Reifen noch zu verwenden auf einem 125er??
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Reifen noch zu verwenden auf einem 125er??
Hallo,
ein Kollege möchte diese Reifen (hat er geschenkt bekommen, Profiltiefe ist noch sehr gut) auf seinem 125er Roller (keine Ahnung, welches Modell) montieren. (s. Fotos)
Wegen der Rissbildung an den Flanken habe ich ihm davon abgeraten. Jemand anders meinte, die sind noch brauchbar.
Was haltet Ihr davon?
Vielleicht auch mal die Meinung eines Fachmanns?
ein Kollege möchte diese Reifen (hat er geschenkt bekommen, Profiltiefe ist noch sehr gut) auf seinem 125er Roller (keine Ahnung, welches Modell) montieren. (s. Fotos)
Wegen der Rissbildung an den Flanken habe ich ihm davon abgeraten. Jemand anders meinte, die sind noch brauchbar.
Was haltet Ihr davon?
Vielleicht auch mal die Meinung eines Fachmanns?
Gruß
Ralf
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- mopedfreak
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Es ist wirklich unverständlich, wie jemand auch nur daran denken kann, sich diesen Sondermüll auch noch auf die Felgen ziehen zu wollen.
Alleine der Riss zeigt schon, dass die Reifen viel zu stark ausgehärtet sind. Eine solche Beschädigung an sich ist unabhängig vom Reifenalter bereits das k.o.-Kriterium.
Nach spätestens 6 Jahren sollte jeder Reifen, egal ob Auto oder Motorrad (beim Motorrad eher noch früher, so denn man sie nicht abgefahren bekommt) ausgetauscht werden, selbst wenn genügend Profil (beim Auto über 4mm) und keine Beschädigungen vorhanden sind.
Mit 8 Jahre alten Hinterreifen habe ich mich einmal ein einer Kurve bei Feuchtigkeit mit unserem Golf gedreht. Ein Faktor war, dass die Reifen zu alt waren. Die Profiltiefe lag noch bei knapp 5-6mm.
Alleine der Riss zeigt schon, dass die Reifen viel zu stark ausgehärtet sind. Eine solche Beschädigung an sich ist unabhängig vom Reifenalter bereits das k.o.-Kriterium.
Nach spätestens 6 Jahren sollte jeder Reifen, egal ob Auto oder Motorrad (beim Motorrad eher noch früher, so denn man sie nicht abgefahren bekommt) ausgetauscht werden, selbst wenn genügend Profil (beim Auto über 4mm) und keine Beschädigungen vorhanden sind.
Mit 8 Jahre alten Hinterreifen habe ich mich einmal ein einer Kurve bei Feuchtigkeit mit unserem Golf gedreht. Ein Faktor war, dass die Reifen zu alt waren. Die Profiltiefe lag noch bei knapp 5-6mm.
- mopedfreak
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Hallo Zusammen,
das gehört zwar eindeutig ins OT, aber weil wir gerade beim Thema sind.
1998 haben wir uns unseren ersten Wohnwagen gekauft (besser meine Eltern). Ein Tabbert 5000, Bj 1978. Die Reifen waren noch die ersten. Im Keller hatten wir noch einen Satz Runderneuerte Winterreifen von unserem Opel Rekord E, gerade mal einen Winter gefahren. Die passten vom Format her auf den WW. Also haben wir die vom Reifendienst draufziehen lassen.
Von anfang an bemerkten wir zwar das die trotz korrekten Luftdruck etwas platt aussahen aber haben uns nichts draus gemacht und etwas mehr Luft aufgepumpt.
Unsere erste fahrt ging nach Ungarn an den Plattensee, 700 km hin und wieder zurück. Auf der rückfahrt sind wir in der Slowakei nachts mit Tempo 80 über einen LKW-Reifen gefahren der einem LKW geplatzt war uns offensichtlich von der Felge gesprungen war (der LKW stand c.a 500 Meter weiter). Mein Vater nahm den Reifen mittig unters Auto. Erst ging das Auto (Omega A) vorne hoch, wieder runter, Hinten hoch, wieder runter, und dann unter den Wohnwagen. Der WW holpperte von einem Rad auf das andere ist aber wie ein Wunder nicht umgekippt oder ins schlingern gekommen.
Da keine geräusche oder ähnlich ungewöhnliches feststellbar war sind wir weiter gefahren, bis auf den ersten Rastplatz in Tschechien. Dort haben wir erstmal einen Rundumcheck gemacht, Außer das am Auto der Aupuff ein wenig eingedrückt war und am WW das Stützrad eine Acht hatte war absolut nix passiert.
Als wir zu Hause waren haben wir uns dann um neue Reifen für den WW gekümmert. Der WW-Händler kam aus dem staunen nicht mehr raus als er sich die Reifen anschaute: Das jahr der Runderneuerung war 1992 und die Traglast betrug max. 500 KG. Der Wohnwagen aber hatte bei der Fahrt ein (gemessenes) Gesamtgewicht von 1250 Kg. also war jeder Reifen um 125 Kg überlastet.
Es grenzt an ein Wunder das die Reifen 1400 km überladen und bei 30 Grad Außentemperatur durchgehalten haben.
Grüße,
Mopedfreak
das gehört zwar eindeutig ins OT, aber weil wir gerade beim Thema sind.
1998 haben wir uns unseren ersten Wohnwagen gekauft (besser meine Eltern). Ein Tabbert 5000, Bj 1978. Die Reifen waren noch die ersten. Im Keller hatten wir noch einen Satz Runderneuerte Winterreifen von unserem Opel Rekord E, gerade mal einen Winter gefahren. Die passten vom Format her auf den WW. Also haben wir die vom Reifendienst draufziehen lassen.
Von anfang an bemerkten wir zwar das die trotz korrekten Luftdruck etwas platt aussahen aber haben uns nichts draus gemacht und etwas mehr Luft aufgepumpt.
Unsere erste fahrt ging nach Ungarn an den Plattensee, 700 km hin und wieder zurück. Auf der rückfahrt sind wir in der Slowakei nachts mit Tempo 80 über einen LKW-Reifen gefahren der einem LKW geplatzt war uns offensichtlich von der Felge gesprungen war (der LKW stand c.a 500 Meter weiter). Mein Vater nahm den Reifen mittig unters Auto. Erst ging das Auto (Omega A) vorne hoch, wieder runter, Hinten hoch, wieder runter, und dann unter den Wohnwagen. Der WW holpperte von einem Rad auf das andere ist aber wie ein Wunder nicht umgekippt oder ins schlingern gekommen.
Da keine geräusche oder ähnlich ungewöhnliches feststellbar war sind wir weiter gefahren, bis auf den ersten Rastplatz in Tschechien. Dort haben wir erstmal einen Rundumcheck gemacht, Außer das am Auto der Aupuff ein wenig eingedrückt war und am WW das Stützrad eine Acht hatte war absolut nix passiert.
Als wir zu Hause waren haben wir uns dann um neue Reifen für den WW gekümmert. Der WW-Händler kam aus dem staunen nicht mehr raus als er sich die Reifen anschaute: Das jahr der Runderneuerung war 1992 und die Traglast betrug max. 500 KG. Der Wohnwagen aber hatte bei der Fahrt ein (gemessenes) Gesamtgewicht von 1250 Kg. also war jeder Reifen um 125 Kg überlastet.
Es grenzt an ein Wunder das die Reifen 1400 km überladen und bei 30 Grad Außentemperatur durchgehalten haben.
Grüße,
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