Starthilfe per Powerbank

Hier stehen wichtige Infos über grundlegende Funktionen eurer Fahrzeuge : Aufbau und Funktion von Bauteilen , dazu die dementsprechenden Fragen und Antworten . Bitte gleitet hier NICHT in's OT ab , es soll sachlich bleiben !
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Rick
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Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Rick »

Moin alle!

Zwar ist "Starthilfe/... per Powerbank" schon öfter mal im Forum besprochen worden, aber leider finde ich per SuFu keine konkreten Antworten auf meine Fragen.

Mein Problem ist, daß ich (aus gesundheitlichen Gründen) nur noch recht selten fahre und, zumal als "Laternenparker", nicht jedesmal die Fahrzeugbatterie aus- und einbauen kann. Folglich ist die erst im März eingebaute, neue Batterie schon wieder hinüber und ich muß den Kickstarter nutzen. Das aber ist für mich nicht nur unkomfortabel sondern eine enorme Kraftanstrengung. Drum soll eine Powerbank her, soweit so klar.

Nun meine Fragen:

1.) Die Fahrzeugbatterie hat 4 Ah, also sollte die Powerbank etwa gleich viel haben — oder kann ich auch eine mit (z.B.) 20.000 mAh nehmen?

2.) Was tun, wenn in der Nähe der in einem Mini-Fach (hinter'm Helmfach) untergebrachten Batterie keine Masse zu finden ist? Kann ich die Minusklemme der Powerbank — da die Batterie eh tot ist (!) — an Batterie-Minus anklemmen? Die Kabellängen der Powerbanks sind ja doch sehr knapp bemessen.

3.) Kann ich die Powerbank während der Fahrten (quasi Rundkurse aus Kurzstrecken) angeschlossen lassen, bis ich wieder zuhause bin und sie mit in die Wohnung nehme?

4.) Welche Powerbanks könnt Ihr empfehlen? Einen Link gab die SuFu zwar her, aber der funzt nicht mehr. Gefunden habe ich 'ne ganze Menge im Web, zum Beispiel https://www.amazon.de/AsperX-Starthilfe ... 992&sr=8-1 oder diese https://www.conrad.de/de/p/dino-kraftpa ... 01885.html. Beide mit mehr als genug Power, also eigentlich unnötig teuer ...

Der Einbau einer Buchse für den Anschluß zwecks Starthilfe kommt für mich wohl nicht infrage, da ich diesen aus o. g. Gründen nicht selbst bewerkstelligen könnte. Außerdem habe ich die Information, daß diese Buchsen auch nicht mehr sind als Zigarettenanzünder. Also zum Laden der Batterie ok, aber trotz dickerer Kabel eben nicht wirklich ausreichend für Starthilfe.

Ich wäre sehr dankbar, mit Eurer Hilfe zu einer schnellen Lösung zu kommen.

Grüße
Rick
Zuletzt geändert von Rick am 14.10.2020, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Peter-Bochum »

Hallo Rick.
Ich habe die selben Probleme, allerdings eine Garage aber ohne Strom.
In meinen Motorrädern habe ich Shido LiFePo4 Akkus verbaut.
Die Dinger haben so gut wie keine Selbstentladung (ca. 3% im Monat).
Sicher ist, dass die Akkus in den Mopeds auch nach 6 Monaten noch ausreichend Kapazität haben.
Die 4 AH LTZ5S für die MSX 125 hat z.B. 42,90 Euro gekostet.

Das halte ich für sinnvoller, als eine Powerbank.

Peter
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von RollerTobi »

Moin,

ich habe so ein Teil wie im Amazon-Link. Das Ding funktioniert wirklich gut und hat quasi keine Eigenentladung wenn es mal 6 Monate im Schrank liegt.
Das schöne ist die Kontrolle des Ladezustands am Display der PB. So muss man sich nicht nur auf Birnchen wie grün = ok und rot = leer verlassen.

Das Ding ist auch sehr handlich und kann dann im Helmfach oder zur Not auch in der Jackentasche transportiert werden.
Das Teil habe ich bei Amazon aber an irgendeinem Aktionstag gekauft und es war damit doch deutlich billiger, irgendwas um die 60€.
Vielleicht hast du auch so Glück mit einem ähnlichen Angebot. Eine viel kleinere würde ich nicht unbedingt nehmen. Die Angaben zum Startvermögen sind eher arg übertrieben.
Ich würde es aber persönlich nicht angesteckt lassen wenn man fährt. Starten, paar Sekunden warten und dann ab machen.
Wenn die Batterie dann noch etwas lädt um den normalen Betrieb zu gewährleisten sollte alles klappen.

Ich würde auch einfach die beiden Pole der Batterie nutzen zum Starten. Über die Kabeldicke würde ich mir jetzt nicht sooo viele Gedanken machen. Die mitgelieferten Kabel sind auch eher sehr dünn und funktionieren für die paar Sekunden beim Startvorgang hervorragend.

Bei einer eingebauten Dose für einen Startvorgang (Zigarettenanzünder oder andere) hätte ich die Befürchtung das es dort feucht wird wenn der Gummideckel nicht 100% schließt und der Monsum über uns herein bricht. Gerade als Laternenparker. Da vermutlich keine Sicherung dann zwischen Batterie und Dose ist wäre mir das eher zu gefährlich, der Kontakteabstand ist nicht so groß. Gerade wenn man sonst recht einfach an den Akku kommt.
Lieben Gruß :D
Tobi


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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von MeisterZIP »

Man muss hier differenzieren :

Wenn man fremdstartet und dann den Booster abklemmt , läuft dann der Motor ?

Wenn ja, ohne booster fahren und schauen , ob sich die Batterie wieder lädt , ggf. dann dahin fahren , wo man laden kann .
Wenn nein , kann man auch mit booster fahren , aber nur behelfsmäßig bis zum Ort , wo man Hilfe bekommt .

Wir sind z.Bsp. letztes Jahr locker 50km mit booster gefahren , als sich die Lima von RaptorSL's Honda verabschiedet hatte ( wir haben aber nach der Hälfte der Strecke die Stecker vom Scheinwerfer vorne sicherheitshalber noch abgezogen , bei dem Motorrad ging es ) .

Besonders die heutigen Fahrzeuge mit Einspritzung brauchen genug Saft , dafür muss die Batterie geladen werden und auch noch intakt sein . Oft ist die Batterie nur zu schwach für den Anlasser , aber für den Rest reicht's noch .
Früher , besonders bei Vergasermodellen ( mit Kickstarter :-) ) , war das nicht unbedingt notwendig , wenn man das Licht ausgeschaltet hat ( geht ja heute auch nicht mehr ... ) .
Noch weiter früher :-) hatte man eine andere Art der Zündanlage , da brauchte man nicht mal eine Batterie für einen laufenden Motor ( AC-CDI ) .

Zum Anschluss :
Einfach einmal vernünftig machen und zwei Kabel an die Batterie anschließen und ins Helmfach legen . Dazu kann man selber bei 550er Motoren durchaus 2-3 qmm Querschnitt nehmen , denn die Belastung ist ja nur kurzfristig maximal ( Starten dauert 2 Sekunden ) .
Bei Fahrzeugen mit Batterie in der Front ( NPeopleS , AK550 ) Kabel ins Handschuhfach legen , bei Fahrzeugen mit Batterie im Heck und im Fusstritt ins Helm/Staufach . Ich mache das inzwischen als Service bei jedem Neufahrzeug kostenfrei .
So vermeidet man Basteleien am Straßenrand .

Wichtig : Wenn die Batterie leer ist , sollte man unbedingt die Ursache rausfinden und nicht einfach fremdstarten und dann vergessen .

Ich kann auch nur empfehlen , sich hier einen Booster in der Preisklasse so um die 100.- zu holen , also etwas mehr Geld ausgeben .
Damit kann man auch Autos ( Benziner ) fremdstarten , ich habe damit z.Bsp. meinen Juke nach dem Winterurlaub wieder zum Leben erweckt .
Übrigens ein kleiner Tipp für die neueren Fahrzeuge :
Befindet sich die Spannung der Batterie unter einem gewissen Niveau , reagieren Sicherheitsschaltungen in der Elektronik und geben schlichtweg das Anlasserrelais nicht frei und teilweise wird die gesamte Elektronik abgschaltet .
Mit einem Booster kann man dann starten und alles funktioniert sofort wieder , da die Batterie ( bei intaktem Ladesystem ) sofort Saft bekommt . Man denkt , die Batterie ist tot , aber sie ist einfach nur vom System genommen worden , um sie nicht tief zu entladen .

Das ist mit vor ein paar Wochen passiert . Hatte abends das Licht am Auto angelassen und morgens ging nicht mal mehr die Tür auf ( manuell entriegelt ) . Booster dran und die Kiste war sofort an und lief an dem Tag problemlos 1100km . Batterie hat's klaglos überlebt , früher wäre die hinüber gewesen .

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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Rick »

Moin,

letzten Mittwoch (14.10.) hatte ich's noch eilig, zu 'ner Lösung zu kommen. Dann machte mir erstmal die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung, drum meine späte Reaktion. Dennoch Dank für Eure schnellen und ausführlichen Antworten!

Am einfachsten scheint mir die von Peter vorgeschlagene Lösung, einen LiFePo-Akku einzubauen. Denn der Grund für die vermeintlich leere Batterie im März war ein defekter Regler, sprich die Batterie war gegrillt. Regler und Batterie sind von ScooterWorld neu reingekommen. Also ist jetzt wohl "nur" die Selbstentladung das Problem, denn mit Kickstarter springt er an.

Nur daß das nach längerer Standzeit natürlich ziemlich viele Kicks braucht und die dann niedrige Spannung für massive Rhythmusprobleme des Blinkers sorgt. Selbst nach rund 15 Kilometern Landstraßenfahrt gab's noch keine Besserung, geschweige denn war an einen E-Start zu denken. Es waren gerade mal nach ausstellen des Motors und wiedereinschalten der Zündung statt völliger Finsternis im Cockpit alle Kontrollleuchten an.

Wenn ich mit meiner Einschätzung, daß ein LiFePo der bessere Weg ist, falsch liege, würde ich das gerne verstehen.

Den von Peter empfohlenen "4 AH LTZ5S" habe ich nicht gefunden, nur einen mit Bluetooth. Aber dafür sehe ich keinen Bedarf. Was ist mit dem: https://www.amazon.de/SHIDO-LTX5L-BS-LI ... 677&sr=8-2 ? Und sollte ich für alle Fälle das https://www.amazon.de/MOTOPOWER-MP00207 ... AACW89XA1K gleich mit bestellen?

Oder doch einen Booster? Ich hoffe mal wieder auf Eure Antworten ...

Grüße
Rick
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Peter-Bochum »

Bluetooth habe ich der Honda.
Ist ein Gimmick, Du siehst halt den Ladezustand der 4 Zellen.
Die von Mir genannte Größe der Batterie ist für die Honda MSX 125, ob dein Roller die gleiche Größe hat, weiß ich nicht.

Als Ladegerät nutze ich ein normales Ctek xer Balancer ist in der Batterie verbaut.

Aber, außer für die 1 Ladung habe ich es noch nicht gebraucht.

Peter
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von mopedfreak »

Hi,

als Ladegerät reicht ein allereinfachtses geregeltes Ladegerät zu, z.B.sowas:

https://www.louis.de/artikel/procharger ... r=10020100

Viele Grüße, Alex
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Hasi »

Gibts auch Regelmäßig im Discounter für 18€. Ein Problem wirst Du aber mit einer Tiefentladenen Batterie haben. All die aufgeführten Geräte erkennen bei unter 7,2V die Batterie nicht.

Natürlich nicht mit den ladeklemmkabeln.
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Rick
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Rick »

Moin,

ich dachte, für jegliche Art von Lithium-Akkus, gleich ob LiIon, LiPo oder LiFePo, benötigt man ein spezielles Ladegrät. Aber in Euren Beiträgen ist davon keine Rede, im Gegenteil. Auch Alex' Link führt zu 'nem Lader, der laut Beschreibung für alles mögliche an Akkus taugen soll; nur Lithium-Variationen sind dort nicht mit aufgeführt. Trotzdem ist er dafür geeignet?

Und muß ich denn überhaupt ein Ladegerät haben oder werden z.B. LiFePo-Akkus geladen geliefert, wie man's von anderen Akkus kennt?

@Peter, was heißt "der Balancer ist in der Batterie verbaut", daß man eben deshalb mit einem Gerät wie von Alex empfohlen klarkommt und ist das Standard bei allen LiFePos?

@ Hasi, was meinst Du mit "Natürlich nicht mit den ladeklemmkabeln."?

Ist es denn tatsächlich die bessere Lösung, den Akku zu wechseln statt 'ne Powerbank zu kaufen? Deutlich bequemer scheint es ja zu sein ...

Grüße
Rick
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Peter-Bochum »

Hallo Rick,
Bei Lithium Batterien muss jede Zelle "gleich" geladen werden.
Das ist die Aufgabe eines Balancers, der den Ladestrom gleichmäßig an die 4 eingebauten Zellen verteilt.
Bei einer NUR Reihenschaltung der Zellen ohne Balancer (wie in einem Blei Akku), würden die Zellen sehr schnell altern und kaputt gehen.
Bevor jetzt einer meckert, dass ist sehr vereinfacht ausgedrückt.

Zum Ladegerät...
Das Ladegerät darf mit maximal 14,8 Volt laden.
Das Ladegerät darf nicht im Erhaltungsmodus angeschlossen werden.
Das Ladegerät darf nicht in den Desulfatierungsmous betrieben werden.
Das Ladegerät darf ruhig mit 20 Ampere laden, macht dem Akku nicht aus :D

Auf die noch nicht gestellte Frage, was passiert, wenn der Regler des Mopeds mal über 15 Volt geht...
Dann schaltet der Balancer einfach ab, der Akku wird bei Spannungsspitzen einfach nicht weiter geladen.

Die Lifepo4 Akkus haben in der Regel nur halb soviel AH wie Blei Akkus.
Im Vergleich zu herkömmlichen Bleiakkumulatoren, können LiFePO4 nahezu komplett entladen werden, ohne dabei großartige Spannungseinbrüche zu erleiden.
Während ein Bleiakku ca. die Hälfte seiner Nennkapazität abgeben kann, ist die Nennkapazität eines LiFePO4 Akkus nahezu auch die reale entnehmbare Kapazität.

Apropo Ladegerät, meine zuletzt verbauten Akkus waren bei Lieferung > 90% voll.
Wenn Du nicht gerade einen Ladenhüter kaufst, der 2 Jahre in der Ecke stand, sollte das ohne Ladegerät gehen.

Peter
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von mopedfreak »

Hi,

die Lithium-Akkus in verwendungsfähiger form (also z.B. für Motorräder) haben ein Batterie-Management-System verbaut, welches Ladung- und Entladung regelt. Deswegen reicht zum Laden eine Konstantspannungsquelle vollkommen zu, also ein Ladegerät was eine geregelte, konstante Spannung abgibt, oder auch Ladegeräte mit einfacher UI-Ladekennkurve. Pflegeladegeräte, wie z.B. das Ctek MX 5.0 oder ähnlich (mit Desulfatierungsprogramm), sind wegen ihrer Pflegeprogramme sogar Gift für die Akkus, weil die Spannung zeitweise zu hoch geregelt wird.
Mit 13,8V Ladeschlussspannung macht man schon mal gar nix falsch

Ob die Akkus geladen ankommen liegt immer auch an der Lagerdauer. Ich hatte schon Li-Akkus, wo das BMS den Akku abgschaltet hat, da war erstmal eine ladung notwendig.

Viele Grüße, Alex
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Rick »

Moin Peter,
Moin Alex!

Zwei tolle, informative Beitäge von Euch, danke dafür. Ich komme dem Ziel näher. :D

Wenn ich das recht verstanden habe, ist also anstelle des jetzigen 5 Ah Gel-Akkus (L 115 x B 75 x H 105 mm) ein Shidu LiFePo Akku wie dieser https://www.amazon.de/SHIDO-LTX5L-BS-LI ... B071YPP2Y1 die für mich richtige Wahl? Richtigen Überblick habe ich noch nicht.

Und das ohne gleich 'nen Ladegerät dazu kaufen zu müssen. Aber so wenig wie ich fahre, werde ich evtl. einmal jährlich den Akku 'reinholen und laden müssen. Also ist dann ein neuer Lader fällig, denn mein 2/2016 bei Louis für 18,- Euro gekaufter "Salto Procharger" tut's seit Frühjahr nicht mehr. Beim neuen zählt dann: max. 14,8 Volt Output, ruhig ohne Desulfatierungs- und/oder Erhaltungsmodus. Ansich wie beim alten, laut Etikett "Output 13,8/14,3 V DC, 0,4 A" und nur von 12 auf 6 oder 2 Volt umschaltbar, sonst is' nix zu daddeln dran.

Aber ob ich nochmal auf Louis vertraue, ist eher fraglich. Denn den besagten Lader habe ich, wenn's ganz hoch kommt, knapp 20 mal genutzt und in der trockenen, warmen Wohnung gelagert. Da sind gerade mal rund vier Jahre Lebensdauer doch etwas wenig ...

Gibt's sonst noch etwas, was ich wissen sollte?

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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Peter-Bochum »

Hallo Rick.
Das alte macht es bestimmt noch ein paar Jahre.
Da die Lifepo4 Akkus ja weniger AH haben, sind sie beim fahren auch schneller voll.

Ich verlinke ja nicht so gerne andere Händler, aber schau mal hier,

https://www.mymoto24.de/home/Verschleis ... ter_5.html

Dort kannst Du Moped Modell und Typ angeben, dann bekommst Du den richtigen Akku angezeigt.

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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Rick »

Moin Peter,

das alte Ladegerät ist leider defekt. Das hattest Du wohl übersehen. Deinen Link habe ich sofort gecheckt, leider nimmt die Site den "Citystar" nicht an. Da komme ich kein Stück weiter, dennoch danke.

Ich hoffe hier auf weitere Hilfe um den richtigen Akku zu finden.

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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Peter-Bochum »

Wenn es dann der Peugeot Citystar 50 ist, sollte es diese sein...
https://www.mymoto24.de/home/Artikel-Ba ... 5_117.html
Ist im Moment sogar im Angebot.
Besser wäre es aber, einmal auf die alte Batterie zu schauen, da sollte dann ja YTL5L draufsteht.

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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Rick »

Geil, Peter!

Der Akku ist bestellt und wird am Montag versendet. Astrein, daß ich das Problem los bin — noch dazu zum echten Sparpreis. :D

Allen nochmal herzlichen Dank für die Hilfe.

Grüße
Rick

PS: Just gesehen, auf dem jetzigen steht "YTLX5L-BS" — Bestellung stornieren?
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Peter-Bochum »

Nee, passt.

Peter
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Re: Starthilfe per Powerbank

Beitrag von Rick »

Oh boah ey, geil! Und klasse, das so schnell zu erfahren, Peter — es schläft sich besser. 😅😎

Grüße
Rick
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