kürzester Zeit verheizten Akkus glaube ich nicht mehr daran, dass die alle defekt gewesen sein sollen, vielmehr habe ich den Verdacht, dass die Lichtmaschine zu wenig lädt, die Spannung verweilt immer bei 12.8-13.0 Volt, wenn ich den Motor anwerfe und Gas gebe, ändert sie sich fast nicht. Nach fast 50.000 km wäre es kein Wunder, wenn der Generator hinüber ist, Frage nur: Wo ist er verbaut? Ich finde ihn einfach nicht.

So, hab ihn inzwischen selber gefunden - in Fahrtrichtung links, direkt an der Kurbelwelle. Der Ladestrom beträgt bei mittlerer Drehzahl ungefähr 2 Ampere. Hmmm, komisch, dann lädt er ja doch, aber warum ändert sich die Spannung beim Gasgeben kaum? Seltsam...

Ladestrom? - Da sind auch andere Komponenten bei laufendem Motor aktiv, die Strom ziehen! (z.B. Kaltstarteinrichtung, Zündanlage,...)

Interessanter ist eher, wieviel Volt an der Batterie mit/ohne Gas anliegen!

(Denke auch an den vorhandenen Spannungsregler! )

Ja, ich würde auch erstmal die Spannung , die aus der Lima kommt ,messen . Meistens ist der Regler hinüber , nicht die Lima ...

MeisterZIP

Habe ich bereits getan, sind nicht mehr als 13 Volt, in meinen Augen zu wenig. Regler? Das ist doch kein Drehstromgenerator.

Die Lima ist eigentlich ungeregelt... => permanentmagneterregte Spulen
Es gibt auch Drehstromgeneratoren, die permanentmagneterregt und somit ungeregelt sind.

Richtig, die erzeugte Energie ist bei diesen Generatoren drehzahlabhängig.
Die Nennspannung würde also nur dann erreicht, wenn der Generator mit der Nennlast belastet wird und bei der Generator-Nenndrehzahl dreht.
Wird der Generator zu gering belastet, dann steigt die erzeugte Spannung an. Unbelastet und ohne Spannungsbegrenzung bringen die Generatoren gute 40-70V AC-Spannung bei mittleren Fahrdrehzahlen!!!
Also muss man ja die Spannung auf "verträgliche" Werte begrenzen...


Die Regler für diese Limas sind anders gesagt "AC-Spannungsbegrenzer"...
(Erreicht die Amplitude (Höhe) der Halbwelle die Sollspannung, wird die Generatorspule bis zum Nulldurchlauf der jeweiligen Halbwelle kurzgeschlossen)


Hast du die 13V am DC-Ausgang und bei ca mittleren Fahrdrehzahlen (die 3500...4500 Umdrehungen) gemessen?
Wichtig sind die Drehzahlen und dass bei der Messung kein Licht eingeschalten ist.

Ich muss wohl noch einmal ohner Licht messen, geb euch dann hier bescheid. Auf jeden Fall sehr interessant schon mal!

So, bei etwa Nenndrehzahl sind es ca. 14,2 Volt, wenn das Licht aus ist. Sollte reichen, oder?

Ohne Licht ist die Spannung OK.

Mit Licht sollte sie aber trotzdem oberhalb 13V bleiben (13,8V wären ideal, aber selbst 13,2V reichen noch, um die Batterie einsatzbereit zu halten, wenn du nicht permanent bremsen und blinken musst)

Kontrolliere und reinige mal die Kontakte der Stecker zw. Lima und Regler.
(da ich leider nicht den Plan vom Nexxon vorliegen habe, weiß jetzt leider nicht, welche Kabelfarben bei dir aus der Lima kommen bzw am Regler ankommen: sind da geb und weiß bei oder gelb und rosa?)



Ich würde in der nächsten Zeit mal die Batteriespannung nach ca 6 Stunden Ruhephase (also über Nacht gestanden) beobachten, ob sie dann noch zw. ca 12,7 und 13,2V liegt...

Hallo Leute

Der Generator sitzt auf der linken Seite der Kurbelwelle. Zieht das Problem mal anders auf.

Der Motor der Kymco Nexxon wurde erstmalig 1968 in einer Honda SS 50 verbaut und nach Deutschland verkauft. Diese Motoren wurden nie neu konstruiert, sondern immer nur erweitert. Also - ihr habt eine Lichtmaschine, die den heutigen Anforderungen (immer mit Licht fahren, Blinker, E-Starter etc.) ist richtig gewachsen ist.

An all meinen Fahrzeugen habe ich die Verbraucher reduziert (LED-Birnen machen es möglich). Meine Batterien haben alle einen Paralellanschluß, sodaß ich die Batterie immer laden kann. Ich fahre immer mit einer gut gefüllten Batterie (0815- Batterien nichts Gel oder ähnliches) und habe keine Probleme.

Auf bald


Mike