Zum 15. Geburtstag gibt’s den Mopedführerschein

Der Name ist Programm . Alles , was NICHTS mit euren Rollern zu tun hat , kommt hier rein . Viel Spaß !
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gevatterobelix
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Zum 15. Geburtstag gibt’s den Mopedführerschein

Beitrag von gevatterobelix »

Hallo

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist eine Verordnung in Kraft getreten, die in einem bis 2018 laufenden Modellversuch den Erwerb des Mopedführerscheins – Klasse AM - ab 15 Jahren Lebensalter gestattet. http://www.sz-online.de/sachsen/zum-15- ... 67645.html
In Anbetracht der heutigen Verkehrsdichte ist dafür berechtigterweise eine recht intensive Fahrschulausbildung erforderlich. Der finanzielle Aufwand hierfür ist von 15-jährigen kaum selbst aufzubringen. Ich erinnere mich an das Jahr 1973, als ich, damals 15 Jahre alt, meinen Mopedschein gemacht habe: Voraussetzung waren ein Rotkreuz-Lehrgang, der damals 5 Mark gekostet hat. Die theoretische und praktische Ausbildung erfolgte in Nachmittagskursen durch ehrenamtlich tätige Mitglieder des Verkehrssicherheitsaktiv des Reifenwerkes Dresden (gab es damals überall in größeren Betrieben). Gekostet hat das ebenfalls 5 Mark. Praktische Prüfung erfolgte nach bestandener Theorie dann auf dem Betriebsparkplatz des Reifenwerkes und wurde von einem Polizisten abgenommen (Anfahren, Bremsübungen, Slalomfahrten ...). Dann durfte man mit 50 ccm mit einer durch die Bauart bedingten Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen und war da innerstädtisch kein Verkehrshindernis. Die damals hier üblichen Simson Schwalbe, Star , Habicht und später S 50/51, SR 50 schafften ohne technische Veränderungen in der Praxis tatsächlich 65-70 km/h, woran sich niemand gestört hat. Das Geld für den Kauf eines Mopeds haben damals die Jugendlichen meist selbst erarbeitet: Ab 14 Jahren durfte man pro Jahr 3 Wochen Ferienarbeit leisten. Gerade in den Sommerferien haben die Betriebe Arbeitskräfte gesucht (ich habe damals körperlich sehr schwer in einer Ziegelei gearbeitet, was sehr gut bezahlt worden ist). Ich habe mir dann mit Zustimmung meiner Eltern einen neuen Simson Star (1200.- Mark, Lieferzeit damals 11 Monate) gekauft. Da selbst erarbeitet, bin ich natürlich schonend damit umgegangen. Das Mopedfahren mit 15 Jahren war damals, gerade im ländlichen Raum, mehr Regel, als Ausnahme. Überhaupt war der Individualverkehr, gerade auf dem Weg zur/von der Arbeit, neben öffentlichen Verkehrsmitteln überwiegend von Zweirädern geprägt, welche für längere Arbeitswege dann auch motorisiert waren. Gefahren wurde selbstverständlich Sommer und Winter, obwohl es damals kaum richtige Motorradbekleidung gegeben hat. Wenn jemand privat ein Auto hatte, wurde es in Anbetracht der Lieferzeiten und der Ersatzteilsituation sehr geschont und nicht im Alltag verschlissen. Dadurch war die Verkehrsdichte gegenüber heute natürlich wesentlich geringer, so dass auch die Unfallzahlen völlig undramatisch gewesen sind.
Ich bin gespannt, wie die Sache angenommen und wie der Modellversuch ausgehen wird.

Gruß von Gevatter Obelix
Es ist gleichgültig, ob sie die Verdammten dieser Erde erlösen, die Proletarier von ihren Ketten befreien oder das Klima retten wollen: Das Resultat wird immer dasselbe sein.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Tja Gevatter, 9 Jahre später -also 1982- habe ich ebenfalls mit 15 die Theorie für die M bereits nach Klasse A gemacht...
Leider habe ich die Preise für Theorie, Praxis und DRK nicht mehr im Kopf... Aber mit 1-2 Wochen Ferienarbeit hatte man die Kosten raus und noch "reichlich" Geld übrig.
(Ich schweife ab...)

Unser Ausbilder für die M in Theorie und Praxis war ein Verkehrs-VoPo in Rente.

Unsere ersten 2 Fahrstunden haben wir auf einem Großparkplatz gemacht (Üben von Anfahren, Schalten, Bremsen), bevor es dann für einige Fahrstunden in den Stadverkehr (City von SN) ging (immer hinter dem vorausfahrenden Ausbilder hinterher).
Geprüft wurde auch im Stadverkehr (1 Fahrstunde).


Lassen wir mal die heutigen Kosten für den FS außen vor...
Also ich vertrete die Meinung, dass auch heute ein 15-Jähriger mit entsprechender Ausbildung in der Lage ist, ein Moped mit 45 km/h ordnungsgemäß im Straßenverkehr zu führen. - Man bedenke, dass unsere Simmen damals zwar für 60 zugelassen waren, aber es selbst ohne Tuning und im Solo-Betrieb oft bis 75 -manche sogar bis 80- km/h (die S50 / S51) schafften.

Auch finde ich es gut, wenn es eine zeitliche Abstufung zwischen der Mofa-/KKR-Klassen (25/45 km/h) und der "kleinen" A gibt, wenn man wie zu meinen Zeiten von der M ohne neue Theorie aber mit 2-4 Fahrstunden + praktische Prüfung auf die kleine A erweitern kann. => Wer mit 15 die M gemacht hat, hat also meist mit 16 dann schon einige Straßenverkehrserfahrungen gemacht.
(Wenn wir damals mit 16 auf die kleine A "bis 150ccm" erweitert haben, waren wir dann bereits mit ca. 110 km/h unterwegs...)

1 Jahr Altersunterschied ist kein so gewaltiger Sprung. Entscheidend ist da eher die "Reife" des Führerscheinneulings, wie auch die Qualität dessen Ausbildung.
...und ich glaube nicht, dass man der heutige Jugend weniger zutrauen kann, als uns früher.

Auch wenn es heute heißt, dass die Verkehrsdichte nicht mit früher vergleichbar ist, sollte man dem Modellversuch aufgeschlossen gegenüber stehen.
Gruß Frank

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sasisoli
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Beitrag von sasisoli »

Bei uns in Italien dürfen die Kids mit 14 50er fahren, und die Theoriestunden sind ein Schulwahlfach...
Haben meine beiden Mädels gemacht und sind im Großen und Ganzen unfallfrei unterwegs... :wink:

Man muß also nicht immer irgendwelche Studien und Modellversuche in die Wege leiten, sondern könnte auch einfach mal schauen, wie es in anderen Ländern funktioniert!
Bin mir nicht 100% sicher, aber ich denke in Frankreich und Spanien ist das auch so.
Beste Grüße aus dem schönen Südtirol

Sascha

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Guck
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Beitrag von Guck »

...nicht zu vergessen: Oft wurde damals auch das zur Jugendweihe geschenkt bekommene Geld auch noch mit zum Kauf eines Mopeds / Mokicks verwendet. :wink:
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Atlas
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Beitrag von Atlas »

Ja, die alte Zeit.... Habe damals mit 16 den Führerschein Kl. 4 gemacht für 20 DM (zahlbar beim TÜV, wo man nur einen einzigen simplen Fragebogen ausfüllen mußte). Fahrstunden verlangte niemand. Damit konnte man dann die Zündapps und Kreidlers fahren, 50 ccm, unbegrenzt, so um die 80 km/h.
Natürlich wurde auch damals frisiert wie verrückt, war einfach eine Sache der Ehre... Im Unterschied zu heute wurde aber nicht nur die Übersetzung geändert, meist vorn ein größeres Kettenritzel, sondern auch am Motor selbst gefeilt und Überströmkanäle poliert etc. Viele haben sich da ein erstaunliches Wissen und handwerkliche Fähigkeiten (fürs Leben) angeeignet.
Dazu durfte man auch noch Trecker fahren, was auch Spaß machte.
Ich denke mal, einige unter uns werden sich noch gut erinnern.
Enatz
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Beitrag von Enatz »

Stimmt Atlas.

Bei uns hatten etliche sich diese Mühe mit feilen und bearbeiten erst gar nicht gemacht. Da wurde der Motor der Zündapp KS 125 direkt in die KS 50 transferiert und man war mit um die 17 PS unterwegs. DAT DING PASSTE ohne anzupassen. Vollverkleidzug dran und schon ging die Luzi ab. Und die Herren Ordnungshüter waren zumindest bei uns in der Gegend damals seeeehr tolerant. Mehr als ein: "Hast aber ein gutgehendes Exemplar erwischt" war denen nicht zu entlocken. Nach 2 Jahren wurde dann der Motor wieder getauscht, Plakette dran und wieder umgebaut. Wir hatten hier Spezies die schafften das in unter 10 Minuten
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Guck
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Beitrag von Guck »

Ein Kollege und eine Kollegin von mir haben dieses Jahr ihrer Tochter zur Jugendweihe eine Schwalbe geschenkt. "Vatern" baut sie dann wieder richtig gut auf.

Ich habe ihn schon um Fotos nach Vollendung des Werkes gebeten ! :lol:
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Duftwolke
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Beitrag von Duftwolke »

Und wir Ösis mussten in den 70ern überhaupt keinen Mopedführerschein machen! 16 Jahre und man war reif genug dazu... Helm mussten wir auch keinen aufsetzen.
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gevatterobelix
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Beitrag von gevatterobelix »

Kurze Auffrischung des Themas mit folgendem Fazit:
http://www.sz-online.de/sachsen/mehr-ju ... 11370.html

Gruß von Gevatter Obelix
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rooster
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Es geht nur um Konsum

Beitrag von rooster »

Das Kartell der Verkehrslobbyisten hat sich mit der teuren und restriktiven Politik um die Fahrerlaubnisse selbst ins Knie geschossen.
Allen voran die Fahrschulen, die im Prinzip überflüssig wie ein Kropf sind. Die brauchen sich alle nicht zu wundern, dass die Jugendlichen lieber smartphonebedienenderweise mit Schokoticket Bus fahren, als ihnen die teuren Gebühren hinterher zu tragen.
Und wofür? In der Fahrschule werden Regeln gepaukt und mit 50 in der Stadt geschlichen, natürlich auch ein paar Pflichtstunden auf der Bahn.
Um die Unfallzahlen der jugendlichen Fahranfänger zu senken, wurden Rufe nach der Todesstrafe laut, was aber durch damalige Intervention von amnesty international in "Führerschein auf Probe" abgemildert wurde.
Im Klartext: Es wird Wissen und Regeln gepaukt und deren Einhaltung unter Strafe gestellt.
Mit einem "vernünftigen Autofahrer" hat dies wenig zu tun. Es geht viel zu wenig um Einstellungen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und der Umwelt.
Wenn Autos (Basismotorisierung ab 90 PS!) und Motorräder (600 cc gilt heutzutage als Einsteigerklasse, 1973 hatte eine 500er GP Maschine 85PS) so aggressiv beworben werden, braucht man sich nicht zu wundern.
"Haste was, dann biste was", das ist der noch immer geltende Grundsatz auf Deutschlands Straßen.
Und obwohl die Zahl der geschwindigkeitsbegrenzten Strecken gestiegen ist, möchte ich mit einem Fiat Bambino nicht mehr rumfahren, mein Steilheckpolo, der einstmals als GT beworben wurde, ist heute mit seinen 54 PS offensichtlich in den Augen der PS-Boliden nicht mehr als ein zu überholendes Übel.
Die Fahrer solcher älteren Fahrzeuge werden in merkwürdige Ecken gedrückt wie Umweltsäue oder man sagt, "zum Abitur muss das Kind 4 Seitenairbags" kriegen.
Ganz schnell hat die Industrie mitgekriegt, dass Langzeitautos wie 2er Golf und Babybenz nicht erwünscht sind und was da jetzt für ein Gelumpe angeboten wird, ist zum Kotzen.
Das von der Verkehrswacht ehemals beworbene "Partner im Verkehr" ist mehr denn je gescheitert, weil es bei den Menschen nicht angekommen ist.

Die Frisierdönekes von den alten 50ern, die mit ein, zwei Feilstrichen an der richtigen Stelle 120 liefen; diese Grubenhunde tauchen immer wieder auf.
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Beitrag von seeigel »

Wir suchen gerade einen fahrbaren Untersatz für den Nachwuchs.
Ich habe einen Ford KA mit 69Ps probe gefahren. Erschreckend wie wenig da im 4.+5. ging. Eigentlich dachte ich das der Twingo mit 58 Ps noch passen würde aber nach der Erfahrung suche ich ab 70 Ps.
Möglich das ich auch vom meinem Focus 1,6 Diesel mit 115Ps und 207cc mit 120 Ps verwöhnt bin.
Fipps
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Beitrag von Fipps »

Wer viel fährt , sieht viele Kreuze am Weg - Da war dann jedes Ps zuviel !!!!
Lebe so , daß jeder Tag der Letzte sein kann .
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mopedfreak
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

wir sind alle vom PS-Wahnsinn, der uns auferlegt wird, verwöhnt. Dazu kommt noch das es einige Fahrzeughersteller nicht schaffen Lebensfrohe und haltbare Motoren zu bauen...

Der Rekord D, mit 19000cm eines Bekannten fährt sich Prima, auch auf längeren Etappen. Nur: Heutzutage kommt man sich als Hinderniss vor, weil man auf der S191n beim Beschleunigen aus Richtung Dresden, die erlaubten 100 Km/h erst nach längeren Anlauf erreicht (wenn man den Youngtimer so treten mag).
Alles was beim Beschleunigen von der rot zeigenden Ampel weg keine quitschenden Reifen verursacht, ist zu lahm...

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von tomS »

Neunzehntausend Kubikmeter Hubraum!?
Das wäre mir schon zu viel.
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Beitrag von sasisoli »

Wir haben auch ein Ka mit 69PS, und so lahm finde ich den keinesfalls.

Er wird auch im Sommer fast täglich Bergstrassen gefahren...klar gibts schnellere aber man muß ihn halt etwas drehen dann geht das schon.

Durch das relativ lang übersetzte Getriebe muß man zum LKW überholen in den 3. runter schalten, dann flitzt er aber im Rahmen seiner Möglichkeiten ganz gut ab... :wink:

70PS auf 1to Gewicht ist nicht so schlecht...

Dafür gibts halt keine Parkplatzprobleme, und er ist auch schön schmal um gut durch Altstadtgassen zu kommen.

Und es ist ein schöner alter Steuerkettenmotor...unkaputtbar.
Beste Grüße aus dem schönen Südtirol

Sascha

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Beitrag von seeigel »

Erstaunlich. Hier im Rollerforum bekomme ich mehr Antworten als im KA-Forum.
Ich mus sagen das ich den 4. und 5. drin hatte und bei 60-70 beschleunigen wollte so wie ich es bei meinem gewohnt war.

Vielleicht muss ich das schalten erst wieder lernen.
meinem mit 250Nm fahre ich oberhalb von 60-70 beinahe nur im 6.
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Beitrag von sasisoli »

Das ist klar, im 4 oder 5. geht da nicht viel.
Bei unserem anderen Auto schieben da auch 320Nm, dafür geht halt bei den höheren Drehzahlen nicht mehr viel. Sind halt 2 unterschiedliche Konzepte...

Bis auf Kleinigkeiten geht beim Ka auch nicht viel kaputt, da ist halt im Kern noch einfache 80er-Jahre-Technik drin... :wink:
Und die Werkstattkosten sind sehr günstig.
Einzige Schwachstelle ist das Thermostat, das gaukelt manchmal -30Grad vor, dann will er natürlich ordendlich anfetten und springt dann nicht an bzw säuft ab wenn es +30 Grad hat...ist aber für 130€ auszuwechseln und dann ist Ruhe.
Unserer hat jetzt rund 130tkm drauf.

Meine beiden Töchter haben damit Autofahren gelernt bzw lernen gerade (darf man hier auch ohne Führerschein, in Begleitung), da finde ich den Ka nicht schlecht, es ist noch "pures" Fahren ohne Assistenten. Und wenn man mal wo aneckt geht nicht viel kaputt durch die großzügigen Stoßfänger.

Wir schweifen aber von eigentlichen Thema ab...wobei wir sind ja schon im "off topic"... :wink:
Beste Grüße aus dem schönen Südtirol

Sascha

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Beitrag von tomS »

seeigel hat geschrieben:Ich mus sagen das ich den 4. und 5. drin hatte und bei 60-70 beschleunigen wollte so wie ich es bei meinem gewohnt war.
Machst Du das beim Motorrad auch so?
Beim Motorrad meiner Frau liegt das max. Drehmoment erst bei 8500 U/min an, unter 7000 U/min tut sich nicht viel.
Fahren lernen kann man aber auch auf kleinen mechanischen Vehikeln wo Fehlbedienung zu Fehlern führt und weder Kraft noch elektronische Helferlein im Überfluß vorhanden sind.
Vielleicht sogar besser als wenn man gleich mit einem Bugatti Veyron anfängt.
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Axel S.
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Beitrag von Axel S. »

Bis auf Kleinigkeiten geht beim Ka auch nicht viel kaputt...
Das kann bei der Mechanik noch zutreffend sein, aber bei der Karosse sieht das ganz anders aus. Der KA rostet schneller, als man schweißen kann. Und das sowohl an den Anbauteilen, wie auch bei tragenden Elementen. Daher ist bei einer Besichtigung äußerste Aufmerksamkeit geboten und eine frische Hauptuntersuchung Voraussetzung.

Am Besten mal googeln. Darüber findet man massenweise Ergebnisse.
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

warum Schweißen? Wer gut vorsorgt muss wenige nachsorge betreiben... So war das schon immer...
Ich meine, Zwei Dosen Mike Sander´s sind allemal Billiger als ein eingesetztes Reparaturblech.
Mein Mondeo hatte die HU mit GM´bestanden, obwohl der äußere Schweller durch war. Die fehlende Batterie-Polabdeckung war wichtiger :roll:

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von sasisoli »

Also wir haben bzw hatten 4 Ka in der Familie und bis auf am Tankdeckel hat keiner übermässig gerostet...
Beste Grüße aus dem schönen Südtirol

Sascha

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Beitrag von Axel S. »

Das ist erfreulich, aber für den Fragensteller leider nicht nützlich. Denn der kauft sicherlich einen anderen KA.
...warum Schweißen? Wer gut vorsorgt muss wenige nachsorge betreiben...
Ebenfalls wenig hilfreich, da diese Maßnahme nur im Neuzustand ohne Rostbefall etwas bringt. Ist der Gammel erst mal drin, kannt du Fett tonnenweise reinkippen. Und so wie ich es verstanden habe, geht es um einen Gebrauchtwagen.

Ich habe das mit der Rostanfälligkeit auch nicht einfach aus Ablehnung oder Spaß hingeschrieben. Scheinbar hat sich keiner die Mühe gemacht, mal Google zu bemühen. Zudem kann ich aus eigener Erfahrung berichten, da ich 20 Jahre Autohändler war und die Kisten gut genug kenne.

Und wer`s nicht glaubt, sollte wenigstens mal hier reinschauen:
http://www.autobild.de/artikel/ford-ka- ... 42369.html
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