Versuchter Ölanschlag ...
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Versuchter Ölanschlag ...
Sowas hat im Allgäu vor 4 Jahren zum Tod eines Motorradfahrers geführt.Der Täter wird immer noch gesucht.
http://www.suedost-news.de/region+lokal ... 29548.html
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- Ulrich
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So einen Attentäter müßte mann erwischen - dann aber nicht zur Polizei bringen, sondern großen Jungs, die in "Motorrad-Gemeinschaften" sind.., und denen dann erklären, was der Delinquent angestellt hat...
Die bringen dem dann wohl "Manieren" bei...,
meint
der Ulrich
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der Ulrich
2003er GD125, 2015er Xciting 400
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Carpe noctem...
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Also Selbstjustiz ohne objektive Beweisaufnahme durch Staatsanwaltschaft oder anwaltliche Vertretung.Ulrich hat geschrieben:So einen Attentäter müßte mann erwischen - dann aber nicht zur Polizei bringen, sondern großen Jungs, die in "Motorrad-Gemeinschaften" sind.., und denen dann erklären, was der Delinquent angestellt hat...
Vielleicht reicht bei solchen Verdachtsmomenten nicht nur die "falsche Hautfarbe" oder "falsche Religion", sondern schon die falsche Fahrzeugmarke.
Und was, wenn man versehentlich Dich für den Täter hielte?
"Wohlhabende Schnösel, zu feige einen Motorrad-Lappen zu machen"
(Meister Zip über Piaggio MP3 und seine FahrerInnen)
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@ tomS
obwohl ich Deinen Denkansatz nachvollziehen kann und im Grunde genommen auch voll unterstütze, kann ich die Reaktion der Anderen gut verstehen. Ich bin selbst (auch) Motorradfahrer und weiß was es heißt wenn ein Kollege durch einen Unfall aus dem Leben gerissen wird. Das Leid in den Familien ist unermesslich. Wie groß muss es erst sein wenn so etwas durch einen feigen Anschlag geschieht. Meine Meinung ist das unser Rechtssystem in solchen Fällen keine adäquaten Strafen ausspricht und so erst den Ruf nach Selbstjustiz laut werden lässt.
Gruß Stefan
obwohl ich Deinen Denkansatz nachvollziehen kann und im Grunde genommen auch voll unterstütze, kann ich die Reaktion der Anderen gut verstehen. Ich bin selbst (auch) Motorradfahrer und weiß was es heißt wenn ein Kollege durch einen Unfall aus dem Leben gerissen wird. Das Leid in den Familien ist unermesslich. Wie groß muss es erst sein wenn so etwas durch einen feigen Anschlag geschieht. Meine Meinung ist das unser Rechtssystem in solchen Fällen keine adäquaten Strafen ausspricht und so erst den Ruf nach Selbstjustiz laut werden lässt.
Gruß Stefan
Ich habe auch ein Motorrad (TR 650, aber was tut das zur Sache?) und auch Angehörige durch Verkehrsunfälle verloren (betrunkener Autofahrer fährt auf Bürgersteig und tötet frisch verheiratete Tante und Onkel).
Aber ich habe auch Verwandte in Ländern, wo Selbstjustiz leider öfters vorkommt. Wo eine bloße Behauptung genügt, damit Einzelpersonen am Rande der Gesellschaft oder eine ganze Familie kurzerhand gelyncht werden.
Z.B. wenn dort ein VIP eine Frau "mal eben haben will", dann hat sie zu gehorchen oder wird geschlagen und vor ein Femegericht gezerrt und verleumdet.
Analog bei unliebsamen Konkurrenten oder Nachbarn (deren Hab und Gut man sich einverleiben will).
Ich habe schon den Geruch verbrannten menschlichen Fleischs in der Nase gehabt. Mir hat das nicht gefallen. Aber bekanntlich gibt es da auch die anderen, die ihren Spaß daran haben.
Ich beziehe hier klare Position: ich würde sowohl Öl-Attentäter als auch selbsternannte Rächer vor Gericht zerren.
Aber ich habe auch Verwandte in Ländern, wo Selbstjustiz leider öfters vorkommt. Wo eine bloße Behauptung genügt, damit Einzelpersonen am Rande der Gesellschaft oder eine ganze Familie kurzerhand gelyncht werden.
Z.B. wenn dort ein VIP eine Frau "mal eben haben will", dann hat sie zu gehorchen oder wird geschlagen und vor ein Femegericht gezerrt und verleumdet.
Analog bei unliebsamen Konkurrenten oder Nachbarn (deren Hab und Gut man sich einverleiben will).
Ich habe schon den Geruch verbrannten menschlichen Fleischs in der Nase gehabt. Mir hat das nicht gefallen. Aber bekanntlich gibt es da auch die anderen, die ihren Spaß daran haben.
Ich beziehe hier klare Position: ich würde sowohl Öl-Attentäter als auch selbsternannte Rächer vor Gericht zerren.
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Mich würde mal interessieren was der Täter bekommen hat und was du im Moment der Strafverkündung (aber ehrlich !!) gedacht hast. Und ich verwette mein Monatsgehalt gegen deinen linken Schuh, dass du mit dem Urteil NICHT einverstanden warst.tomS hat geschrieben:Ich habe auch ein Motorrad (TR 650, aber was tut das zur Sache?) und auch Angehörige durch Verkehrsunfälle verloren (betrunkener Autofahrer fährt auf Bürgersteig und tötet frisch verheiratete Tante und Onkel).
Nicht umsonst gehen beim Gericht die meisten Polizisten VOR der Urteilsverkündung aus dem Gerichtssaal........
E10 ? Essen gehört auf den Tisch und nicht in den Tank !
Ich war Kind und weder beim Unfall noch vor Gericht dabei.Guck hat geschrieben:Mich würde mal interessieren was der Täter bekommen hat und was du im Moment der Strafverkündung (aber ehrlich !!) gedacht hast.
Und ich verwette mein Monatsgehalt gegen deinen linken Schuh, dass du mit dem Urteil NICHT einverstanden warst.
Es hat seinen Grund, dass weder Täter noch Opfer selbst das Urteil sprechen.
Strafe in diesem Fall weiß ich nicht (mehr) und hatte ich vielleicht auch nie erfahren oder verstanden.
Es war auch noch die Zeit (196x), als Alkohol im Strassenverkehr "normal" war und selbst Volltrunkenheit nur berücksichtigt wurde, wenn es einen Unfall gab - imho dann aber strafmildernd.
Kann man nicht mehr mit heutzutage vergleichen.
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- Ulrich
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Ihr habt ja alle recht,
und mein Beitrag war ganz bewußt so provozierend verfaßt:
Keine Frage:
Schuld muß zweifelsfrei nachgewiesen sein, ordendlicher Prozeß mit allem pipapo...- aber dann:
Ein (für gewisse Straftaten) viel zu geringes "vorgesehenes" Strafmaß - außerdem bekommt ein "Täter" psychologische Unterstützung...
Die Opfer werden allein gelassen...
Ich denke, einige Delikte sollten deutlich härter bestraft werden,
meint
der Ulrich
und mein Beitrag war ganz bewußt so provozierend verfaßt:
Keine Frage:
Schuld muß zweifelsfrei nachgewiesen sein, ordendlicher Prozeß mit allem pipapo...- aber dann:
Ein (für gewisse Straftaten) viel zu geringes "vorgesehenes" Strafmaß - außerdem bekommt ein "Täter" psychologische Unterstützung...
Die Opfer werden allein gelassen...
Ich denke, einige Delikte sollten deutlich härter bestraft werden,
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Mal bitte nicht falsch verstehen, aber
- heute gilt Volltrunkenheit als strafmildernd
- war nicht alles falsch in der DDR-->hier galt Volltrunkenheit als strafverschärfend.
Die meisten Leute, die ich kenne, würden der 2. Version zustimmen.
Zusatz:
Danke an tomS für die ehrliche Antwort !
- heute gilt Volltrunkenheit als strafmildernd
- war nicht alles falsch in der DDR-->hier galt Volltrunkenheit als strafverschärfend.
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Danke an tomS für die ehrliche Antwort !
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- UweF
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Richtig Guck, ich verstehe auch nicht was daran strafmildernd sein soll, keiner wird gezwungen zu trinken und dann zu fahren, im Gegenteil, wer mit einem Fahrzeug unterwegs ist, trinkt und dann auch noch fährt handelt eher vorsetzlich....
Gruß Uwe
Ich wurde gut erzogen……keine Ahnung was dann passiert ist……!
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