ZX50 Superfever springt nicht mehr an

Mit ihm ist Kymco groß geworden ! Der Fever und seine Unterarten haben hier ihren Stammplatz . Komm rein !
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hanzorii
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ZX50 Superfever springt nicht mehr an

Beitrag von hanzorii »

Hallo,

habe seit einer Woche einen gebrauchten Kymco ZX 50 Superfever.

Heute hat er mich leider ein 2. mal im Stich gelassen....

Beim ersten mal scheint er nur abgesoffen zu sein. Hab einen neue Zündkerze rein und siehe da - lief wieder :)

Aber heute fuhr ich schnell zum Supermarkt und dort ging er beim "parken" schonmal einfach aus... Dachte mir nix bei und als ich wieder nach Hause wollte ging nichts mehr. Naja wer sein Fahrzeug liebt, der schiebt ;)

1. Problem: Kickstarter ist nicht zu gebrauchen - in einer solchen Situation sehr hilfreich.. Sprich, er scheint nicht richtig zu greifen. Er rutscht durch und bleibt sogar hängen. Hier schau ich mir die Bauteile noch mal genauer an.

2. E-Starter fing an teilweise nicht mehr zu greifen. Also habe ich zu Hause den Variomatikdeckel abgemacht und alles kontrolliert. Anlasserritzel vom E-Starter sitzt wo es sein soll. Habe dann mal die Riemenscheibe per Hand gedreht und diese lies sich auch drehen.

Resultat - keine Änderung - aber Auspuff "ploppt" jetzt beim Versuch zu starten?!
Habe nun irgendwie Sorge, dass ich wohl besser die Riemenscheibe nicht bewegen hätte sollen? Oder macht das nichts?!
:?

3. Kann mir jemad erklären wie ich denn am einfachsten den Vergaser ausgebaut bekomme? Sprich wo und wie Verkleidung usw entfernen?

Hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen :)

Vielen Dank im Vorraus!

Gruß,

Benjamin
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Hi Benjamin,

Wenn der Anlasser nicht richtig greifen will, dann wäre mein erster Verdacht eine zu schwache Batterie. Also würde ich da erst einmal die Batteriespannung messen oder mal von einer anderen oder Autobatterie Starthilfe geben lassen.

Springt er nach dem Laden oder mit Starthilfekabel Super an, müsste ich dann die Batterie beobachten, ob die Batteriespannung nach einigen Tagen wieder soweit eingebrochen ist, dass der Anlasser nicht durchzieht.


Ist die Batteriespannung aber über 12,2V sollte der Anlasser einspuren und auch kräftig genug durchdrehen.

Macht er das nicht, so sollte man zuerst mal von der Batterie ausgehend den dicken Kabeln bis zum Anlasser folgen und alle gefundenen Kontakte der dicken Kabel reinigen.

Bringt das auch noch keine Abhilfe, dann würde ich ein zusätzliches Massekabel (2,5-4mm²) zwischen Minuspol der Batterie und dem Motorblock verlegen.
(man kann auch mit einem Starthilfekabel mal die Strecke überbrücken)

Wenn der Roller so auch noch nicht startet, dann würde ich am Anlasserrelais mal die beiden dicken Kabel kurz überbrücken, ob der Anlasser damit anständig durchzieht.
(Wenn ja, ist das Relais verschlissen)

Denek beim E-Start daran, dass der Seitenständer eingeklappt sein muss!

---

Ankicken:

Nicht einfach drauf los trampeln... (Du könntest den Kicker sonst ausbrechen)

Und denke daran, den Roller auf den Hauptständer zu stellen!

Trete vorsichtig und langsam auf den Kicker, bis du merkst, dass er einrastet. Drehe nun den Motor langsam, bis der Widerstand stärker wird (Kompressionsaufbau)

Nun lässt du den Kicker wieder los und rastest ihn neu ein, ohne jetzt die KW zu drehen. Rechte Hand an den Lenker, falls du beim kicken etwas gas geben musst.
Jetzt kannst du mit Schwung von oben hinten nach vorne unten durchtreten.
(denke aber daran, dass du vorher den Kicker eingerastet hast)

---

Vergaser ausbauen:

Du musst das Helmfach ausbauen (Es müssten 4 Schrauben sein).

---

Du kannst an der Riemenscheibe und somit die KW drehen. Das wäre das selbe, als wenn du langsam auf den Kicker trittst, um den Motor durchzudrehen... :wink:
Gruß Frank

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hanzorii
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Beitrag von hanzorii »

Hallo Frank,

habe nun heute mal die Spannung überprüft und hier war alles im grünen Bereich. Batteriespannung lag bei 12,4 V.

Irgendwie hatte ich mal Lust einen neuen ZK Stecker zu kaufen., welcher auch ebenfalls gleich montiert wurde - siehe da, er startete sofort :D

Obs nun an der Ruhe- bzw. Standzeit oder am Stecker lag ist natürlich fraglich. Aber werde mal eine Runde drehen und mal schauen ob ich wieder nach Hause schieben darf ;)

Den Vergaser versuche ich auch die Tage auszubauen und zu reinigen. Denke mal das schadet nicht.

Mit dem Kickstarter muss ich mich auch nochmal spielen. Glaube die Buchse bzw Durchführung der Welle in der Variomatik ist ausgeschlagen, da sich der ganze Hebel locker in alle Richtungen bewegen lässt. Vielleicht rühren daher die Blockaden da sich das Innenleben dadurch verkantet. Vielleicht mach ich einfach mal ein Foto :)

Schönen Tag und vielen Dank,

Benjamin
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Tja Benjamin...

Wenn der Kerzenstecker einen Alu-Mantel hat und in dem Plastekörper einen Haarriss, dann kann es passieren, dass die Zündenergie durch den Haarriss zum Alu-Mantel überschlägt und von hier zum Zylindergehäuse...

Viele K-Stecker haben keinen Alu-Mantel und fallen trotzdem aus...

Manchmal sollte man sich wirklich überlegen, einen K-Stecker beim Bordwerkzeug mitzuführen, wie auch eine Z-Kerze...

Wenn der Bock nicht anspringen will, überprüfe ich zuerst, ob Funken vorhanden sind.

Danach werden Kerze und K-Stecker gewechselt und dabei auch auf die Zündkabelenden geschaut. (Oxidation, beschädigte Kupferseele)

Dann kommen die anderen Verdächtigen dran.


Freut mich aber, dass es "nur" der K-Stecker war und du den Fehler selber gefunden hast und schnell beseitigen konntest.

---

Das Innenleben kann auch dadurch "verkanten", wenn man einfach nur auf den Kicker tritt...
=> Wenn du auf den Kicker trittst, dann schiebt er den Mitnehmer nach vorne. Ist die Stellung ungünstig, steht Zahn auf Zahn und die Sache blockiert.

Manch einer, der einfach nur mit roher Gewalt zugelatscht hat, hat bei dieser "Fehlstellung" schon den Kicker ausgebrochen...

Deswegen sagte ich ja: erst einrasten lassen und wenn er eingerastet ist, kann man dann die Kraft ins spiel bringen... :wink:

Etwas Spiel ist wohl an der Kickerwelle normal. Esa darf nur nicht zu groß sein. Fragt sich auch, ob es die Lagerbuchse ist oder doch das Loch im Variodeckel ausgeschliffen ist...
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Der Kerzenstecker war wohl einer von NGK - der aber etwas zu viel Hitze abbekommen hatte wie es scheint (Schriftzug war wie weggefeilt und Plastik wirkte geschmolzen.. - habe den selben Typ nun wieder verbaut. Wollte erst einen ohne Enstörwiderstand, da ja die NGK "BR-Typen" bereits einen 5kOhm Widerstand intus haben. Dachte mir dann hmm 10 kOhm sind vielleicht etwas zu viel des guten...

Wer weiß was die/der Vorbesitzer angestellt haben, dass der alte Stecker so verranzt war.

---

Das leidige Kickstarter Thema ;)

Also, habe ihn mehrmals jetzt per Hand betätigt - ohne rohe Gewalt ;).

Resultat:

Er rastet sauber ein, bewegt die KW manchmal - springt aber nicht mehr zurück und bleibt hängen, manchmal irgendwo auf der ganzen "Strecke".
Dann ist es sehr Mühsam den Kickstarter wieder auf die Ursprungsposition zu bringen. Da hilft nur noch Rütteln...

Denke vor mir hat hier ein Grobian sein Werk vollbracht ;)

Wenn ich den Variodeckel demnächst runtermache, werd ich mal ein Foto machen. Für mich sieht nichts abgenutzt aus (bzgl. Zahnräder)

---

Langsam denke ich das hier war/ist eine Bastlerkiste... Zumindest wurde mal CDI entdrosselt (fachmänisch per rotem Kabel ;) welches aber korrekt an Masse klemmt :D)) und offene Hülse.

Naja 99er Baujahr mit 16000 auf der Uhr - da sollte ich mich auf kleine Probleme gefasst machen :D

Er springt soweit an, geht nach ner Zeit im Stand aus und während der Fahrt nimmt er nach ner Zeit nicht mehr so gerne das Gas an. Aber man kann ihn mit vorsichtigen Gasdosieren am Leben halten ;)

Dazu denke ich kann man erstmal mehr sagen sobald ich mal den Vergaser ausgebaut habe und ihn gereinigt. Hoffe, dass ich die Tage endlich dazukomme :roll:

Gruß,

Benjamin
Enatz
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Beitrag von Enatz »

Zumindest wurde mal CDI entdrosselt (fachmänisch per rotem Kabel

Wenn das zu dem Mintgrünen führt wurde die CDI entdrosselt. Normal, schließt man das mintgrüne Kabel auf Masse und man hat da so ca 800 Umdrehungen mehr.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Benjamin,

versuche ob sich die Kickerwelle leichtgängiger bewegt, wenn du von außen z.B. WD-40 auf die Wellendurchführung sprühst. (mehrfach wiederholen)

Schlimmstenfalls musst du den Varideckel abnehmen, innen die Kickermechanik mit Waschbenzin oder Bremsenreiniger reinigen.

Bedenke, dass du Fett nur an den mechanischen Teilen auf der Deckelseite verwenden darfst und dass du sehr sparsam damit sein solltest.
=> Nicht, dass nachher Fett/Öl außen gegen die Riemenscheibe und somit innen in die Riemenscheibe selber und/oder an den Riemen geraten kann. :wink:

---

Also wenn der Bock 'ne Weile gestanden hat, würde ich das Kraftstoffsystem komplett reinigen (Sieb überm Benzinhahn im Tank, Kraftstofffilter, Vergaser: reinigen + Düsen und Kanäle mit Druckluft/Feuerzeuggas durchblasen und Vergaser dann neu abgleichen), den Lufi reinigen

Sollte er nach der Vergaserreinigung und dem Neuabgleich kalt immer noch besser laufen, als warm, könnte es auch an der Kaltstarteinrichtung liegen.
Aber das kann später noch mal angesprochen werden, wie man sie überprüft.

---

Achte auch bei der Elektrik darauf, dass die Kontakte sauber sind und dass die Kabel in den Crimpungen ("Quetschungen") an den Kontaktenden nicht oxidiert sind, falls es irgendwelche Störungen in der Elektrik gibt.

---

Wenn die Kerze bereits entstört ist, braucht der K-Stecker nicht entstört sein.

Bei 2 Entstörwiderständen in Reihe (10K) kann es sein, dass zwar die Zündspannung hoch ist, aber die Funkenstrecke mit 0,6mm zu groß ist. (dann mal ggf. 0,4 (entspricht ungefähr "Daumennagel") testen)
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Enatz hat geschrieben:Zumindest wurde mal CDI entdrosselt (fachmänisch per rotem Kabel

Wenn das zu dem Mintgrünen führt wurde die CDI entdrosselt. Normal, schließt man das mintgrüne Kabel auf Masse und man hat da so ca 800 Umdrehungen mehr.
Ja es führt zum Mintgrünen bzw. auf Masse. :D
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Beitrag von hanzorii »

Frank67 hat geschrieben:
Also wenn der Bock 'ne Weile gestanden hat, würde ich das Kraftstoffsystem komplett reinigen (Sieb überm Benzinhahn im Tank, Kraftstofffilter, Vergaser: reinigen + Düsen und Kanäle mit Druckluft/Feuerzeuggas durchblasen und Vergaser dann neu abgleichen), den Lufi reinigen

Sollte er nach der Vergaserreinigung und dem Neuabgleich kalt immer noch besser laufen, als warm, könnte es auch an der Kaltstarteinrichtung liegen.
Aber das kann später noch mal angesprochen werden, wie man sie überprüft.

---

Achte auch bei der Elektrik darauf, dass die Kontakte sauber sind und dass die Kabel in den Crimpungen ("Quetschungen") an den Kontaktenden nicht oxidiert sind, falls es irgendwelche Störungen in der Elektrik gibt.

---

Wenn die Kerze bereits entstört ist, braucht der K-Stecker nicht entstört sein.

Bei 2 Entstörwiderständen in Reihe (10K) kann es sein, dass zwar die Zündspannung hoch ist, aber die Funkenstrecke mit 0,6mm zu groß ist. (dann mal ggf. 0,4 (entspricht ungefähr "Daumennagel") testen)
Hallo Frank,

Vergaser habe ich Problemlos rausbekommen, zerlegt und gereinigt. Dazu musste ich eh den E-Choke entfernen (dessen Schrauben sowas von festgegammelt waren...) D.h. ich könnte den E-Choke nun auch gleich testen, da bereits ausgebaut. Für den Zusammenbau muss ich erstmal auf Ersatzteile warten. Alles Vergammelte an Schrauben/Dichtungen gibts mal neu :)

Ich hatte da mal was gelesen mit E-Choke an 12V und abwarten (5 Minuten) und schauen ob die Nadel "rausfährt" ?

Seh gerade, die BR8HSA gibt es nicht als "B8HSA" also entstört. Nur eine B8HS gibt es und da sieht die Elektrode anders aus (kürzer). Vielleicht bestellt ich vorsichtshalber einen Kymco Stecker mit - der dürfte ja enstört sein - aber auch etwas teuer mit 14 Euro ;)

Gruß,

Benjamin
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Bilder E-Choke

Beitrag von hanzorii »

Habe mal Bilder vom E-Choke gemacht und diese auch mit Google's Bildersuche verglichen. Scheint, als wäre meiner defekt, da er wohl in einen "ausgefahrenen" Zustand bleibt. Bei den Bilder im Internet steht die "Hülse" bis ins Gehäuse - bei mir etwas über der Kante vom Gehäuse.

Bild

Bild
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Die KSE testest du am Besten so:

Messe die Länge der Nadel zur Gehäusekante, jeweils wenn:
a) Die KSE kalt ist
b) Die KSE 2-5 Minuten an der Batterie hängt.

unter b) soll die Nadel länger sein

Du kannst natürlich auch ohne Messen "beobachten", ob die Nadel ausfährt. Nur fährt sie recht langsam aus und nicht sprunghaft.

---

Kerzenstecker:
Du kannst auch entstörte Kerzenstecker anderer Hersteller nehmen, wenn du eine Kerze ohne integrierten Entstörwiderstand verwendest.

BR8HSA gibt es z.B. in der "Bucht" und bei anderen Online-Dealern.
Ich denke, dass unser Meister auch beide Typen im Angebot haben dürfte. :wink:


Lasse dich nicht durch die Elektrodenlängen irritieren... Wichtig ist der Elektrodenabstand, der für deinen Roller vorgegeben ist.
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Frank67 hat geschrieben:Die KSE testest du am Besten so:

Messe die Länge der Nadel zur Gehäusekante, jeweils wenn:
a) Die KSE kalt ist
b) Die KSE 2-5 Minuten an der Batterie hängt.

unter b) soll die Nadel länger sein

Du kannst natürlich auch ohne Messen "beobachten", ob die Nadel ausfährt. Nur fährt sie recht langsam aus und nicht sprunghaft.
Ok - es bewegt sich nichts. Auch nicht nach mehr als 5 Minuten. Werde mich mal um Ersatz kümmern. Gibts Erfahrungen zu den Nachbauten für ca 10 Euro aus der Bucht?
Frank67 hat geschrieben: Kerzenstecker:
Du kannst auch entstörte Kerzenstecker anderer Hersteller nehmen, wenn du eine Kerze ohne integrierten Entstörwiderstand verwendest.

BR8HSA gibt es z.B. in der "Bucht" und bei anderen Online-Dealern.
Ich denke, dass unser Meister auch beide Typen im Angebot haben dürfte. :wink:


Lasse dich nicht durch die Elektrodenlängen irritieren... Wichtig ist der Elektrodenabstand, der für deinen Roller vorgegeben ist.
Der Abstand beträgt bei allen 0,7mm - sonst auch alles gleich. Bis auf Typ BR = inkl 5kOhm Widerstand und das A am Ende der Bezeichnung was auf eine längere Elektrode schließt. Von daher denke ich kompatibel.
Könnte auf eine B8HS zurückgreifen oder einen unentstörten Stecker samt BR8HSA betreiben. Aber erstmal E-Chocke bestellen damit diese Fehlerquelle aus dem Weg ist ;) Zündkerzen bekomme ich mal eben leichter bzw. auch Vor Ort als den E-Choke :D

Vielen Dank :)

Gruß,

Benjamin
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Tja Benjamin,

Bei den China-Rollern (aus/von Baumarkt, Versandhaus usw) ist die KSE öfter mal die Fehlerquelle, wenn er kalt nicht richtig laufen will.
Auch hat man da es öfters mal, dass der ganze Vergaser ausgetauscht werden muss, wenn der Bock nicht bzw nicht richtig läuft.
Aber auch die Membrane unter dem großen Deckel im Vergaser kann Probleme bereiten, wenn die beschädigt ist (Löcher, Risse) oder wenn sie falsch eingesetzt wurde (der Membrane-Rand muss exakt in der Nut und die Nase am Membrane-Rand in der Aussparung der Nut liegen)


Wie gut nun die 10€-KSE sind, kann ich dir nicht sagen. Da kannst du natürlich nicht lange haltende Ware haben, aber auch sehr langlebige...
Mit anderen Worten: Man kann nur hoffen... :roll: :wink:
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Frank67 hat geschrieben:Tja Benjamin,

Bei den China-Rollern (aus/von Baumarkt, Versandhaus usw) ist die KSE öfter mal die Fehlerquelle, wenn er kalt nicht richtig laufen will.
Auch hat man da es öfters mal, dass der ganze Vergaser ausgetauscht werden muss, wenn der Bock nicht bzw nicht richtig läuft.
Aber auch die Membrane unter dem großen Deckel im Vergaser kann Probleme bereiten, wenn die beschädigt ist (Löcher, Risse) oder wenn sie falsch eingesetzt wurde (der Membrane-Rand muss exakt in der Nut und die Nase am Membrane-Rand in der Aussparung der Nut liegen)


Wie gut nun die 10€-KSE sind, kann ich dir nicht sagen. Da kannst du natürlich nicht lange haltende Ware haben, aber auch sehr langlebige...
Mit anderen Worten: Man kann nur hoffen... :roll: :wink:
Dieser Keihin Vergaser ist eh Neuland für mich, kannte bis her nur DellOrto (Hatte mit 16 eine Derbi Senda R Racer, 50ger Cross :D )
Welche Membrane meinst du denn? Habe nix dergleichen bei meinem Vergaser gesichtet. In der Schwimmerkammer?

Hab mir eine gebrauchte aus der Bucht geholt. Kostete nur 8 Euro mehr. Risiko ist bei beiden da, dass aufgrund vom alter oder evtl. minderwertigen Chinaware der Choke versagt ;)
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Beitrag von Frank67 »

OK, der Vergaser der ZX hat keine Membrane... (Ich bim vom 4T-er ausgegangen... - anderer Vergaser) - Sorry :oops:

Der Vergaser der ZX erinnert mich an die "Kolbenschieber-Vergaser", wie er auch in ähnlicher Bauform bei der Simmson verbaut ist. (Gaszug hängt in einem Schieber, der beim Gasgeben hochgezogen wird | bei Simson mit manuellem Choke)
Gruß Frank

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Beitrag von Enatz »

Frank67 hat geschrieben:Tja Benjamin,

Bei den China-Rollern (aus/von Baumarkt, Versandhaus usw) ist die KSE öfter mal die Fehlerquelle, wenn er kalt nicht richtig laufen will.
Auch hat man da es öfters mal, dass der ganze Vergaser ausgetauscht werden muss, wenn der Bock nicht bzw nicht richtig läuft.
Aber auch die Membrane unter dem großen Deckel im Vergaser kann Probleme bereiten, wenn die beschädigt ist (Löcher, Risse) oder wenn sie falsch eingesetzt wurde (der Membrane-Rand muss exakt in der Nut und die Nase am Membrane-Rand in der Aussparung der Nut liegen)


Wie gut nun die 10€-KSE sind, kann ich dir nicht sagen. Da kannst du natürlich nicht lange haltende Ware haben, aber auch sehr langlebige...
Mit anderen Worten: Man kann nur hoffen... :roll: :wink:
ÄÄÄHHHH Frank.

Anscheinend scheinst Du nicht zu wissen, daß es sich bei einem Fever um einen 2-Takter handelt. Da ist nix mit Membran-Vergaser wie beim Viertakter. Bei dem Keihin handelt es sich um einen guten alten Schiebervergaser. Und mit dem Chinadreck ist der auch nicht zu vergleichen. Bin mir nicht ganz sicher aber die werden/wurden bei Yamaha werksmäßig verbaut. In meiner Sr500 war jedenfalls ein Keihin.



@ hanzorii

Vieleicht hilft Dir das hier weiter mit dem Keihin:

http://www.kymco-ersatzteilshop.de/Kymc ... 3_627.html
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Beitrag von Frank67 »

@Enatz: Ich hatte mich betreffs Vergaser bereits korrigiert, wie du ja sehen kannst. Dass der ZX ein 2T-er ist, ist mir schon bewußt :wink:
Gruß Frank

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Beitrag von Enatz »

Scheint dann wohl ein Begriffsproblem zwischen OST und West zu sein. Kenne den Ausdruck Kolbenschiebervergaser nicht. Kenne nur die Ausdrücke Schiebervergaser, Flachchsiebervergaser und Drehschiebervergaser im Bereich 2-Takter. Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :oops:
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Beitrag von Frank67 »

Der mir geläufige Begriff "Kolbenschiebervergaser" kommt vielleicht vom runden, "kolbenförmigen" Schieber. Aber sonst ist der Oberbegriff Schieber-Vergaser schon zutreffend.

Kann natürlich auch sein, dass ich nach gut 25...30 Jahren den Begriff auch falsch in Erinnerung habe - also ohne "Kolben"... :roll: :oops:


Aber NEIN, wenn ich Google, werden die Simson-Vergaser auch als Horizontal-Nadeldüsen-Kolbenschiebervergaser bezeichnet. :wink:


Ist doch auch Banane... Der Oberbegriff bleibt eben Schieber-Vergaser...
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Heute kam endlich das heiß ersehnte KSV / E-Choke an und ich hatte eine B8HS Zündkerze auftreiben können :D

Alles wieder eingebaut - trotz Vorbesitzerhürde (wohl falscher O-Ring am Vergaser-"Auslass" Richtung ASS.. Er wollte einfach nicht in der Nut bleiben...). Die Gemischschraube habe ich auch gleich auf "Standard" zurückgesetzt.

Testfahrt verlief soweit positiv. Hoffe mal mit dem KSV ist der Spuk vorbei. Werde es die letzten freien Tage nochmals überprüfen. Immerhin will ich damit nächste Woche damit in die Arbeit fahren.. :S

Jetzt scheint der Roller erstmal fahrtüchtig - endlich wieder ;)

Kann mich nun also wieder Kickstarter und anderen Problemchen widmen :)

Es wurde wohl einiges gebastelt daran. Scheint als wäre mal ein DZB verbaut gewesen, da 2 Kabel von der CDI mit Quetschverbindern versehen sind, hinter der Frontverkleidung wurde auch gebastelt (rotes Kabel vom Zündschloss) und im Heck (in Fahrtrichtung rechts) ist auch ein geschnürrtes Paket aus Kabeln wo 2 Kabel von den Zusatzblinkern endeten, welche ich entfernte. Wollte aber nicht die komplette Verkleidung entfernen. Daher ist dieses WirrWarr noch unerforscht.
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Beitrag von Frank67 »

Na das hört sich ja vielversprechend an.

Wenn der O-Ring nicht in der Nut bleiben will:
Hast du mal versucht, ihn mit etwas Schmierfett in der Nut zu fixieren?

Manchmal sind die Ringe auch etwas eng und verdrehen sich in sich selbst und rollen dann wieder an einer "Ecke" aus der Nut, weil sie sich ja entrollen wollen.
Also muss man den O-Ring dann entgegengesetzt verdrehen, bevor man ihn über die letzte Kante zieht.

Oder man nimmt benzinfeste Dichtungspappe und schneidet sich selber eine Dichtung:

Stelle den ASS mit den Vergaserflansch auf die Pappe. Nun zeichnest du den Außenrand nach und wenn Flanschschrauben vorhanden sind, die Bohrungslöcher.

Nun muss man schauen, wie man die "Luftkanalöffnung" ausschneidet.
Wir hatten eine Art Dorn wo vorne anstatt der Spitze eine etwas größere Kugel (0,5-1cm) angeschweißt war. Mit dem Gewilde haben wir dann die Kanalkante vorsichtig mit leichten Hammerschlägen mit einem kleinen Hämmerchen abgefahren. Nach mehrmaligem Umkreisen der kante war auch der Kanal freigelegt.

Oder du findest einen Weg, wie du den Innendurchmesser des Kanals übertragen und dann von Hand ausschneiden kannst.
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Hallo Frank,

das mit dem Schmierfett merke ich mir das nächste mal :) Immerhin wird die Dichtung für den Variomatikdeckel auch so ein Kandidat sein, welcher ohne Hiilfsmittel nicht so leict "hält" :)

Jetzt behalf ich mir mit Schnelligkeit. Der O-Ring hielt am seidenen Faden also schnell alles festgeschraubt und anschließend mit Starthilfespray auf Undichtikeiten überprüft. Beim nächsten mal werde ich dann den neuen O-Ring mit hilfe von Schmierfett korrekt einbauen :)

Schönes Wochenende,

Benjamin
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Beitrag von hanzorii »

Habe heute wieder eine längere Runde gedreht. Kurz bevor ich wieder zu Hause ankam ging das Spielchen leider wieder von vorne los :(

-> Schlechte Gasannahme und Stottern. Daheim musste ich dann nichtmal mehr die Zündung ausmachen ;)

Nun ist mir aufgefallen, dass der Benzinschlauch (da transparent) - soweit ich ihn sehen konnte - nur mit Luft gefüllt war. Da fiel mir ein, dass beim Ausbau der Schlauch auch mit Luftblasen übersäht war. Würde nun auch einiges erklären?

Benzinhahn funktioniert, denn dies hatte ich beim Ausbau getestet.

Kann es sein, dass zu wenig Unterdruck aufgebaut wird? Die Faktoren Schmutz/Benzinfilter werde ich baldmöglichst nochmals kontrollieren.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Keine Panik, die Luftblasen sind nicht schuld. Der Kraftstoff "mogelt" sich normalerweise an den Luftblasen vorbei.

Selbst wenn die in den Vergaser gespült werden, gibt es ja die "Vergaserentlüftung", wo die Luft dann von der Schwimmerkammer nach oben raus entweicht.

Schön wäre es aber, wenn die Luftblasen nach oben über den Tank entweichen würden.


Achte aber auch mal an die Verlegung des Benzinschlauches und des Unterdruckschlauches: Verlege sie so, so dass sie nirgends zugequetscht oder abgeknickt werden können, wenn die Triebsatzschwinge einfedert.


Fragt sich jetzt, ob er wirklich zu wenig Sprit bekommt...
Hatten wir schon den "Durchflustest" gemacht?

Benzinschlauch am Vergaser abziehen und über ein Glas halten(und Kerzenstecker abziehen, damit der Bock nicht anspringt)
Einige Sekunden orgeln und schauen, ob der Sprit im "ausreichenden" Strahl fließt (also nicht nur "tröpfelt").
Der Strahl sollte ca. 1/4 bis 1/2 des Schlauchinnendurchmessers ausmachen oder zumindest nicht zum tröpfeln neigen.
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Dann bin ich ja beruhigt :) Hatte bisher noch nie einen transparenten Benzinschlauch gehabt. Davor habe ich die Blasen einfach nicht gesehen ;)

Durchlusstest habe ich noch nicht gemacht. Werde ich dann demnächst machen, wenn die restlichen Teile eintreffen.

Melde mich dann wieder :)

Schönen Sonntag

Gruß,

Benjamin
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

OK, auch dir einen schönen Sonntag!
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Guten Tag :)

Heute kam endlich der neue Benzinfilter + passender Schlauch an. Nach Einbau habe ich dann gleich deinen sog. Durchflusstest gemacht. Was beim orgeln rauskommt schaut für mich ganz passabel aus. Keine Tropfen oä. kommt schon gut was raus :)

Da ich schon öfters was mit Auspuff dicht/verstopft gelesen hatte, schraubte ich diesen mal ab und hab mal durchgepustet. Spürte keinen Widerstand - auch alles ok.

Dann werden es wohl erstmal wieder ein paar Testfahrten machen, da ja Morgen ein Feiertag ist. Arbeitsweg ist mir zu riskant :D

Achja, habe nun auch mal 1:50/1:40 Gemisch im Tank, da ich auch mal sichergehen will ob denn die Ölpumpe Ordnungsgemäß arbeitet. Hat nun aber wohl weniger mit meinem Problem zu tun. Aber es gibt mir ein gutes Gefühl ;)

Gruß,

Benjamin
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Beitrag von knigthdevil »

wenn du schon Gemisch getankt hast und prüfen willst, ob die Pumpe fördert, dann kannst du auch jetzt mal den Ölschlauch abziehen (am Vergser natürlich dichtmachen-stück schlauch mit Schraube zb. ) und bei mittlerer Drehzah beobachten, ob dort Öl aus dem abgezogenem Schlauch kommt.

Dann kannst du dir auch sicher sein.
Geht sie nicht mehr, legst du einfach einen langen Schlauch zu sicherheit von der Pumpe wieder zurück in den Öltank und mischt in Zukunft selbst.

geht ja auch.

lg
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Beitrag von hanzorii »

Hallo,

ich tippe nun, nach ein Testfahrt, auf ein thermisches Problem.

Dazu würde ich gerne Erfahren wie sich denn Zündaussetzer "anfühlen".

Wenns losgeht vernehme ich ein Prasseln und ich komme fast nicht vom Fleck. Wenn ich es dann nach Hause geschafft habe brauch ich wiedermal nicht mehr die Zündung ausmachen. Nach ein paar Sekunden Standgas geht er aus. Er springt danach auch wieder an. Dann is aber bald wieder vorbei.

Zündfunke hat ich dann überpüft. Ist da. Vielleicht sogar schwächer. Nach dem Orgeln muss ich ihn erstmal wieder ruhen lassen. Gab mal wieder einen großen Knall aus dem Auspuff und der Anlasser dreht durch. Aber dies ist wohl das unverbrannte Gemisch ;)

Kann man CDI/Zündung durchmessen? Hier kann ein Tausch auf Verdacht etwas teuer werden. Erstmal zu teuer für mich...

Gruß,

Benjamin
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Zündaussetzer:

...als wenn jemand kurzzeitig die Zündung ausschaltet und wieder einschaltet, also kurze Leistungseinbrüche. (als wenn 1 oder mehrere Zündfunken nacheinander fehlen)

---

Prasseln mit Leistungsverlust:

...kann auch von den Kolbenringen kommen oder die Voranzeichen von einem Klemmer sein. Es kann auch von einer unsauberen Verbrennung herkommen.
(wohl bemerkt: kann)

---

schwacher Zündfunke:

... kann unter Kompression dazu führen, dass sich kein Funke bildet => Zündaussetzer

---

Die CDI kann man zwar durchmessen, aber da gibt es zu große Abweichungen...

Aussagekräftiger wäre, wenn man die
...Ausgangsspannung der CDI auf schwarz/gelb (zur Zündspule) misst (bei ca 9-20V= (DC))
...Eingangsspannung (AC) auf schwarz/rot misst (Vorsicht! => Kann beim Starten bis zu 120V~ betragen!!!)
... Pickup-Impulsspannung (blau/gelb) misst (hier ca 1-2V AC)
... Pickup-Widerstand am Lima-Anschluss (Stecker abgezogen) soll ca 139 Ohm betragen.

Zündspule ohne ZK-Stecker (abgezogene Stromversorgungsstecker):

die beiden Eingangs-Pins zueinander: ca. 0,1 - 1 Ohm
der Eingangs-Pin von sch/ge gegen den Zündkabel-Kontakt: 2-4 Ohm.

(diese Werte stammen nicht aus dem "Kymco-WST-Handbuch" des Meisters)
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Danke, dann werd ich mir dieses Wochenende mal die Spannungen vornehmen.

Hab trotzdem mal auf Verdacht eine originale und neue Kymco CDI gekauft, da ich diese heute günstig in der Bucht erstehen konnte.

Im alten Forum wurde mehrmals auf die CDI hingewiesen, scheint wohl eine bekannte Schwachstelle zu sein. (Habe die mit den Kabelsträngen)

Gruß und ein schönes Wochenende,

Benjamin
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Beitrag von Frank67 »

Ja Benjamin, die CDIs sind eher die Fehlerursache, bevor es die Z-Spule oder der Pickup oder gar die Lima wäre.

Vor der CDI liegen aber eher noch Kerze und K-Stecker in der Ausfallstatistik.


OK, also auch dir ein schönes Wochenende.
Gruß Frank

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Beitrag von TimBo »

Mein Cousin hat auch einen Fever. Allerdings BJ 2000. Das Ding hat bisher 38.000 runter und hat bis KM-Stand 21.000 2 original-CDI´s verbraucht. Nachdem er eine aus dem Zubehör gekauft hat ist Ruhe. Kostete auch nur einen Bruchteil der originalen CDI. Anscheinend taugen die Originalen nichts.
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Beitrag von Frank67 »

Selbst China-Äquivalente fallen oft genug aus...

Man hat solche und solche Qualitäten...
Gruß Frank

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Beitrag von hanzorii »

Heute kam nach langem warten endlich die CDI. Gleich eingebaut und eine Runde gedreht.

=> Scheint - wie bei dem Modell wohl allerseits bekannt - die CDI gewesen zu sein. Keine Aussetzer und auch die Drehzahlbegrenzung funktioniert. (Auch diese ging bei der alten CDI nicht mehr, wie ich nun feststellen musste. Natürlich habe ich das Mintgrüne Kabel von der Masse getrennt ;) )

Mal sehen wie lange sie hält... :?

Zum Thema China Nachbauten (wohl die Naraku) - die ist ja leider offen. Mir ist die gedrosselte Momentan noch lieber.

Vielen Dank nochmals an alle!

Grüße,

Ben

---

Achja, mop-shop bietet wohl eine gedrosselte für ~50 Euro an - aber konnte denen noch keine Infos entlocken, ob das Teil denn wirklich passt usw.
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Beitrag von Frank67 »

Moin Ben,

freut mich zu hören, dass der Bock nun nicht mehr rumbockt...

---

Wenn ich noch einmal auf die China-Qualitäten zurück komme: Naraku ist zumindest besser, als manch original verbauten Sachen im China-Böller...

Bei meinem Böller lief die original-CDI selbst nach über 8000km noch. Das Einzige Problem war, dass die CDI den Radsensor nicht richtig ausgewertet hatte und der Bock daher erst bei 80 eingeregelt wurde (...die man auf der Geraden ja nicht unter normalen Umständen erreichen würde)

Bei den Original-China-Qualitäten schwankt die Qualität aber gewaltig... Wenn wir bei der CDI bleiben: auf 8000km hat manch einer sogar schon einige CDIs gewechselt gehabt, andere nur 1x gewechselt und noch andere -wie ich- immer noch die originale CDI drin gehabt...

...aber dafür sind auch die Preise akzeptabel billig...

OK, es gibt bei den AC-CDI der China-Böller ja auch mehrere Belegungsmöglichkeiten und zwei Stecker-Typen...

Wenn man nicht gerade eine AC-CDI in einer DC-Zündanlage (oder umgedreht) verwenden will, dann passt theoretisch jede CDI... - Man muss nur umstöpseln oder bei anderem Stecker halt "adaptieren"...

---

OK Ben, also viele km mit der neuen CDI und allzeit gute Fahrt!
Gruß Frank

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