Ölpumpe aushängen? Gemisch Tanken? Kolbenfresser!

Der RS mit Zweitaktmotor , dazu steht hier alles ...
Komm rein !
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SiggiDer
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Ölpumpe aushängen? Gemisch Tanken? Kolbenfresser!

Beitrag von SiggiDer »

Hallöchen, ich bin der Siggi aus Hamburg, keine 40 Jahre alt und fahre einen Kymco Agility, ein Freund hat mir dieses Forum empfohlen wenn es um die Marke Kymco geht.

Folgendes Problem, Mai 2013 haben sowohl meine Wenigkeit als auch mein Arbeitskollege den exakt gleichen Roller Agility RS50 am gleichen Tag bei einem Kymco Fachhändler zusammen hier in Hamburg neu gekauft. Seiner hat 4000 runter meiner rund die Hälfte da ich hauptsächlich mit dem Auto unterwegs bin.
Vorgestern ruft er mich schimpfend an das sein Agility mitten in der Fahrt aufgegeben hat. Der Roller hatte Leistung verloren wurde immer langsamer, dann gab es ein lautes Geräusch und der Motor war aus. Wiederbelebungsversuche schlugen fehl. Er hatte dann die Werkstatt angerufen die den Roller mit Ihren Transporter abgeholt haben. Heute wurde er von der Werkstatt zurückgerufen das sein Roller einen Kolbenfresser bekommen hat. Zylinder und Kopf im Ar*** aufgrund einer defekten Ölpumpe.

Nun streitet er sich gerade mit der Werkstatt wer die Kosten übernehmen soll da der Roller ja noch in der Gewährleistung ist. Der Techniker hat Ihm gesteckt, dass dies recht häufig passiert und er deshalb seinen eigenen Roller grundsätzlich mit Gemisch tankt. Auf die Frage ob man die Pumpe deaktivieren oder ausbauen sollte meinte Er, man sollte die Pumpe nicht stilllegen oder Ausbauen sondern einfach den Bowdenzug der Pumpe aushängen. So würde die Pumpe noch ganz sachte mitarbeiten, geschmiert werden und nicht heiß laufen. Man mischt sich dann einfach seinen Sprit in 1:50 selber und alle paar Tausend Kilometer macht man den Öltank wieder voll da die Pumpe ja ein wenig immer noch fördert was aber zu vernachlässigen wäre.

Nun bin ich am Überlegen ob ich das bei meinem Agility nicht auch machen sollte. Ok noch habe ich Garantie aber außerhalb der Garantie habe ich keine Lust auf einen kapitalen Motorschaden. Was ist davon zu halten oder welche Nachteile können dadurch entstehen? Ist das schädlich für den Motor oder macht ihr das genauso?

Würde mich über ein Feedback freuen
Bis dahin Siggi
Zuletzt geändert von SiggiDer am 09.07.2014, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Wenn du die Ölpumpe abklemmst (Schläuche knicken und mit einem Kabelbinder zusammenquetschst) passiert nichts.
Dann nur Mischung tanken. 100ml Öl auf 5 Liter Brennstoff.
Gibt genug die es machen und nicht der Ölpumpe ausgeliefert sein wollen.
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SiggiDer
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Beitrag von SiggiDer »

Hallo Daxthomas :D

Schrei bitte wenn ich das falsch sehe. :wink:
Die Ölpumpe wird von der Kurbelwelle angetrieben. Die Antriebswelle der Pumpe wird vom 2 Takt Gemisch geschmiert. Die Schnecke in der Ölpumpe wird vom 2 Takt Öl geschmiert. Wenn ich nun wie Du schreibst die Leitungen dicht mache dann müsste die Pumpe doch nach einiger Zeit heiß laufen oder zu mindestens aufgrund von Öl Mangel kaputtgehen. Also ein eigentlich noch einwandfreies Bauteil wird zerstört. Dann klingt doch der Vorschlag des Technikers, einfach den Bowdenzug auszuhängen so dass die Pumpe so gut wie kein Öl mehr pumpt aber trotzdem durch die geringe Menge noch geschmiert wird und nicht kaputt geht, doch eigentlich Sinnvoller.

Oder übersehe ich als Laie da irgendwas Grundlegendes?

100ml auf 5 Liter Benzin sind dann 1:50.
Sind irgendwelche Nachteile zu befürchten dass er bei Vollgas zu wenig und bei Standgas zu viel Öl bekommt? Sollte man eine größere Düse wählen wenn die Ölpumpe nicht mehr mitläuft?
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Keine Nachteile, garnichts.
Bei der Ölpumpe passiert nichts.
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SiggiDer
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Beitrag von SiggiDer »

Sehr schön, danke Dir Daxthomas. ;-)

Ich habe mir eben Vollsynthetisches Zweiakter Öl gekauft und einen Benzinkanister zum Mischen.
Nur würde ich gerne die Pumpe so lassen wie Sie ist und lediglich den Zug abhängen. Das ist für mich am einfachsten und so kann ich auch ohne Probleme, zum Beispiel wenn ich den Roller mal verkaufen sollte alles fix wieder so herstellen wie es war. Nur interessiert mich ob die Pumpe mit ausgehängtem Bowdenzug wirklich nur wenig oder kaum Öl fördert. Im Leerlauf sollte da ja immer noch was durchkommen für die Schmierung des Motors wenn der Roller an der Ampel steht oder so. Oder ist mir ausgehängten Zug die Pumpe ganz zu? Ich meine wenn ich nun 1:50 Mische die Pumpe aber auch noch Öl dazu Pumpt dann bin ich vielleicht schon bei 1:45 oder 1:40. Zuviel ist sicher besser als zu wenig und wenn zu viel kann sicher nur der Auspuff schneller zu gehen?
Kannst Du oder jemand anderes mir das noch beantworten wie die Pumpe sich genau verhält wenn sie komplett vom Zug getrennt wird?
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Die fördert trotzdem. Den Zug würde ich dran lassen da es sich verklemmen kann.
Teilsythetisches Öl wäre besser
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SiggiDer
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Beitrag von SiggiDer »

Teilsynthetisch ist besser? Das wusste ich nicht. Ich war heute morgen extra beim Zweiradladen und da sagte der Verkäufer wenn man seinen Roller etwas gutes tun möchte dann geht nichts über Vollsynthetisch. Das Öl ist ein Motul Scooter Power 2T. Aber benutzen kann ich das schon oder taugt das nichts? Wo liegt der Nachteil bei Voll und der Vorteil bei Teilsynthetisch?
Und vielen Dank für deine Geduld, das ich hier mir so vielen Fragen nerve.
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Teilsynthetisch oder voll :D
Schau mal in der SUFU bevor ich wieder was breit trete. Das Thema war schon zig mal da.
Fahr das Vollsnth. leer und steig dann einfach auf Halb um. Ist auch günstiger :D
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SiggiDer
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Beitrag von SiggiDer »

Rgr that das werde ich tun. :wink:

Siggi
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ich persönlich würde ein gutes teil-synthetisches 2T-Mischöl verwenden, wie man es auch für Rasenmäher, Motorsensen, Kettensägen und alte 2T-Fahrzeuge ohne Getrenntschmierung kennt...

Schaue dich auch mal bei den Tanken in deiner Nähe um, ob die sogar 'ne 2T-Säule haben, wo du 1:40...1:50 direkt zapfen kannst... (gibt aber wohl nur ganz wenige Tanken, die das haben...)



Ach ja:

Wenn du selber mischen willst, dann empfehle ich dir, dass du dir im Internet mal eine 2T-Mischtabelle raussuchst, die auch für kleinere Kraftstoffmengen nötigen Ölmengen in den einzelnen Mischungsverhältnissen angeben.


übrigens:
Wir haben damals die Mischungen oft genug direkt im Tank "angerührt" (nicht nur bei Trabi, Wartburg und B1000, sondern auch bei der Simson):

Tanken und dabei etwas Platz fürs Öl lassen und dann erst "Pi mal Daumen" (lieber etwas mehr) die der getankten Spritmenge entsprechende Ölmenge dazu gekippt.
Anschließend hat man die Kiste etwas durchgeschüttelt. - Der Rest macht sich beim Fahren dann alleine, da der Kraftstoff im Tank ja durch die Fliehkräfte und Fahrbahnunebenheiten in Bewegung ist.
(eine kleine Öl-Flasche (bis zu 1L) lässt sich besser mitnehmen, als ein 5l-Kanister)

... aber man kann natürlich auch erst im Kanister anrühren...

:wink:
Gruß Frank

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Beitrag von knigthdevil »

es gibt da zwar schon Unterschiede bei der Quali bei Voll und Teilsynth Öl, aber solange man nicht grade nur Olivenöl reinhaut, schadet keins von beiden dem Motor.

Ob du gutes Billiges hast, oder Teure scheißplörre sieht du spätestens an der Zündkerze und am Auspuff.
Gleiches gilt auch für die Mischmenge...wenn's hinten Qualmt, war es entweder zuviel oder doch Olivenöl :lol:
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Qualmt Olivenöl mehr ??
Ich hab's noch nicht gefahren......
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dalung
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Beitrag von dalung »

Bei meiner damaligen 150er Zweitakthexe. War vollsynthese vorgeschrieben.
Wenn ich da bei 6.litern Verbrauch mit dem mischen angefangen hätte währe
ich heute Arm.

Gruss
SiggiDer
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Beitrag von SiggiDer »

So nun habe ich zwar der Bowdenzug der Pumpe drangelassen aber den Zug zurückgedreht so dass die Ölpumpe sich selbst bei Vollgas so gut wie nicht mehr bewegt.

Jetzt folgt das nächste Problem.
Hatte mir auch eine passende Zündkerze gekauft. Die alte vorsichtig mit dem Zündkerzenschlüssel ne Umdrehung lose und dann mit der Hand vorsichtig die Kerze herausgedreht. Die alte Kerze ist unten an der Elektrode leicht schwarz und oberhalb der Elektrode hellbraun. Das Gewinde der Kerze ist auch leicht schwarz beim ersten stück unterhalb.
Nagut die neue Kerze vorsichtig mit der Hand reingedreht bis ich mit der Hand nicht mehr drehen konnte. Dann dachte ich gebe ich vorsichtig noch einen kleinen schubs mit dem Zündkerzenschlüssel und gut ist. Das Problem ist, mit der Hand kann ich sie nicht mehr drehen aber mit dem Kerzenschlüssel könnte ich sicher noch problemlos 1-2 Umdrehungen weiter drehen. Nun traue ich mich nicht noch weiter zu drehen weil ich das Gewinde nicht ruinieren möchte. Habe die Kerze nochmals rausgedreht, wieder vorsichtig rein aber sobald ich mit der Hand nicht mehr kann und den Schlüssel nehme, geht es noch viel zu leicht. Sollte ich so lange vorsichtig drehen bis ich einen spürbaren Wiederstand spüre oder reicht es auch handfeste und dann noch einen kleinen dreh mit dem Schlüssel?
SiggiDer
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Beitrag von SiggiDer »

Habe die Kerze nochmal rausgeholt und mit WD40 das Gewinde eingesprüht. Ich konnte die Kerze nun mit der Hand ein wenig weiter drehen und habe dann mit dem Kerzenschlüssel so lange gedreht bis ich einen merklichen widerstand spürte. Ich denke das würde wohl noch fester gehen aber mehr habe ich mich dann nicht getraut. Hoffe das passt so. Ich denke das diese schwarze Verfärbung die an der Zündkerze im unteren Bereich des Gewindes dafür sorgt das sie per Hand am Schluss recht schwergängig rein ging. Ist das normal das die alte Kerze am unteren Gewinde diese Rückstände hat?

Siggi
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Ja da kann schon mal was hängen.
Mach sie einfach fest. Passiert schon nichts.
So leicht kann man das Gewinde nicht töten wenn die Kerze gerade drin ist.
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knigthdevil
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Beitrag von knigthdevil »

Daxthomas hat geschrieben:Qualmt Olivenöl mehr ??
Ich hab's noch nicht gefahren......
ich auch nicht, ich nehme nur Motul Öl..macht man nie was Verkehrt...und kostet nicht die Welt
(°;*)
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Beitrag von SiggiDer »

Vielen Dank für die Hilfe :wink:


Aber einen hätte ich noch, ich lese immer wieder mal was von einer 88er Hauptdüse. Mein Roller ist nicht mehr gedrosselt und geht laut Tacho auf gerader Strecke 70. Wahrscheinlich echte 55-60, ich hörte das Roller Tachos ordentlich abweichen. Aber was mich verwirrt. Ich brauche dafür nur etwas mehr als halbe Gasstellung. Wenn ich den Gashahn bis zum Anschlag ziehe wird er nicht schneller aber der Motor macht dann ein komisches schnorchelndes Geräusch. Eigentlich ist mir das von der Geschwindigkeit schnell genug aber so manchmal wenn die LKWs an einem vorbei Brettern in einem Abstand jenseits von Gut und Böse wünscht man sich gerne 10 mehr. Könnte das an der Düse liegen das er mit Halbgas bereits seine Höchstgeschwindigkeit erreicht und dann nicht höher geht wenn man am Gasgriff dreht?

Siggi
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MeisterZIP
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Beitrag von MeisterZIP »

Also : Erstens wird da nicht diskutiert . Der Roller von deinem Freund hatte einen Schaden und das sollte bei der Laufleistung auf GW laufen , wenn ihr in den Inspektionen wart .

Was die Ölpumpe angeht : kann man laufen lassen , Ausfälle sind eher selten . Ich empfehle halt immer , etwas Öl dem Sprit beizumischen , damit man bei einem Ausfall noch eine Notschmierung hat . Wenn die Pumpe ausfällt , bleibt der Öltank voll ...

Was das Fahren ohne Pumpe angeht : Ohne ! geht nicht , Loch im Motor , keine Vorverdichtung mehr . Also eine ggf. defekte Ölpumpe einfach da lassen , wo sie ist . Mit Welle und Zug dran , aber dann halt MIX 1:40 fahren .

Wenn man lieber mit Mix fährt , anstelle einer funktionierenden Pumpe , weil man ihr nicht traut :

Bei jedem Tanken einfach 2-3 Schnapsgläser Öl in den Sprit und bei jedem Tanken den Ölstand checken und ggf. auffüllen . So mache ich das uns das hat bisher immer funktioniert .

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Beitrag von Jäger »

SiggiDer hat geschrieben:Habe die Kerze nochmal rausgeholt und mit WD40 das Gewinde eingesprüht. Ich konnte die Kerze nun mit der Hand ein wenig weiter drehen und habe dann mit dem Kerzenschlüssel so lange gedreht bis ich einen merklichen widerstand spürte. Ich denke das würde wohl noch fester gehen aber mehr habe ich mich dann nicht getraut. Hoffe das passt so. Ich denke das diese schwarze Verfärbung die an der Zündkerze im unteren Bereich des Gewindes dafür sorgt das sie per Hand am Schluss recht schwergängig rein ging. Ist das normal das die alte Kerze am unteren Gewinde diese Rückstände hat?

Siggi

Hallo!

1. Mischung.
Darauf achten, daß auf dem 2T-Öl "selbstmischend" steht. Oft steht auch drauf "geeignet für Mischungsschmierung und Getrenntschmierung"!

2. Zündkerze.
- Der Dichtring muß unten hinten am Kerzengewinde vorhanden sein. Auch wenn die Kerze schon mal eingeschraubt war und der Dichtring schon dadurch zusammengedrückt ist, der Dichtring muß drauf bleiben!
- Kerze von Hand einschrauben, da spürt man besser, ob sie richtig ins Kerzengewinde einläuft. Aber nach ein paar Umdrehungen mit den Fingern kannst du ruhig den Kerzenschlüssel aufsetzen, um dann weiter mit der Hand die ZK einzudrehen. Und erst wenn die Kerze aufsitzt, mit dem Knebel den Rest!
- Auf das Kerzengewinde kein WD40! Wenn, kannst du etwas Kupferpaste (hitzebeständig bis ca. 1100 °C) oder Graphitpulver auf das Kerzengewinde machen. Aber bitte Vorsicht! Davon darf NICHTS auf den Isolator der Mittelelektrode kommen! Absolut NICHTS! Sonst baust du dir ne "Gleitfunkenstrecke", dann läuft dein Flitzi nicht mehr. Ich bleibe beim Auftragen solcher Helfer immer min. 2 - 3 Gewindegänge von der Kerzenspitze weg!

Gruß!
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