Motorrad Führerscheinklasse

[Yusten]

Guten Tag Freunde,

ich melde mich hier mal wieder zu Wort.
Ich wollte mal fragen, welche Kubikklassen man so in die Motorrad Führerscheinklasse A2 einfließen...Das der nur bis 48 PS geht ist mir klar aber wieviel ccm haben diese "Bikes" in der Regel?

MFG

Yusten

[m3osi]

bis so max 500 ccm in der Regel. Gibt einige wenige Ausnahmen oder du drosselst das Mopped

Daher habe ich mich direkt für den großen A entschieden, so bin ich nicht in der FZG-Wahl beschränkt und die Mehrkosten halten sich im Rahmen

Tante Edit sagt:
Oh sehe gerade dein Alter, da wird der große ja sowieso erstmal nicht in Frage kommen

[Yusten]

Danke! sowas wollte ich wissen...

Da hast du wohl recht...Bin ja noch sehr jung(17) und da lässt sich das mitm Auto super zsm machen
Hinterher habe ich ja noch einiges gespart an Geld und ab 20 brauch für den A ja nur ne "Prüfung" machen...

[m3osi]

Im Nachhinein bereue ich es damals den A nicht direkt mitgemacht zu haben.

Aber naja, die hälfte der Theorie habe ich schon rum.

Kleiner Tipp:
Die Suzuki GS 500 E oder auch als F Version (quasi die kleine GSXR) passt Leistungsmäßig super in den A Schein rein und soll günstig vom Unterhalt sein, zudem auch bezahlbar in der Anschaffung

[gevatterobelix]

Hallo Yusten,

hubraummäßig gibt es für Führerscheininhaber der Klasse A2 keine Einschränkungen, da für den Großteil der am Markt vorhandenen Modelle Drosselsätze auf 35 kW/48 PS angeboten werden. Das bezieht sich nicht nur auf Neufahrzeuge. Ungedrosselte Fahrzeuge mit einer Motorleistung von 48 PS sind aktuell beispielsweise die CB 500- und die NC 700-Serie von Honda, BMW G 650 GS oder die V7-Modelle von Moto Guzzi. Wenn man die 48 PS-Grenze nicht unbedingt gleich ausschöpfen möchte, gibt es aktuell auch wieder einige Modelle in der Hubraumklasse =/> 250 ccm , beispielsweise von Honda, Hyosung, Kawasaki, KTM, Suzuki, Sym, Yamaha, wobei die sehr leichte KTM 390 DUKE wegen der Einhaltung des Leistungsgewichts von maximal 0,2 kW/kg für den A2 gedrosselt werden muß. Und natürlich gibt´s da auch eine Auswahl an Rollern diverser Hersteller.

Gruß von Gevatter Obelix

[MeisterZIP]

Stimmt , beim 48PS-FS gibt es keine Hubraumgrenze .
Im europäischen Ausland darf man aber , im Gegensatz zu Deutschland , irgendwie keine Hayabusas etc. drosseln . Ich glaube , das Gesetz besagt , dass mehr als die doppelte Ausgangsleistung nicht drosselbar sein darf .

Somit könnte man in D auch eine Gold Wing 1800 mit 48PS fahren , oder ?

MeisterZIP

[gevatterobelix]

Hallo Meister,

genau so ist das in Deutschland. Allerdings sollte man dann als deutscher Führerscheininhaber der Kl. A2 mit einem solchen Motorrad nicht ins Ausland fahren. http://www.motorradonline.de/recht-und- ... ien/431481

Gruß von Gevatter Obelix

[Yusten]

Ja das ist so die nächste Quälfrage...Ich weiß absolut nicht, ob ich mir - wenn es soweit ist - einen großen Roller die ja auch um die 150 km/h schaffen oder ein Motorrad holen soll...
Ich will nicht Hellsehen, weil bis es zu einer Anschaffung kommt, noch viel viel Zeit vergeht...Ich mag mir darüber auch nicht den Kopf zerreisen ich muss erstmal sowas wie Ausbildung machen oder angenommen ich studiere dauert das noch länger...
Der Vorteil ist eben, dass ich den Lappen auf jedenfall habe...Zum 18. ist das Geschenk genug, ich meine...Führerschein für Klasse B und A2 finanziert bekommen.

Um wieder einigermaßen auf dass Thema zurückzukommen hatte ich eher an Möglichkeiten gedacht, meinen Roller etwas schneller zu machen. Die Fahrerlaubnis habe ich ja dann und die Veränderungen müsste der TÜV dann eben abnehmen. Gibt es da eigentlich Möglichkeiten oder stellen die sich komplett quer?



EDIT: Ich erinnere mich an die von Gevatterobelix mir empfohlene Lektüre http://zzip.de/v2/index.php?seite=neuig ... ei=agility
...zwecks Variobuchse?

[m3osi]

Vor genau der selben Frage stehe ich momentan auch. Anfangs dachte ich mir reich der Fuffi aber auf der 60 Km langen Rückfahrt nach dem Kauf fiel sofort die Entscheidung " Der A-Schein muss her, berghoch ist eine Qual"

Ich war mir ziemlich sicher, dass wenn ich den Moppedlappen habe, ich auf einen stärkeren ROLLER umsteigen werde. Jetzt, wo ich fast die hälfte der Fahrschule hinter mir habe, denke ich nicht selten an ein Motorad bzw wiege fast täglich pro und contra ab.
Wetterschutz, Sportlichkeit, Beschleunigung, Verbrauch, Wartungsfreundlichkeit, Anschaffung und vor allem Unterhalt etc.

Ich glaube das kannst nur du selbst entscheiden und da wird dir auch keiner bei helfen können. Im Zweifelsfall holst du dir halt ein Roller und verkaufst diesen hinterher wieder und verbuchst es unter Lerngeld



Zum Thema deinen Roller schneller zu machen.
Das lohnt sich absolut nicht und den Stress mit dem TÜV und vor allem auch TÜV-Kosten bzw die Kosten generell lohnen sich nicht. Zur Rakete wird er sowieso nie werden, da es ja nur ein 50er ist bzw dann 70er???
Dann lieber direkt einen 125er Stressfrei kaufen, der noch besser läuft als ein gemachter 50/70er.

[Yusten]

Der Fuffi bringt mich ja auch gut von A nach B

Wenn ein Motorrad dann würde ich mir eins holen, wo Topcase und Seitenkoffer dran sind....Ich brauche so schon ne Menge Stauraum. Ich glaube das ein Roller im Prinzip billiger und wartungsfreundlich ist als ein Motorrad (aus dem Fenster lehn) auf jedenfall besser als Alltagsfahreug geeignet nur wer weiß, ob ich später nicht lieber mit dem Auto fahre? Ich denke da müssen noch viele Jahre vergehen...

[m3osi]

So denke ich momentan auch. Wenn es ein Motorrad bei mir wird, dann wohl eine Honda Varadero 1000 oder Honda Deauville aber ich denke, dass mir das Schalten in der Stadt doch wohl sehr auf den Zeiger gehen würde, im Gegenzug denke ich, dass mir der monotone und hochdrehende Motorensound vom Roller auf der Autobahn wiederum auf den Zeiger gehen wird. grrr nerv

[UweF]

Als Alltagsfahrzeug sehe ich den Roller auch als bessere Wahl, allerdings kommt es schon sehr auf die eigene Einstellung an. Ich war auch als Motorradfahrer eher der Cruiser als der Raser, daher kommt mir der Roller sehr entgegen, allerdings könnte es schon noch eine oder zwei Stufen höher sein, so in Richtung 3 oder 400er, aber das wäre dann optimal für mich, für Überlandfahrten ist der 125er schon sehr an der Grenze.

[Ulrich]

Jetzt ich mal aus der anderen Ecke:
Dieses Jahr mache ich den "48-PS-FS", denn ich fahre seit Jahren mit meinem alten 3er FS einen 125er GD...
Eigendlich reicht der völlig (Platz, Leistung) für den Weg zur Arbeit - und mit "Aufrüstung" (Seitentaschen/Topcase) auch für lange Touren...(3 000 km in 14 Tagen)...
Dennoch will ich mehr Dampf...

Bei Motorrädern sind für mich Chopper erste Wahl - doch die weitere Überlegung führte mich in eine andere Richtung:

Auf ´nem "Mopped" hast du keinen Platz, und wirst immer naß, null Wetterschutz, dazu das nervige "Schalten müssen"....

Ein reines "Schönwetter-Spaßmobil" sozusagen...

Ich brauche jedoch ein Fahrzeug, das
Wind- und Wetterschutz, Platz, Stauraum bietet,
dazu absolut zuverlässig ist..., und die Schalterei außen vor läßt...

Daher heißt für mich die Lösung: Roller.
Bei beiden "Waffengattungen" gibt´s inzwischen große Auswahl - also:

Jedem das seine...,
meint
der Ulrich

[gevatterobelix]

Um wieder einigermaßen auf dass Thema zurückzukommen hatte ich eher an Möglichkeiten gedacht, meinen Roller etwas schneller zu machen. Die Fahrerlaubnis habe ich ja dann und die Veränderungen müsste der TÜV dann eben abnehmen. Gibt es da eigentlich Möglichkeiten oder stellen die sich komplett quer?

EDIT: Ich erinnere mich an die von Gevatterobelix mir empfohlene Lektüre http://zzip.de/v2/index.php?seite=neuig ... ei=agility
...zwecks Variobuchse?

Hallo Yusten,

über das Thema "legalisieren eines entdrosselten 50er-Rollers" kannst Du hier etwas lesen:
http://zzip.de/forum/viewtopic.php?t=9368
http://zzip.de/forum/viewtopic.php?t=11214

Die Entscheidung, ob´s Roller oder Motorrad werden soll, hängt nicht nur vom persönlichen Geschmack, sondern auch vom beabsichtigten Einsatzspektrum ab. Dazu hat der Ulrich ja schon geschrieben. Wenn man sein Fahrzeug als reines Hobby zum Kurvenschwingen nutzen möchte, ist das Motorrad dem Roller klar vorzuziehen. Die Straßenlage eines Motorrades kann ein Roller wegen der hohen Massenträgheit der schweren Triebsatzschwinge nun mal nicht bieten. Den serienmäßigen Wetterschutz und Stauraum eines Rollers haben aber die meisten Motorräder nicht. Deshalb habe ich vor Jahren den Wechsel vom Motorrad auf den Roller vollzogen, weil für mich die Alltagstauglichkeit als ganzjährig für den Arbeitsweg nutzbares Fahrzeug wichtig war.

Gruß von Gevatter Obelix