Kunde als Bittsteller

[datenfunk]

Hallo aus München
Ich gehe mit dem Gedanken schwanger an eine meiner 250iger Dink`s einen Beiwagen montieren zu lassen.Völlig unbedarft suchte ich mehrere Adressen von Gespannbauern in meiner Nähe aus dem Internet raus und rief dort an.
Hier einige Antworten;

Mit Rollern haben wir nichts am Hut!

Also wenn wir das machen müssen sie das Teil bis 11ten Dezember anliefern,dann müsste es so um Ostern fertig sein.

Der Chef ist nicht da,er Ruft aber zurück(warte seit 21 November drauf)

Sie können das Teil ja mal bringen,vielleicht machen wir das mal zwischendurch.

Hallo!scheint mit Krise und so doch nicht so schlimm zu sein,sonst würde mann barzahlende Kunden anders behandeln.
Meine Lehre aus dem ganzen,ich werd`s mal selbst in Angriff nehmen,schließlich hat`s mit dem Anhänger ja auch geklappt.
Einen guten Rutsch aus München
Euer Datenfunk

[MeisterZIP]

Ich sehe das etwas differenzierter : Du hast einen Dink 250 , der ist bereits ein paar Jahre alt und stellt somit keine besonderen Wert mehr dar . Lässt du jetzt das Fahrzeug uzum Gespann umbauen , wird der Aufwand den Wert des Fahrzeugs bei weitem übersteigen . DAS tut sich kaum eine Wst an , auch wegen dem finanziellen Risiko . Man muss ja hier sehr viel Bauteile herstellen , die in Handarbeit gemacht werden . Dazu kommen noch Verstrebungen , die am Rahmen des Rollers ja auch mit der Verkleidung harmonieren müssen . Man kann ja nicht einfach einen Beiwagen ruppdidupp dranschrauben , Kabel dran und ab zum Tüv , die Sache muss ja auch Bestand haben . Das alles sind die Gründe , warum sich die Gespannbauer mit Rollern etwas schwer tun .

Nichtsdestotrotz kann man das dem Kunden auch in netter Form sagen und nicht so wie bei dir mehr oder weniger auf den Tisch rotzen ...Das ist keine Art ....

MeisterZIP