Motor geht aus und Ruck beim anfahren

Kymcos größter 125er , der Grand Dink 125 , wird hier behandelt . Komm rein !
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wolle69
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Motor geht aus und Ruck beim anfahren

Beitrag von wolle69 »

Hallo zusammen,

Es ist mal wieder Zeit, ein paar Fragen zu stellen:

Mein GD, Ezl. 5.08, hat jetzt ca. 2700 Km drauf.
Ich hatte schon öfter das Problem, das der noch kalte Motor, auf den ersten 4-5 Kilometern an der Ampel schon mal ausgeht, jetzt bei ca. 4° C ist das noch schlimmer, Drehzahl fällt auf ca.1500 U/min und geht dann aus.
Ratschläge, die Leerlaufdrehzahl zu erhöhen, habe ich nicht befolgt, da dann auch bei warmen Motor die Dz. erhöht ist (Spritverbrauch). Ich habe dann eben etwas Gas gegeben und so den Motor bei "Laune" gehalten.

Frage 1 : Geht das Kühlwasser immer durch den Kühler, oder nur wenn es zu Warm wird ? (Dauert ziemlich lange bis der Motor betriebstemeratur hat!)

Frage 2 :Seit kurzem, ruckt es kurz, (nur beim anfahren), mal mehr (am Berg), mal weniger (auf der Ebene), aber jedesmal . Kupplungsbelag ?

Ich würde mich über Ratschläge freuen !

Gruß Wolle
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m0dy
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Beitrag von m0dy »

Genau den ähnlichen Effekt habe ich bei meinem GD 50S auch.

Jedesmal wenn der Motor kalt ist und ich losfahren möchte, kommt erstmal nix kein Anzug. Drehzahl ist aber hoch.

Aber ich glaube bei mir ist wohl eher der Choke defekt. Muss damit mal zum Händler meines Vertrauens.
MfG

Sven aus Neu Wulmstorf von den --> ALSTER-ROLLER <--

mit Suzuki Burgman AN 400 Z K8
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Gemini
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Beitrag von Gemini »

Hallo,
bezüglich dem Ausgehen würde ich mir mal Vergaser bzw. Kaltstarteinrichtung ansehen lassen.
Ich hatte ähnliche Probleme mit meiner GD125. Nach Vergasertausch wars ne zeitlang gut.
Der Erstzulassung nach zu urteilen hast Du ja noch Garantie.
Es dauert beim GD überhaupt lange bis die Temperaturanzeige sich bewegt, das ist völlig normal. Steht hier im Forum aber auch schon einiges darüber.
Zu Deiner 2. Frage kann ich mir aber nichts denken. Bei 2.700 km sollte es noch keine Kupplungsprobleme bzw. Riemenprobleme geben.

M.f.G.
yellow-teddy
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Beitrag von yellow-teddy »

Bei mir war das Rucken nach einem Rollentausch weg (nach 6500 km). Aber nach 2400 km... Könnt ich mir jetzt schwer vorstellen... Aber vielleicht ein paar Montagsrollen ;)
chapi

Beitrag von chapi »

Hallo yellow-teddy,
hast Du die Rollen selbst getauscht, bzw. warst Du beim Tausch anwesend? Ich glaube nicht daß die Rollen bei der Laufleistung von 6500 km getauscht wurden. Es wurde höchstens die Kupplung und alles was mit Abrieb durch den Antriebsriemen betroffen ist gereinigt. Ich prophezeihe Dir jetzt schon, das Du demnächst die Probleme mit dem Rucken wieder bekommst. Ich hatte das Problem vor langer Zeit ebenfalls und bei mir wurde immer wieder gereinigt und getauscht, aber nix war´s! Erst als die komplette Kupplung getauscht wurde hatte ich Ruhe und das bis heute. Ich bin seit demTausch ca. 8000 km gefahren.
Gruß chapi
yellow-teddy
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Beitrag von yellow-teddy »

Also dahingehend mache ich mir keine Sorgen. Ich war zwar beim Tausch nicht dabei, habe aber volles Vertrauen in meine Werkstatt. Und da der Rollentausch bei der 5000'er vorgesehen ist und ich das in der Werkstatt auch extra angesprochen habe, vertraue ich schon drauf, dass die Rollen getauscht worden. Auch wenn meine alten Rollen sicher noch nicht am Ende waren sondern beginnend verschlissen waren. Ich hatte ein leichtes Rucken beim langsamen Anfahren. Mit mehr Gas hatte es nicht gerückt. Daraus schließe ich, dass die Rollen bei weitem noch nicht am Ende waren. Ich wollte es nur wie gesagt der Vollständigkeit halber da es Kymco ohnehin bei der 5000'er vorgsehen hat.

Viele Grüße

Teddy
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Beitrag von MeisterZIP »

Ausgehen im Kaltlauf an der Ampel läßt auf zu schnell deaktivierendes KSV oder ein falsches Gemisch schließen ( zu mager ) . Laß das mal checken , auch den Widerstand , der in die Masseleitung des KSV geschaltet ist . Ist der Widerstand zu gering , geht das KSV zu schnell in den deaktivierten Zustand ( Schieber fährt zu schnell aus ) .

Ruckeln kann mit dem Reibwert der Kupplung zu tun haben . Mal die Beläge anschleifen lassen , das bringt häufig , aber nicht immer Besserung .

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yellow-teddy
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Beitrag von yellow-teddy »

Hallo Meister Zip,

wenn ich dich richtig verstehe könnte ich also, um mal um ein paar Ecken zu denken, im Sommer den Widerstand verringern und damit bei meinen extremen Kurzstrecken Benzin sparen, richtig? (Bei 15 Grad aufwärts ist der Choke erfahrungsgemäß ja weniger notwendig)

Viele Grüße

Teddy
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Beitrag von MeisterZIP »

Um sieben Ecken gedacht hast du recht ...

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Beitrag von yellow-teddy »

Super. Besten Dank.

Jetzt muss ich nur noch schauen, wo ich einen Sommer her kriege :lol:
wolle69
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Beitrag von wolle69 »

Besten Dank, für die Tips,
hatte den GD in der Werkstatt, es wurde die Leerlaufdrehzahl leicht erhöht, ob das was bringt, weiß ich noch nicht, bezweifel ich aber!
Das ruckeln ist momentan weg, Kupplung wurde gereinigt.
in ein paar Tagen weiß ich mehr !

Links unter dem Trittbrett, vor dem Hauptständer, ist ein Gummischlauch, der wohl voll Wasser war, der Mechaniker sagte, das der Schlauch alle 2 Wochen mal abgezogen werden sollte, um Wasser rauszulassen !
Frage : Was ist das für ein Schlauch und wie kommt Wasser rein ?

Gruß Wolle
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Beitrag von MeisterZIP »

Den Schlauch muß man nicht abziehen , nur den Stöpsel unten am Schlauch . Das ist der Kondensatschlauch der Motorentlüftung .

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norky
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Beitrag von norky »

Oder du vergißt den Stöpsel wieder rein zu machen...

Roller läuft trotzdem - hat soweit ich weiß, nur "Umweltgründe" wg. dem Öl-/Wassergemisch.
wolle69
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Beitrag von wolle69 »

Ich habe den Roller zum 4. mal wegen der Kaltlaufprobleme in der Wst.
aber: die kann keine Testfahrt machen, es ist entweder zu warm oder Feiertag, :( .über nacht bleibt der Roller in der Halle (warm),aus Versicherungs gründen !!!
Die Wst. wartet jetzt, bis es mal richtig kalt wird,(wann auch immer)dann wird der Roller morgens rausgestellt und später die Probefahrt !

Die Wst behauptet, das die Kühlanlage des GD einen Bypass hat, der das Kühlwasser nur ab einer Temperatur von ca 70 ° C, durch den Kühler jagt !

In der Liste von "kymco-ersatzteile.de" ist davon nix zu sehen !!

Was stimmt nun ?

Gruß Wolle
birdie

"Bypass"

Beitrag von birdie »

Mit "Bypass" ist sicher der Thermostat gemeint .

Gruß aus dem Tal und schöne Weihnachten,

birdie
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dalung
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Beitrag von dalung »

Jo die meinen damit die Bypassbohrung, die lässt immer einen kleinen Teil warmen Wassers in den Kühler, das haben aber nur Motorradmotoren, bei Automotoren wurde im Winter die Heizung nicht gescheid funktionieren.

Hat aber mit deinem Problem eigentlich nichts zu tun. :)



Grüsse.
wolle69
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Beitrag von wolle69 »

Hallo,
Ich hatte meinen GD über "die Tage" mal wieder in der Wst.,
Jetzt bleibt er auch bei Kälte (ca -2°) im Leerlauf an, Ca 1500 U/min,
aber: Beim Kaltstart dreht er ca 2200 U/min., fällt nach etwa 2-3 Minuten auf 1500 U/min.,bleib aber am laufen!!
Hat die Werkstatt das Gemisch fetter gestellt ?? Kann das schaden ?

Gruß Wolle
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Apfelkuchen
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Beitrag von Apfelkuchen »

Das hört sich für mich wie eine gut funktionierende Kaltstartautomatik an.

Mein Yager macht es ähnlich. Kalt ca. 3000 u/min nach einiger Zeit gehts runter auf 2000 u/min.

Apfelkuchen :lol:
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Beitrag von MeisterZIP »

Die Kaltstartautomatik arbeitet immer gleich schnell , egal ob es draußen kalt oder warm ist . Da kann es schon mal vorkommen , daß die bei kaltem Wetter abschaltet , bevor der Motor warm genug ist , dann kann der Motor an der Ampel schonmal ausgehen , ist also nicht schlimm . Das habe ich auch schon gehabt .

Wenn die Wst das Gemisch fetter eingestellt hat , wird das Ausgehen damit etwas gelindert , aber dann kann der Roller durchaus bei warmem Wetter zu fett laufen . Kommt immer auf die Einstellung an . Schaden kann es allerhöchstens der Kerze , die verrußen kann .

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Beitrag von wolle69 »

Zu früh gefreut !!!
Ich hatte ja oben geschrieben, das der GD jetzt nicht mehr ausgeht, tat er auch bei etwa 2-3 Fahrten nicht, aber: heute wars wie vorher, auch nach
20!!! Km ging er immer wieder aus, bei jedem Halt. Ich habe nen echten Hals!

Gruß Wolle
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