Stottern und Ruckeln bei Regen

Kymcos einziger Roller mit Halbautomatik wird hier diskutiert . Komm rein !
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andiz
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Stottern und Ruckeln bei Regen

Beitrag von andiz »

Hallo,
nachdem ich gestern bei 20 Grad im Regen fuhr, hatte ich wieder teilweise derbe Aussetzer. Luftfeuchte war sicherlich wieder bei 100%. Und es befand sich kein Isopropanol im Sprit. Wenn der Motor mal teilweise komplett aussetzte, reichte es (wie immer), den Choke etwas mehr als halb zu ziehen und der Motor beschleunigte wieder, als wäre nichts gewesen.
Jetzt suche ich nach den Ursachen und Lösungen, um das Problem in den Griff zu bekommen und habe dazu die Frage, ob noch andere Nexxon-Fahrer im Regen solche Probleme haben und was unser Meister dazu sagt.

Folgende Theorien meinerseits:
1. Die mit Feuchtigkeit gesättigte Ansaugluft kondensiert im kühlen Vergaser und etwas Wasser setzt sich zwischen Düsennadel und Nadeldüse, das Gemisch magert minder bis stark ab, so dass Leistungsverlust bis kompletter Zündausfall auftritt. Die Betätigung des Choke reichert das Gemisch an und der Motor läuft wieder.
2. Die Feuchtigkeit führt am/im Zündkerzenstecker zum Kriechströmen und führt zu deutlich schlechterm Zündfunken, der das Gemisch manchmal nicht mehr entzünden kann.

Für Theorie 1 spricht, dass eine Zugabe von 0,5% Isopropanol das Problem in den genannten Situationen stark mindert oder gar behebt. 1% Beimischung habe ich noch nicht ausprobiert.
Gegen Theorie 2 spricht, dass der Zündkerzenstecker innen völlig trocken ist. Selbst etwas Feuchtigkeit zwischen Zündkabel und Stecker sollte nicht zu solchen Problemen führen. Ok. um das auszuschließen, werde ich die Verbindung dort mit Isolierband gegen Feuchtigkeitseindrang umwickeln.
Vielleicht sollte ich einmal die Champion-Zündkerze (die eigentlich sehr zuverlässig zu funktionieren scheint) gegen eine NRK CR7HSA tauschen?

Für mich ist es aufgrund der Symptome eher ein Vergaserproblem, Meinungen?
Grüße,
Andreas

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punkerente
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Beitrag von punkerente »

Hallo, Andreas,

wenn der Choke bei schlechtem Zündfunken den Motor motivieren könnte, müsste das doch auch bei gutem Funken klappen, weil das ja eine Verbesserung des Gemisches voraussetzt. Oder warum sollte er sonst unter schlechten Voraussetzungen lieber zünden?

Und das glaube ich nicht, sonst würde man ja auch sonst mit Choke besser fahren als ohne. Das ist mir noch nicht aufgefallen.

Viele Grüße
Dieter
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andiz
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Beitrag von andiz »

Angenommen, man hätte ein Gemisch an der Grenze der Zündfähigkeit, dann stünde die Chance einer Entzündung mit einem kräftigen Zündfunken in meinen Augen höher, als mit einem schwachen.
Wenn das Gemisch optimal ist, dann zündet es auch ein schwächerer Funke (wenn auch vielleicht nicht optimal) und wenn das Gemisch gar nicht stimmt, dann ist es egal, ob guter, oder schlechter Funke, dann klappt es nicht.

Wie gesagt, alle Symptome deuten für mich auf ein Problem mit dem Vergaser hin (andere Fahrzeuge, wie z.B. der Peugeot Elyseo haben das auch). Und daher fragte ich ja, ob auch andere mit dem Nexxon bei Regen dieses Problem unabhängig von der Außentemperatur haben. Oder fahrt Ihr alle nur bei trockenem Wetter? ;)

Denn wenn ich der Einzige mit diesem Problemen beim Nexxon bin (und definitiv kein Problem der Zündanlage bei Nässe vorliegt), liegt es an meinem Vergaser und nicht an dessen Konstruktion. Ist das generell ein Problem dieses Vergasers, bleibt mir außer einer Vergaserbeheizung oder dem Beimischen von Isopropanol zum Sprit nur noch ein Vergasertausch zu einem anderen Modell, was aber nicht durch die BE gedeckt wäre (somit eigentlich keine Option).
Grüße,
Andreas

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MeisterZIP
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Beitrag von MeisterZIP »

Isopropanol sollte eigentlich das Einfrieren des Vergasers verhindern , das ist bei 20°C wohl kaum der Fall .
Ich würde mal einen anderen Kerzenstecker ausprobieren .

MeisterZIP
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skymann
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Beitrag von skymann »

Hallo Andreas,
ich fahre tatsächlich nur bei Regen wenn er mich überrascht, aber es kommt vor!

Hab aber Deine Probleme bisher noch nicht gehabt, außer am Kauftag, als ich ihn abgeholt habe, da hat es auch gegossen und einmal blieb der Motor für ein paar Sekunden weg (nach ca. 20 km Strecke im Regen), da ich fuhr ging er aber nicht aus und danach war´s wieder okay.

Der Vergaser bleibt recht kalt, stimmt wohl, hatte letztens mal gefühlt und mich gewundert, Öltemperatur 85 Grad, 30 km gefahren und der Vergaser war total kalt, aber sollte er das nicht auch, andere Firmen bauen extra dicke Kunststoffdichtungen zw. Kopf und Ansaugstutzen weil sie sonst Probleme hätten mit Dampfblasenbildung ect....?

Aber das mit dem rummucken bei Regen und mit Choke gings wieder hatte ich mal bei einem anderen Motorrad, deshalb (wegen dem Choke) hab ich mich auch dumm gesucht am Vergaser, letzlich lags an der Zündung bzw. den Anschlssen der Zündspule.

Frag mich bitte nicht was der Choke dann damit zu tun hatte, ich hab damals wochenlang gesucht, eben wegen dem, dann hab ich die Kabelstecker an der Zündspule abgedichtet, anderen Kerzenstecker komplett mit Zündkabel getauscht und das Problem war weg.

Vielleicht kommen ja noch andere Erfahrungen mit dem Nexxon bei Regen,
Gruß Peter
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andiz
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Beitrag von andiz »

Danke für die Tipps. Mein Gedanke war, dass Isopropanol außer der Taupunktverlagerung auch Wasser binden und somit abtransportieren kann. Dass in dem kühlen Vergaser bei 100% relativer Luftfeuchte Kondensation auftritt, sollte klar sein. Die Frage ist eben, ob das dem Vergaser Probleme bereitet, oder nicht.

@Peter:
Wenn das Problem in der Art auch bei einem anderen Motorrad aufgetreten ist, dann könnte sich das in der Tat 1:1 übertragen lassen. Dass der Choke das Problem beseitigt, kann einen da wirklich auf die falsche Fährte locken. Dass ein Probem mit der Zündanlage vorliegt, ist auf einer Seite auch logisch, denn ein fettes Gemisch ist zündwilliger, als ein mageres. Wenn nun aus Feuchtigkeitsgründen der Zündfunke schwächer wird, zündet er eben noch das fette Gemisch, nicht aber das magere.
Ich habe gestern den Kerzenstecker mit Isolierband abgedichtet, und zwar unter der Gummitülle über Kabel und Kunststoff, sowie dann noch einmal beide Enden der Gummitülle. Die Zündkerzenabdichtung habe ich zwischen Stecker und Gummi mit Silikonöl besprüht und den Dichtring an der Kerze mit Silikonöl abgewischt. Das sollte fürs Erste genügen und beim nächsten Regen eine Tendenz geben, ob der Fehler dort liegt. Der Anschluss ander Zündspule ist jedenfalls gut vor regen geschützt und das Gummi dort scheint sehr en anzuliegen und ist nicht spröde, daher dürfte dort kein Problem vorliegen.
Ich hatte die Arbeit gestern mit einer Nachkontrolle des Ventilspiels kombiniert. Bei warmem Motor war mir das Tickern der Ventile irgendwie zu laut und die Kontrolle ergab in 0,08mm und ex 0,10mm. Ich war da bei der ersten Einstellung etwas zu großzügig. Jetzt habe ich in 0,05 und ex ca. 0,06-0,07, jedenfalls passt die 0,08er Lehre nicht mehrdazwischen. Das sollte erstmal genügen.

Grüße,
Andreas
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Andreas

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Mutantin
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Beitrag von Mutantin »

Hallo!

Hatte das Problem genauso wie du - geholfen hat ein neuer Zündkerzenstecker. Daran hat es nämlich bei mir gelegen. Habe mir aber die Tage von einem anderen Kymco-Fahrer, der, glaube ich, eine Grand Dink fährt, sagen lassen, dass er genau dieselben Probleme hat. Scheint also ein generelles Kymco-Problem zu sein...

LG

Mutantin
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andiz
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Beitrag von andiz »

Dann habe ich dem Vergaser wohl Unrecht getan. Mit den nun abgedichteten Kerzenstecker werde ich ja dann beim nächsten Regen den Unterschied hoffentlich merken. Wenn damit das Problem behoben ist und irgendwann wieder auftritt, werde ich den Kerzenstecker tauschen. Ich werde auf jeden Fall berichten, ob sich der Erfolg eingestellt hat. :)
Grüße,
Andreas

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Beitrag von andiz »

Kleiner Zwischenbericht:
Ich war heute 15 Minuten bei strömendem Regen mit meinem nun abgedichteten Kerzenstecker unterwegs. Fazit: Keine besonderen Vorkommnisse. Auf der Rückfahrt (wieder 15 Minuten) hatte ich einen kurzen Aussetzer, aber sonst nichts. Also schon wesentlich besser und ich denke, damit ist bewiesen, dass der Zündkerzenstecker die Ursache ist.
Grüße,
Andreas

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Beitrag von andiz »

Kleines update:
Nach den letzten Tagen mit viel Dauerregen und elendigen Zündaussetzern mit Rucken, Stottern und Leistungsverlust habe ich nun den originalen Zündkerzenstecker gegen einen NGK LD05F (8060) getauscht.
Der NGK macht einen ganz anderen Eindruck, was die Abdichtung angeht. Im Gegensatz zu dem spröden "Gummi" des Originals, liegen die Dichtungen des NGK-Steckers richtig stramm an und vermitteln ein Gefühl, dass sowohl an der Zündkerze, als auch am Zündkabel vernünftig abgedichtet wird.
Der nächste Regen kann also kommen (am liebsten natürlich nicht) und dann berichte ich wieder. Ich hoffe, dass die Probleme damit nun beseitigt sind.
Grüße,
Andreas

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andiz
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Beitrag von andiz »

Hallo zusammen,
leider hat der neue Zündkerzenstecker auch nicht den erhofften Effekt gebracht. Das Problem bei Regen tritt weiterhin auf. Die Kabelverbindungen an der Zündspule sind so gut geschützt, da wird von außen nichts feucht. So langsam bin ich ratlos...

Grüße,
Andreas
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Elchknie
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Beitrag von Elchknie »

Hmmm.... klingt ja nicht so doll! Da ich eher der Schönwetterfahrer bin, kann ich den Effekt auch nicht nachvollziehen. Ich drück' die Daumen, dass Du die Nexxon wieder regentauglich machst!

Bei meiner läuft jetzt alles so wie's sein soll, nur ist mir aufgefallen, dass das Ergebnis meiner Gemisch- und Standgasschraubenspielerei jetzt dafür sorgt, dass die Maschine nach Vollgasfahrt und spontanem Ampelstopp nicht mehr ausgeht, aber den Verbrauch auch ein wenig nach oben drückt (habe gestern 3l nach 150km Strecke nachgefüllt - 2l/100 kommt mir schon recht viel vor, mag aber an den Stadtfahrten mit Ampelstopps aller (gefühlten) 250m liegen.

Bin am WE übrigens mal wieder mit meiner Schwalbe gefahren - der Leistungsunterschied ist echt derb! Naja, dafür ist die Nexxon zuverlässiger.

Gruß,
-Elch
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Mutantin
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Beitrag von Mutantin »

Hallo!

Also, gestern hatte ich "Wassertaufe" - und es lief alles gut. Ich fuhr durch eine tiefe, tiefe Pfütze, war triefend nass und kalt - aber der Roller fuhr ohne Ruckeln weiter ^^
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Mutantin
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Beitrag von Mutantin »

So - und heute nehme ich alles zurück. Mag sein, dass er tiefe Pfützen und kurze Wolkenbrüche aushielt. Beständige Dauerberieselung und er muckt wieder, so dass meine Nexxon mir heute nach 3 km stehen blieb... wenn ich den Händler Montag in die Finger bekomme, kann er etwas erleben!

Mutantin

Edit: Mir kam da gerade eine Idee (ja, ich kann nicht schlafen) - kann es vielleicht an der Batterie liegen? Mir ist aufgefallen, dass in meinem Helmfach immer eine leichte Nässe vorherrscht, wenn es regnet - bedingt durch den recht breiten Spalt zwischen Plastik und Sitzbank.
Nun könnte ich mir vorstellen, dass durch die Nässe und der Batterie ein Kriechstrom entsteht, der mir die Batterie leer saugt... okay, klingt jetzt sehr abenteuerlich, glaube ich. Vielleicht sollte ich auch ins Bett. Gedanke kam mir nur, da das Ruckeln nicht sofort auftritt, sondern erst, wenn ich ein Weilchen gefahren bin. Lasse ich den Roller dann stehen, springt er mehrere Stunden später wieder an, ruckelt dann aber wieder nach einigen Kilometern...
Wie gesagt, nur eine Idee eines ehemaligen Physik-LKlers...

Gute Nacht
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tjoris
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Beitrag von tjoris »

hallo mutantin,
lass deinen händler ganz, der kann auch nicht zaubern. :wink:



aber schon etwas ärgerlich wenn du den nexxon nur noch als schönwetter-fahrzeug nutzen könntest.
Beständige Dauerberieselung und er muckt wieder, so dass meine Nexxon mir heute nach 3 km stehen blieb...
einfach komplett ausgegangen? keinen muks mehr gemacht?

hört sich jetz komisch an, aber kann es sein das der zündkerzenstecker immer was abbekommt? bei den ganzen anderen rollermodellen ist der ja durch verkleidung geschützt, bei dir liegt er wenn ich mich nicht täusche relativ frei.
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Mutantin
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Beitrag von Mutantin »

Nö, der ruckelte, stotterte, verlor Geschwindigkeit, beschleunigte nicht mehr nach Stand, dann geht er aus. Springt wieder an, geht direkt wieder aus, fährt drei Meter, wird langsamer, geht aus, springt wieder an...

Die Nexxon ist ein halbes Jahr alt und zudem nicht das einzige Zweirad, was so offen ist. Insofern MUSS es da eine Möglichkeit geben, den Fehler (wo immer er auch liegt) zu beheben...

Mutantin
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andiz
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Beitrag von andiz »

Hallo,
dass bei meinem Nexxon der Austausch der Zündkerze und des Kerzensteckers keine Besserung brachten, sagte ich ja bereits. Ebenfalls bleiben bei Gischt die Anschlüsse an der Zündspule trocken, weshalb ich dort auch kein Problem sehe.
Ich hatte dann die Woche mal den Kraftstoffhahn abgedreht und die Schwimmerkammer des Vergasers abgelassen.
Seitdem bin ich zwei Mal im Regen gefahren (heute sogar im strömenden Regen) und es gab nicht den Hauch eines Aussetzers, nichtmal Leistungsverlust. Keine Ahnung, ob es nun daran gelegen hat, oder nicht. Denn nach den Tauschaktionen dachte ich zuerst auch, dass alles ok sei und dann trat das Problem doch wieder auf. Blöde eben, dass es einfach nicht reproduzierbar ist, wenn man dann bei Schönwetter zur Werkstatt fährt und das Ding schnurrt, wie ein Kätzchen. Ich bleibe am Ball....
Grüße,
Andreas

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Jennifer
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ständiges Ausgehen des Motors bei Regen

Beitrag von Jennifer »

Also ich habe jetzt seid etwa einem halben Jahr den Nexxon 50. Ich hatte auch diese Probleme, dass wenn ich im Regen (starker Regen oder Dauerregen ist egal) fuhr, der Nex einfach ausging mitten in der Fahrt. Er hörte sich dann an, als bekäme er plötzlich kein Gas mehr ab. Auch wenn ich an der Ampel stand und anfahren wollte, ging er einfach plötzlich aus.
Als ich meinen Händler aus Langenfeld darauf ansprach, meinte er, es läge wahrscheinlich daran, dass er bei dieser hohen Feuchtigkeit (wenn dann noch Kälte hinzukommt wirds noch schlimmer, kann aber auch im Warmen passieren - hauptsache es regnet) das Standgas nicht gepackt bekommt, ich hoffe, ich erkläre es jetzt richtig.
Auf jeden Fall habe ich dann das Standgas mittels der Schraube erhöht und siehe da, es kann regnen wie es will, er geht nicht mehr aus. Er hat dann ab und zu die Faxen, dass er sich unterwegs anhört, als würde er gleich aus gehen, dies ist aber sehr selten und er bleibt aber an.
Also erhöh einfach mal das Standgas, bei mir funktioniert es seit geraumer Zeit.
Mailt bitte, wie es ausgegangen ist bei euch.
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Mutantin
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Beitrag von Mutantin »

Hm... mein Händler hat alles mit WD 40 (hieß das so*denk*) eingeschmiert, seitdem läuft er auch sauber... Zumindest vom Motor her...
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skymann
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Beitrag von skymann »

Hallo Mutantin,
WD 40 ist aber (unter anderem) ein gutes Mittel gegen Kontaktstörungen durch Feuchtigkeit, also liegt es wohl doch daran das nicht alles soo perfekt abgedichtet ist (elektrische Kontakte, Verbindungen, Kabelanschlüsse).

Gruß Peter
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Beitrag von Mutantin »

Ja, das hat er auch gesagt. Hat aber das Problem an sich nicht gefunden und deswegen einfach alles eingeschmiert ^^
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tjoris
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Beitrag von tjoris »

naja, WD40 ist meines wissens nach zwar gut zum kurzeitigen testen, auf dauer würd ich da aber nicht viel drauf geben.

evtl. WD40 mit Meister Zip´s "Bootsfett-fetisch" (sorry das musste sein :) :) ) verbinden, soll heißen: erst ordentlich WD40 rein, dann alles schön großzügig mit bootsfett abschmieren.
wäre doch gelacht wenn man ne nexxon nicht trocken bekommt ;)
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