Fahrbericht SYM Jet 50
Verfasst: 22.10.2013, 11:32
Hallo,
gestern hatte ich meinen Kymco Movie S 125i zur Inspektion in die Werkstatt gebracht. Leihroller war diesmal ein SYM Jet 50 mit Erstzulassung Juli 2004 und km-Stand von lediglich 6690, den die Jungs vom Felsenkeller in Dresden als „Winterleihroller“ bereithalten. Der Roller wurde von der Werkstatt mit leichten Blessuren durch einen Sturzschaden in Zahlung genommen und präsentierte sich in technisch einwandfreien Zustand. Der kleine Zweitakter musste an einem goldenen Oktobertag mit knapp 20 Grad unter Beweis stellen, was in ihm steckt. Denn ich bin mit ihm, behelmt, gestiefelt und gespornt 110 kg schwer, des Tabakkaufes wegen, vom Felsenkeller aus auf den Erzgebirgskamm ins knapp 50 km entfernte und auf 880 m Höhe liegende böhmische Cinovec (Zinnwald) gefahren. Im Anschluss fuhr ich nach Hause und am späten Nachmittag wieder zur Werkstatt, so dass ich mit dem kleinen Roller insgesamt 130 km gefahren bin. Übrigens bezüglich des Sitzfleisches beschwerdefrei, ich sitze auf diesem Roller noch etwas bequemer, als auf meinem Movie S. „Schuld“ daran ist die simple und glatt durchgehende Sitzbank ohne Sitzmulde und Absatz zum Soziusplatz. Die Rollerhersteller sollten sich besinnen und so etwas anbieten, anstatt ihrer vielen Leuten nicht passenden Sitzlandschaften. Der kleine Roller hat sich auch bei den längeren und steilen Anstiegen, wie dem Possendorfer Berg oder den Serpentinen zwischen Kipsdorf und Altenberg tapfer geschlagen und wurde selbst da nie langsamer, als 40 km/h. Mit einem Simson S 51, welches in Altenberg unmittelbar vor mir losgefahren ist, konnte ich mit dem gedrosselten Roller nicht mithalten, dieses war am Ortseingang Zinnwald gerade noch für mich in Sichtweite. In der Ebene waren auf dem Tacho 55 km/h abzulesen, wobei dieser recht genau anzuzeigen scheint. Eine Geschwindigkeitsanzeigetafel am Wegesrand zeigte bei Tacho 50 km/h 48 km/h an. Wegen des Variomatikanschlages war das Drehzahlniveau dabei unsinnig hoch und glich vom Klangbild her dem einer Stihl-Motorsense. Der Verbrauch des Rollers lag bei 3,6 l/100 km. So eine Fahrt mit einem gesetzeskonform gedrosselten 50er auf der B 170 wäre vor Eröffnung der A 17 (2006) wegen der LKW-Lawine, welche damals die Anwohner rund um die Uhr belästigt und verzweifeln lassen hat, lebensgefährlich gewesen. Natürlich hätte ich einen hubraumstärkeren Roller bekommen können, aber ich habe bewusst das Kontrastprogramm zu meinem Movie S 125i gewählt.
Gruß von Gevatter Obelix
gestern hatte ich meinen Kymco Movie S 125i zur Inspektion in die Werkstatt gebracht. Leihroller war diesmal ein SYM Jet 50 mit Erstzulassung Juli 2004 und km-Stand von lediglich 6690, den die Jungs vom Felsenkeller in Dresden als „Winterleihroller“ bereithalten. Der Roller wurde von der Werkstatt mit leichten Blessuren durch einen Sturzschaden in Zahlung genommen und präsentierte sich in technisch einwandfreien Zustand. Der kleine Zweitakter musste an einem goldenen Oktobertag mit knapp 20 Grad unter Beweis stellen, was in ihm steckt. Denn ich bin mit ihm, behelmt, gestiefelt und gespornt 110 kg schwer, des Tabakkaufes wegen, vom Felsenkeller aus auf den Erzgebirgskamm ins knapp 50 km entfernte und auf 880 m Höhe liegende böhmische Cinovec (Zinnwald) gefahren. Im Anschluss fuhr ich nach Hause und am späten Nachmittag wieder zur Werkstatt, so dass ich mit dem kleinen Roller insgesamt 130 km gefahren bin. Übrigens bezüglich des Sitzfleisches beschwerdefrei, ich sitze auf diesem Roller noch etwas bequemer, als auf meinem Movie S. „Schuld“ daran ist die simple und glatt durchgehende Sitzbank ohne Sitzmulde und Absatz zum Soziusplatz. Die Rollerhersteller sollten sich besinnen und so etwas anbieten, anstatt ihrer vielen Leuten nicht passenden Sitzlandschaften. Der kleine Roller hat sich auch bei den längeren und steilen Anstiegen, wie dem Possendorfer Berg oder den Serpentinen zwischen Kipsdorf und Altenberg tapfer geschlagen und wurde selbst da nie langsamer, als 40 km/h. Mit einem Simson S 51, welches in Altenberg unmittelbar vor mir losgefahren ist, konnte ich mit dem gedrosselten Roller nicht mithalten, dieses war am Ortseingang Zinnwald gerade noch für mich in Sichtweite. In der Ebene waren auf dem Tacho 55 km/h abzulesen, wobei dieser recht genau anzuzeigen scheint. Eine Geschwindigkeitsanzeigetafel am Wegesrand zeigte bei Tacho 50 km/h 48 km/h an. Wegen des Variomatikanschlages war das Drehzahlniveau dabei unsinnig hoch und glich vom Klangbild her dem einer Stihl-Motorsense. Der Verbrauch des Rollers lag bei 3,6 l/100 km. So eine Fahrt mit einem gesetzeskonform gedrosselten 50er auf der B 170 wäre vor Eröffnung der A 17 (2006) wegen der LKW-Lawine, welche damals die Anwohner rund um die Uhr belästigt und verzweifeln lassen hat, lebensgefährlich gewesen. Natürlich hätte ich einen hubraumstärkeren Roller bekommen können, aber ich habe bewusst das Kontrastprogramm zu meinem Movie S 125i gewählt.
Gruß von Gevatter Obelix