interessantes Moped von KTM

Hier steht alles über Fahrzeuge , die nicht von Kymco kommen . Komm rein !
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gevatterobelix
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interessantes Moped von KTM

Beitrag von gevatterobelix »

Hallo,

habe gerade etwas herumgestöbert und bin auf dieses gestoßen:
http://www.1000ps.at/modellnews-2353468 ... eeride_350
Nicht, dass ich hierfür Ambitionen hege, aber den Motor in das Fahrwerk der 125er Duke, dazu Kettenkapselung oder Zahnriemen und richtige Kotflügel, fertig wäre eine Art zeitgemäße MZ (denn der Herr Wimmer verpennt so was ja, schmeißt lieber das Geld für Rennsport in hohem Bogen aus dem Fenster!). Da könnte mir dann sogar, wenn der Preis stimmt, ein Pfützlein auf der Zunge zusammenlaufen.

Gruß von Gevatter Obelix
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yager200
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Beitrag von yager200 »

hi gevatterobelix,

deine gute idee hin oder her.

wenn man sich so negativ :cry: wie du über den motorsport äußert sollte,du aber auch auf die positiven entwicklungen verzichten.
vieles ensteht erst durch die notwendigkeit schneller fahren zu wollen als der andere und wir nehmen es dankbar an um es danach zu verteufeln.

gruss yager200
und immer senkrecht anhalten
Wes
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Beitrag von Wes »

Mattighofen(KTM Werk ) ist ca. 50 Km von mir weg.Ab und zu begegnet man Testfahrern mit Prototypen .Wenn ich nochmal vorbeikomme,mach ich Fotos -vor den Werken im Freien sind alle Maschinen ausgestellt (in Glasvitrinen ,allerdings nur die,die schon zu kaufen sind,eh kloar)
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gevatterobelix
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo yager200,

ich habe mich nicht über den Motorsport negativ geäußert, sondern konkret über einen Firmenlenker, dessen Firma (mangels nennenswerter Produktion) garantiert nicht den Ertrag erwirtschaftet, um sich das eigentlich leisten zu können -> http://www.muz.de/de/sponsoring http://www.motorsport-magazin.com/motor ... llgas.html Auch zeugt die Aussage „Wir die Motorenwerke Zschopau GmbH, als einst größter Motorradhersteller der Welt und als noch einziger, verbliebener Hersteller in Deutschland,…“ in Anbetracht der Tatsache, dass seit September 2008 überhaupt keine Produktion von Serienmotorrädern stattgefunden hat, nicht gerade von Realitätssinn und ignoriert die Motorradproduktion der deutschen Firma BMW in Berlin-Spandau total.
@Wes: Ja, mit den Fotos wäre nicht schlecht. Vielleicht zeigt KTM ja auf der Mailänder Messe auch eine 350er Duke!

Gruß von Gevatter Obelix
Manettino

Beitrag von Manettino »

Na Gevatterobelix,
ich würd mir da mal keine Gedanken drüber machen, wo der Herr Wimmer, die Kohle für sein Moto2 Team herholt.
Ich glaub auch nicht, daß die Herren West und Neukirchner für lau fahren.


Manettino
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gevatterobelix
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo Manettino,

ich mache mir weniger Gedanken darüber, wie der Herr Wimmer sein kostspieliges Hobby bezahlt, sondern mein Herzblut hängt als sächsischer Motorrad- bzw. jetzt Rollerfahrer an der sächsischen Traditionsfirma MZ, deren Produkte mich Jahrzehnte zuverlässig durch mein Leben begleited haben. Daher mit meinem Gedankenspiel (350er Duke von KTM) der Fingerzeig darauf, womit man bei MZ Geld verdienen und ein paar Arbeitsplätze schaffen/sichern könnte. Ein solches Motorrad muß in meinen Augen aber nicht zwangsläufig von MZ kommen und wäre für mich dann trotzdem eine Kaufüberlegung wert. Tja, manches lernt man eben erst so richtig zu schätzen, wenn´s plötzlich nicht mehr da ist.

Gruß von Gevatter Obelix
Wes
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Beitrag von Wes »

Wird die MZ 1000 noch gebaut?Habe sie zwar probegesessen,aber nicht fahren können-innovatives Motorrad !
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gevatterobelix
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo Wes,

leider wird die 1000er MZ, wie schon geschrieben ruht die Produktion von Serienmotorrädern seit Herbst 2008, nicht mehr gebaut. Einer meiner Kollegen hegt und pflegt so einen Schatz und ist sehr zufrieden mit dem Motorrad. In Testberichten wurden bei dieser Maschine vor allem das Fahrwerk und der sehr wartungs- und reparaturfreundliche Aufbau gelobt. Anfängliche Kritik bezog sich auf die Motorcharakteristik und den Kraftstoffverbrauch. http://www.1000ps.de/forum.asp?thema_id=1370883 http://www.1000ps.de/forum.asp?thema_id=1589917

Gruß von Gevatter Obelix
Wes
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Beitrag von Wes »

Siehste,drum bin ich heute zum KTM Werk gefahren um die Sonne zu nutzen.


Bild
Das alte KTM Werk im Ortskern von Mattighofen,hier werden nur noch KTM Fahrräder hergestellt


Bild


Bild
sehr interessantes Teil im Hintergrund !!



Bild
Das neue Hauptwerk ausserhalb von M´hofen


Bild
auf ca. 200 m sind aktuelle KTM Motorräder in Glasvitrinen zu sehen


Bild
Mit das Beste,was es zum Kurvenräubern gibt


Bild



Bild


Bild
interessant....die Konkurenz im eigenen Werk.....
:)

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Bild



Bild
usw.
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gevatterobelix
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo Wes,

das ging ja schnell mit den Bildern, ich danke Dir dafür. Übrigens, Husaberg ist keine Konkurenz von KTM, sondern Tochtergesellschaft. Das ist vielen genauso wenig bekannt, wie das gleiche Verhältniss zwischen BMW und Husquarna. Wie schon geschrieben, die kleine Duke finde ich interessant, habe ich schon einige male in Aktion erlebt. Das kleine Gerät macht für 125 ccm ordentlich Betrieb. Und trotz Fertigung in Indien scheint auch die Qualität zu stimmen. Na mal sehen, ob´s die auch bald mit 350 ccm gibt.

Gruß von Gevatter Obelix
Wes
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Beitrag von Wes »

Gerngeschehen.... :)

die alte 125 er war schon ein Mörderteil.Der Sohn meines Nachbarn hatte eine (mit ..Racingauspuff...?....jedenfalls sehr laut).Angeblich hatte die fast 30 PS...,den Führerschein dafür hatte er nicht.Wieviel PS sie wirklich hatte weiß ich nicht.Der Junge lebt leider nicht mehr....leider.
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Kymco88
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Beitrag von Kymco88 »

Ahhh, die SM 990

Ein Traum :!:
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Suzuki RF 600 R
Wes
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Beitrag von Wes »

Kymco88 hat geschrieben:Ahhh, die SM 990

Ein Traum :!:
Yepp :!:
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gevatterobelix
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo,

nochmals eine kleine Auffrischung des Themas aus Anlass der Mailänder Motorradmesse. Die Freeride 350 wendet sich mit ihrem stolzen Preis von 6995.- € http://www.ktm.com/de/freeride/freeride ... ights.html
und ihrer Auslegung wohl eher an Hobbygeländefahrer mit gut gefülltem Geldbeutel. Anstelle der erwarteten 350er Duke, gibt´s eine 200er.
Die 200er unterscheidet sich von der schon bekannten 125er in den technischen Details nur marginal, aber im Preis, und der ist mit 3995.-€ trotz der zeitgemäßen Technik für ein komplett in Indien hergestelltes Leichtkraftrad auch schon deftig, immerhin um 400.-€:
Duke 125 Bohrung: 58 mm / Hub: 47,2 mm ; Sekundärübersetzung: 14:45 ; Duke 200 Bohrung: 72 mm / Hub: 49 mm ; Sekundärübersetzung: 14:43
http://www.ktm.com/de/naked-bike/200-duke.html
http://www.ktm.com/de/news-events/news/ ... 011-1.html
26 PS aus 200 ccm deuten im Gegensatz zu 24 PS aus 350 ccm auf eine "Drehorgel" hin, die ich in meinem Alter auf dem Arbeitsweg einfach nicht haben möchte. Wenn´s so ist, bleibe ich, auch wegen der Annehmlichkeiten (Wetter- und Spritzschutz, Stauraum) Rollerfahrer auf ewig.

Gruß von Gevatter Obelix
Zuletzt geändert von gevatterobelix am 11.11.2011, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
Wes
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Beitrag von Wes »

Die Duke schaut eigentlich schon wie ein recht " erwachsenes " Motorrad aus.Aber das sind ja 3 ganz konträre Ideologien :Roller,Geländemaschine und Motorrad.....
Wenn`s nur darum geht,zur Arbeit zu fahren,würd ich jederzeit den Roller vorziehen(aber auch nicht jeden).Wenn`s um das Maximum an Spass geht
gibts andere Konzepte,aber das wird wohl jeder von seiner Perspektive aus betrachten,ist doch o.k..
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gevatterobelix
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo Wes,

klar habe ich da als Beispiel 3 verschiedene Konzepte gegenübergestellt. Bei der Geländemaschine habe ich mich aber nur auf den "zahmen" Motor mit einem sicherlich breiten nutzbaren Drehzahlband und eher "elastischem" Drehmomentverlauf bezogen. Ich wünschte mir einen solchen Motor im Fahrwerk der 125er/200er Duke und dann als Ergänzung für den Alltagsgebrauch Spritzschutz in Form wirksamer Kotflügel und etwas anderes, als eine freilaufende Kette. Das wäre die Maschine, die mich auch gegenüber dem Roller überzeugen könnte. Da ich weder Platz noch überschüssiges Geld für 2 Maschinen gleichzeitig habe, wähle ich beim Fahrzeugkauf immer sehr genau aus, was am besten meinen Ansprüchen genügt. Nutzwert und ganzjährige Nutzbarkeit in Verbindung mit günstigen Kosten in Anschaffung und Unterhalt stehen da bei mir vor dem sogenannten Fahrspaß im Vordergrund, ein motorisiertes Zweirad betrachte ich erstrangig als ein kostengünstiges Fortbwegungsmittel, das mir im großstädtischem Verkehrsgewühl nicht nur Vorteile bei der Parkplatzsuche bietet. Und da haben die Motorradhersteller, Honda CBR 250 http://www.honda.de/motorraeder/modelle_cbr250r.php hin, Kawasaki Ninja 250 R http://www.kawasaki.de/Ninja250R und Hyosung 250 GT http://www.hyosung-motors.de/motorraede ... naked.html her, auf dem deutschen Markt keinen Pfeil im Köcher. Und so lange auch in diesem Forum noch vor der Markteinführung von z.B. Kymco Myroad oder den großen BMW-Rollern ausgiebige Begehrlichkeit für diese Fahrzeuge demonstriert werden kann, ist das für die Hersteller das Signal, dass in diesem Land trotz massivem Arbeitsplatzabbau in Richtung der Billiglohnländer noch genug Geld unter den Leuten sein muss, das es abzuschöpfen gilt. Allein der Preisvergleich meines Kymco Yager GT 200i (2995.-€) aus Taiwan, wo die Löhne höher als in China, Vietnam oder Indien sind, mit dem der KTM Duke 200 (4395.-€ + Liefernebenkosten!))http://www.motorradonline.de/de/video/k ... 012/395490 aus Indien, spricht aus meiner Sicht gegen das Motorrad, dessen zweifellos besseres Fahrwerk in Richtung Fahrspaß ich aus meiner Sicht als einzig nennenswerten Vorteil gegenüber dem Roller akzeptieren könnte. Ganz oben in diesem Thread habe ich schon mal erwähnt, dass ich mir die sprichwörtliche MZ, egal welcher Markenname dann tatsächlich auf der Maschine prangt, wünschen würde. Vielleicht erkennt ja der frisch mit einer Landesbürgschaft Sachsens bedachte Martin Wimmer als MZ-Geschäftsführer doch noch die Erfolg versprechende Nische für einen aussichtsreichen Neustart von MZ.

Gruß von Gevatter Obelix
Zuletzt geändert von gevatterobelix am 12.11.2011, 09:09, insgesamt 3-mal geändert.
Wes
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Beitrag von Wes »

War das nicht vor Jahren ein Chinese,der die Zukunft der MZ 1000 verbockt hat ??Irgendwie kann ich mich daran erinnern.Schade,wenn das Know How im eigenen Land nicht genutzt werden kann.In der Scooter & Sport steht ein interessanter Bericht im "Editorial " über die fehlende Innovation aus Japan,Suzuki und Yamaha haben nicht viel Neues zu bieten,vor allem in der unteren - und mittleren Klasse.Ziemlich kritischer Bericht gegenüber den japanischen Herstellern,die sich gerne auf ihren Lorbeeren ausruhen.Ich wäre sofort dabei,wenn auf dem deutschen Markt was bezahlbares gebaut würde.In neue Modelle von BMW hab ich allerdings nicht allzuviel Vertrauen,ebensowenig wie in Suzuki,da hab ich zu viel Lehrgeld zahlen müssen.Warum nicht MZ,wenn`s was Vergleichbares geben würde.
Das war doch auch so ein Dilemma um den Wiederbau der " Münch ",das ging doch auch leider in die Hosen.1997 wurden bei Sachs in Nürnberg noch 8 Maschinen gebaut,dann wurde das Projekt auf Eis gelegt.
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gevatterobelix
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo Wes,

nein, ein Chinese war das nicht, sondern der malaysische Konzern Hong Leong Industries hatte, nachdem MZ 1996 in Konkurs gegangen war, die Firma von Petr-Karel Korous (ein, wie behauptet wird, "zwielichtiger" Tscheche) übernommen. Am 01.07.1992 wurde die „Motorrad- und Zweiradwerk GmbH“, kurz MuZ, unter Petr-Karel Korous gegründet (Übernahme von der Treuhand nach Konkurs im Dezember 1991). Im Nachhinein betrachtet, hat Hong Leong Industries die günstige Gelegenheit beim Schopfe gepackt, Herrn Petr-Karel Korous, der zuvor viel Geld für private Zwecke aus dem Unternehmen gezogen haben soll, die Firma abzukaufen. Man kam so günstig in Besitz der Rechte am seinerzeit besten 125er Serienviertaktmotor der RT 125. Damit motorisierte Fahrzeuge werden wohl heute nicht nur in Malaysia in größeren Stückzahlen, als je zuvor in Zschopau bzw. Hohndorf produziert, herumfahren. Als im März 2009 die ehemaligen Motorrad-Rennfahrer Martin Wimmer und Ralf Waldmann das Werk unter dem Namen Motorenwerke Zschopau GmbH übernommen hatten, waren beim Kauf die Konstruktion und Rechte an der 1000er MZ nicht mit erworben worden. http://www.muz.de/de/das-unternehmen/ge ... ternehmens
Das Editorial in Scooter&Sport habe ich ebenfalls gelesen und es trifft ja auch weitgehend zu. Erstaunlich für mich ist es trotzdem, dass gerade hochpreisige Maschinen, die in Bezug auf BMW auch noch unbestreitbar grottenhässlich aussehen, die Zulassungsstatistiken anführen. Wahrscheinlich sind die Zeiten so, dass auch der sprichwörtlich arme Mann heutzutage, H4 gestützt, seiner Bequemlichkeit im 12 Jahre alten Golf frönt. Motorisierte Zweiradfahrzeuge als Fortbewegungsmittel im reine Sinne des Erfinders, haben hier zu Lande wohl keinerlei Chance auf Akzeptanz, so lange es vielen Leuten noch gut geht. Das es Allen gut gehen möge, wünsche ich ihnen auch, wenn sie keine Gauner oder Schmarotzer sind, von ganzem Herzen. Mal sehen, wie sich das in Anbetracht weiter steigender Energiekosten und der überhaupt noch nicht absehbaren Folgen der Euro-Krise weiter entwickeln wird, die Blase wird sich ja nicht ewig überdehnen lassen und dann nicht ohne Folgen platzen. http://de.wikipedia.org/wiki/Programm_z ... Euros_2010

Gruß von Gevatter Obelix
Zuletzt geändert von gevatterobelix am 11.11.2011, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Wes »

Also doch den verbrauchsgünstigen Kymco behalten .... !
Tja,die Befürchtungen kann man leicht teilen,wer weiß,was noch kommt.
Mein Motorrad hat zwischen 6,5 und 8,5 Litern gebraucht-selten aber 6,5 Liter.Reifen 300.-€ der Satz,alle 6000 Km hinten und alle 8000 Km für vorne ein neuer Reif.Kettensatz 300.-€ alle ca.24.000 Km.Ein Riemen soll angeblich 50.000 halten,Kardan 80.00 - 100.000 km,dann wirds richtig teuer.
Das ist das,was mich an den großen Rollern auch abschreckt.Die Reifen,Verbrauch,Inspektionskosten,etc.-die Spritpreise werden nicht sinken.Ich tanke zwar die meiste Zeit in Österreich,aber das ist schon teuer genug.
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Beitrag von UweF »

Hallo Harry,

ja das mit dem Verbrauch bei den größeren Zweirädern ist schon so eine Sache, wenn man sich heutzutage die Verbräuche mancher Autos und dann auch deren Gewicht im Gegensatz zum Motorrad anschaut, dann muss da die gesammte Motorradindustrie was verpennen. Zum verpennen gleich noch was. Ist zwar schon eine Zeit her, hat aber auswirkungen bis heute, wenn man sieht was es noch an deutschen Herstellern gibt. In der Nachkriegszeit war Nürnberg die Hochburg in Deutschland mit über fünfzig Zweiradherstellern (nachzulesen bei Wikipedia), ok da waren viele nur kurzlebige dabei, aber auch die Besten und Größten. Dann zu meiner Kleinkraftradzeit gab es so gut wie nur Herkules, Zündapp und Kreidler, ganz vereinzelt einige Exoten. Danach ging es ja mit den Motorrädern erst wieder richtig los in Deutschland und was kam da aus Deutschland als der Markt boomte? Aber wenn man schon den Markt der größeren Maschinen aufgibt, wo sind dann die 50er, 80er, 125er wo wir Markführer waren? Warum hat man sich nicht wenigstens da behauptet.
Gruß Uwe

Ich wurde gut erzogen……keine Ahnung was dann passiert ist……!
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Beitrag von Wes »

Genau,Zündapp und Herkules,in meiner Jugend waren das Traumgeräte,ein Freund hatte die ..80er ? Zündapp,für die Zeit war das ein tolles Moped,mein Gott, wir sind ohne Helm rumgefahren,wenn man sich das heute überlegt...
Die Franzosen und die Italiener haben sich halten können obwohl man nie weiß,wem die Firmen wirklich gehören.KTM soll ja amngeblich zu der Piaggio Gruppe gehören,hat mir letzte Woche jemand erzählt,obs stimmt kann ich nicht sagen.
In Wikipedia ist davon allerdings nichts zu lesen,dann wirds wohl doch nicht stimmen.
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gevatterobelix
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo wes,

Piaggio würde sich das bestimmt wünschen, ist aber an KTM nicht beteiligt
http://de.wikipedia.org/wiki/KTM_Motor-Fahrzeugbau http://de.wikipedia.org/wiki/KTM_Power_Sports
Ja, die deutsche Zweiradindustrie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. In meinen jungen Jahren habe ich z.B. die Hercules 80 LC oder die Zündapp K 80 WC als sehr begehrenswerte Maschinen empfunden, hatte aber keine reale Chance, so etwas zu erwerben. Mitte der 80er Jahre war ja dann aber Finale mit deren Produktion in Deutschland.
Und wie Du oben schon geschrieben hast, es wird bei mir der ganzjährig nutzbare, zuverlässige und kostengünstigte Kymco bleiben, denn auf vergleichbare Motorräder werden wir wohl vergeblich hoffen müssen.

Gruß von Gevatter Obelix
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Beitrag von Wes »

Ich hab in Italien ab und zu wunderschöne restaurierte Moto Guzzis und Ducatis neben mir an der Ampel gesehen,Oldtimer mit ca. 350 Kubik.Warum baut man sowas heute nicht mehr.Ich hab ja auch mit 750 Kubik angefangen weil mir die 500 er von Suzuki ,Kawa,Honda,bzw. die 600 Diversion (speziell letztere) überhaupt nicht gefallen haben,die konnte ich öfter fahren,aber mit dem Teil bin ich nie warm geworden.In meiner Lehrzeit spielt ich in einer Band,wo der Drummer eine Honda CB 750 fuhr,die erste mit den 4 Auspuffrohren.Mit dem Teil waren wir beide das ganze Wochenende unterwegs,ich durfte ab und zu fahren-ein Traum für die damalige Zeit.Dann gings auf einmal ab :Kawasaki mit der 900 er,später die 1000 er ,usw.,das war immer mein Traum,aber ich hatte ein anderes Hobby.Irgendwann ists dann doch eine eigene Suzuki GSX 750 geworden,ca.60.000 Km damit gefahren,danach die Bandit 1200 GSF,ebenfalls knapp 60.000 km gefahren,bis uns ein Getriebeschaden trennte.Mittlerweile zählt ja eine 750 er schon zum Einsteigermotorrad.Den gleichen Trend beobachtet man ja nun bei den Rollern seit 10 Jahren.Ob man sowas braucht ?Wenn man sichs einredet ja,wenn man ehrlich ist ,nein.Letztendlich entscheidet der Geldbeutel,bei manchen vielleicht auch die Vernunft.Mich jukts auch in den Fingern,wenn ich die Fotos und Filmchen sehe,aber wenn ich mir überlege,was ich gutes gebraucht auf dem Motorradmarkt für relativ wenig geld bekomme,tu ich mir sehr sehr schwer,mich für so einen schwer beweglichen Platikhaufen zu entscheiden.Aber das muß ja jeder für sich entscheiden.
Ein guter Freund von mir fährt eine BMW GS 1150 mit 140.000 km,da war jetzte mehrmals der Kardan defekt,etc.,das geht ins Geld,seine Frau eine Honda CB 750 mit 198.000 Km,das war der letzte Stand ,als wir uns trafen.Ein Suzuki Motor mit 1200 Kubik hat bei normaler Pflege eine Lebenserwartung von mindestens 150.000 Km,ich hab im Banditforum einige Spezln,die soweit sind.Die Motoren von Suzuki sind gut,der Rest ...na ja,dem Preis entsprechend,schlechte Lackierung,etc.-Aber so bequem wie auf meiner Bandit fahre ich mit dem Roller nicht,das ist sicher.
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

entschuldigung wenn ich einfach reinplatze :D , aber vor kurzen war ich bei einem Regional sehr bekannten Kawasaki-Händler, mein Kumpel hatte Probefahrttermin.
In der zwischenzeit habe ich mit dem Verkäufer ein schwätzchen gehalten. Auf meinen gedanken, das der 250er Motor aus der Ninja doch auch der ER6 gut stehen täte, bekam ich Antwort: Viel zu schwach für viel zu schweres Motorrad, das will keiner.
Tja, auf die frage was denn ein Hauptständer für ER6 oder Z750 als Extra kosten würde, hieß es nur "Gibt es nicht, wir empfehlen Montageständer". Auf die Frage wo ich den denn während der fahrt hinpacke, kam nur ein müdes lächeln...

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von Wes »

Ja das stimmt,die neuen Motorräder sind oft ohne Hauptständer,weil die Kundschaft das so will,ein Motorrad kann man ja sehr bequem mit dem Seitenständer parken,wenn der Gang eingelegt ist,kann es ja nicht wegrollen.Eine Z 750 würde mit Hauptständer schon komisch ausschauen find ich.Ich war eigentlich froh um meinen Hauptständer bei den Suzukis ,obwohl ich ihn nicht oft benutzt habe.Die Optik ist Geschmacksache-wie häßlich wäre so ein Motorrad wie die Z 1000 mit einem Topcase....manche Sachen passen,manche garnicht.Ich hab schon Frauen gesehen,die ihre Maschine garnicht auf den Hauptständer hieven konnten.
Ich hab den Hauptständer fast nur über Winter benutzt zum Hochstellen oder zum Reifenwechseln.Selbst zum Tanken braucht man ihn nicht.
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

aber wo packe ich das das Brettchen hin um das Bike auf dem Seitenständer auf unschönen untergrund abzustellen? Warum muss ein Motorradfahrender Arbeitskollege einen Zweiradparkplatz zusätzlich in anspruch nehmen, nur weil er auf dem Seitenständer parkt?
Wie schmiere ich auf Tour nach einer Regenfahrt die Kette?

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von UweF »

Wes hat geschrieben:Genau,Zündapp und Herkules,in meiner Jugend waren das Traumgeräte,ein Freund hatte die ..80er ?
Die Mopeds damals hatten noch 50 ccm die 80er kamen erst später. Ach ja, vor 96 Jahren (bei deinem Alter :lol: ) gab es noch nicht mal die. :wink:
Gruß Uwe

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Beitrag von Wes »

mopedfreak hat geschrieben:Hi,

aber wo packe ich das das Brettchen hin um das Bike auf dem Seitenständer auf unschönen untergrund abzustellen? Warum muss ein Motorradfahrender Arbeitskollege einen Zweiradparkplatz zusätzlich in anspruch nehmen, nur weil er auf dem Seitenständer parkt?
Wie schmiere ich auf Tour nach einer Regenfahrt die Kette?

Viele Grüße, Alex
:)
1) unter den Sitz,da ist genügend Platz,hatte ich aber nie dabei und selten gebraucht
2)...na ja.....
3)einfach von innen raus einsprühen,wo ist das Problem..?Muß man das denn schon nach einer Regenfahrt...?Nein,muß man nicht.

Hast du jemals einen Harley Fahrer gesehen,der das Bike auf den Hauptständer hievt...??Oder Ducati Fahrer..

:)
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

och mann, hier bekommt man niemanden aus der ruhe :lol:
Fakt ist aber: So´n hauptständer ist schon ne feine sache, nicht nur in der Garagenecke. Ein Kumpel hat eine 2003er oder 2005er? Z750, der steht der HS gar nicht mal so schlecht. Ist übrigens mir viel gefälliger als die neue 750, im Stile eines Streetfighters.

Viele Grüße, Alex
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Wes
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Beitrag von Wes »

:)
Klar,ich hatte den Hauptständer auch dran,alles Geschmackssache.
Stimmt,die alte hat mir auch besser gefallen,geht mir mit vielen Motorrädern momentan so,die neu auf den Markt gekommen sind.Ich habe immer noch ein Faible für klassische Formen,normalerweise bräuchten die von mir aus nur den Spritverbrauch zu verbessern,schnell genug sind die älteren auch.Mir geht immer noch das Herz auf,wenn ich Motorräder aus den 70 ern sehe(Honda,Kawa),alte BMW`s,etc.-wenn die halt die Bremsen und die Fahreigenschaften der neuen hätten.....ein " Retro -Bike " hatte ich quasi schon..mit der GSX 750 .Wichtig ist für mich beim längeren Fahren,daß ich wie beim Fahrrad ganz leicht nach vorne mit dem Oberkörper sitze,also wie bei Tourenmotorrädern-ganz draufliegen wäre mein " Tod",ebenso ganz gerade draufsitzen,das tut meinem Kreuz nicht gut auf Dauer.Am besten gings mir,als ich die BMW GS 1150 meines Spetzels fahren durfte,bequemer gehts nicht,allerdings muß man schon den Hax hoch über das Heck schwingen,aber mittlerweile geht das auch wieder.
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