HR-Bremse:
Jep, drehe die "Mutter" weiter auf das Gewinde (Richtung Seilzug) drauf.
Achte aber darauf, dass der Arm der Bremsnockenwelle bei fest angezogener Bremse entweder einen leicht spitzen Winkel ( __\ ) oder Maximal 90° ( __| )zum Seilzug bildet. (Notfalls mußt du den Arm auf der Verzahnung der Bremsnockenwelle versetzen)
Nur so kannst du die optimale Kraft auf die Bremse bringen.
Drehe die Muter so weit richtung Seilzug, bis du ohne betätigte Bremse aus der Bremse ein leichtes Schleifgeräusch beim Drehen des Rades hörst/spürst). Drehe dann die Mutter ca 0,5 bis 1,5 Umdrehungen zurück (ggf auch weiter zurück: die Bremse darf ohne Betätigung gerade so nicht schleifen)
Achte beim Funktionstest unbedingt darauf, dass sich der Bremsnocken beim Anziehen nicht querstellt und somit die Bremse blockieren kann. (notfalls neue Bremsbacken verbauen!)
Es gibt auch Vorgaben, ab welcher Abnutzung die Backen gewechselt werden müssen => "x mm restliche Materialstärke"
(Dadurch soll das Querstellen des Nockens verhindert werden. Ich weiß nun auch nicht, ob es bei Kymco ebenfalls "Plättchen" zur Korrektur des Spalts zwischen Belag und Trommel gibt, so wie ich es von den alten Simsons her kenne...)
Sicher wird der Meister oder ein andere Forenuser dir den Wert nennen und die Frage nach den "Plättchen" beantworten können...
