A 2 machen nach 15 Jahre nur Auto - Erfahrungen

Alles um die Sicherheit beim Rollerfahren
Antworten
katika
Crashtest-Dummy
Beiträge: 5
Registriert: 16.08.2013, 22:07
Wohnort: bei B.-B.
Kontaktdaten:

A 2 machen nach 15 Jahre nur Auto - Erfahrungen

Beitrag von katika »

Ich habe nun doch etwas Bammel!
Eigentlich will ich doch nur Roller fahren,
und eigentlich wird es dann halt doch die 200er LIKE,
weil meinem Mann die 50er nicht ausreicht.

Und weil ich eh den Führerschein machen muss,
dann doch gleich A2, weil ich bin doch keine 15 ³/4 mehr.

Irgendwie stinkt es mir schon, dass ich jetzt den dicken Motoradschein machen muß, für mindestens 1500 Euro, obwohl ich schon ewig
Auto fahre.
D.h. mit all den jungen Hüpfern nochmal den gesamten Theorieteil absitzen - ganz zu schweigen v. d. Theorieprüfung.
Mir würde der Part fürs Zweirad reichen.
Sagte ich schon, dass ich nur Roller fahren will u. Motorräder mich etwas grausen ?
Wer kennt das, wer spricht mir etwas Mut zu, wer hat das schon hinter sich, wer hat Tipps ???
LG Katika
Benutzeravatar
UweF
Profi
Beiträge: 1119
Registriert: 10.08.2011, 11:03
Wohnort: Nürnberg
Hat sich bedankt: 35 Mal
Danksagung erhalten: 66 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von UweF »

Das schaffst du schon, hab einfach keine Angst, radfahren kannst du doch sicher auch, also.... 8) :D
Gruß Uwe

Ich wurde gut erzogen……keine Ahnung was dann passiert ist……!
tomS
Profi
Beiträge: 2737
Registriert: 01.03.2008, 08:27
Danksagung erhalten: 34 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von tomS »

Ich habe auch mit ü40 den Lappen gemacht und kenne Leute, die das erst als Rentner machten.
Die älteren Leute sind dann auch meist mit dem nötigen Ernst bei der Sache.
Aber warum A2 und nicht gleich A (unbeschränkt)?

Nach der Fahrschule fuhr/fahre ich nur selten Motorrad. Dafür viel Roller.
"Wohlhabende Schnösel, zu feige einen Motorrad-Lappen zu machen"
(Meister Zip über Piaggio MP3 und seine FahrerInnen)
Benutzeravatar
Guck
Profi
Beiträge: 2233
Registriert: 01.03.2008, 07:13
Hat sich bedankt: 92 Mal
Danksagung erhalten: 20 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von Guck »

Meine Frau hat mit 49 (!!!) den Autoführerschein geschafft. Also hast Du gute Chancen !!! :wink:

Jetzt fährt sie winterhart mit ihrem Aprilia SR 50 Factory wie ein Weltmeister !!
E10 ? Essen gehört auf den Tisch und nicht in den Tank !
katika
Crashtest-Dummy
Beiträge: 5
Registriert: 16.08.2013, 22:07
Wohnort: bei B.-B.
Kontaktdaten:

Beitrag von katika »

Danke für den Zuspruch !
@Toms : :lol: das "auch" habe ich überlesen, ich bin doch erst 38 :wink: !

hauptsächlich nervt mich der Aufwand u. d. Kohle !
Hätte es nun geheißen: "Du als reife Autofahrerin brauchst nur dies oder jenes ... ."
Na ja, bin wohl einfach etwas faul u. geizig :roll:

Ach ja, was für ein Passbild brauche ich eigentlich?
Habe nämlich noch ein biometrisches übrig.
LG Katika
Benutzeravatar
mopedfreak
Kymco-King
Beiträge: 6949
Registriert: 29.02.2008, 18:27
Wohnort: Rabenau bei Dresden
Hat sich bedankt: 251 Mal
Danksagung erhalten: 496 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von mopedfreak »

Hi,

ist doch cool wenn die "Oma" alle Theorieaufgaben mit links packt, während die Smartphone-Jugend noch die Fehlerpunkte zusammenglaubt...
Der Praktische teil geht dann auch ganz fix.

Viele Spaß und viele Grüße, Alex
Bild-GT200i
Bild-NC750X
Bild-Sat400
Benutzeravatar
T-Rex
Testfahrer de luxe
Beiträge: 484
Registriert: 05.04.2009, 15:03
Wohnort: 53123 Bonn (Legoland)
Hat sich bedankt: 128 Mal
Danksagung erhalten: 47 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von T-Rex »

katika hat geschrieben: Ach ja, was für ein Passbild brauche ich eigentlich?
Habe nämlich noch ein biometrisches übrig.
LG Katika
Du brauchst ein aktuelles biometrisches Passbild - wenn ich mich nicht irre, darf das Bild nicht älter als 6 Monate sein.
T-Rex, der EDV-Dinosaurier (retired)

Ich bin /root, ich darf das!! :twisted:

Bild Xciting 400i ABS - 03/2015
Waschtel
Profi
Beiträge: 686
Registriert: 07.07.2009, 18:59
Wohnort: Rastatt
Kontaktdaten:

Beitrag von Waschtel »

Hallo,habe letztes Jahr den A gemacht,nach 20 Jahren Auto,das klappt prima.

Software für Theorie runter geladen am PC gelernt und Theorie bestanden,Rotkreuzkurs wird vom Auto angerechnet und braucht nicht nochmal gemacht zu werden.
Theorie sitzt man halt ab,man muss ja nur anwesend sein,ist in meinen Augen total unnötig wenn man schon den Autoschein hat,aber da muss man halt durch.

hinterher grinst man da drüber........

Das rum Brettern im Schwarzwald mit nem Motorrad gehört mittlerweile zu meinen liebsten Sachen in der Freizeit.

Gekostet hat mich der Spaß 1500 Euro mit allen stempeln und Gebühren. :evil:

Mein Rat,mach es uund du wirst es nicht bereuen.

Gruss
Grand Dink 50s,People 50
Benutzeravatar
roki
Testfahrer de luxe
Beiträge: 106
Registriert: 15.02.2013, 22:07
Wohnort: Oberpfalz
Hat sich bedankt: 1 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von roki »

Es soll doch einen FS geben, den mann nur mit praktischer Prüfung machen
kann. Da soll man größere Roller oder Motorräder fahren dürfen.
( bis 38 oder 48 PS)
Das soll doch mit dem alten 3er gehen ?
immer schäi staad daß di net draaht
( Oberpfälzer Lebensmotto )
Masterjack
Profi
Beiträge: 893
Registriert: 14.10.2009, 11:33
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von Masterjack »

Wenn der 3er bis 1980 gemacht wurde und auch zum Fahren von 125ern berechtigt, muss nur eine praktische Prüfung für A2 (bis 48PS)abgelegt werden, macht aber wohl keine Fahrschule ohne ein paar Übungsstunden.
Benutzeravatar
Ulrich
Kymco-King
Beiträge: 5519
Registriert: 17.07.2008, 17:43
Wohnort: Ibbenbüren
Hat sich bedankt: 32 Mal
Danksagung erhalten: 189 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von Ulrich »

So sieht´s aus:
Der alte "3er" muß vor dem 1. 4. 1980 gemacht sein. Der berechtigt auch zum 125er bis 15 PS (und einem festgelegten Leistungsgewicht, in das aber fast alles reinpaßt).

Dann geht mann zur Fahrschule, nimmt ungewollt einige Stunden auf ´nem "Mopped", und legt eine praktische Prüfung ab, die (wenn bestanden) ohne Hubraumbegrenzung bis 48 PS erlaubt...

Es geht aber auch noch anders:
Mann kennt jemanden, mit dem mann gut auskommt - und der eine Fahrschule hat....
Dem erklärt mann, was mann vorhat (A2), und des weiteren, das mann das Prüfungsfahrzeug mit bringt: Einen Roller...

Die meisten Fahrschulen haben ein solches Fahrzeug nicht (z. B. einen DT300), und ein weiterer Freund hat so einen - den der zur Verfügung stellt...

So fallen also nur die Kosten für die Prüfung an...

Mir reicht das völlig, denn ich will ja später keine Schaltmoppeds fahren, sondern eben Automatic-Fahrzeuge...
Sollen sie halt ´nen Stempel rein hauen: "Nur Automatic"...mir doch egal.

Die meisten Roller haben gar nicht 48 PS - und selbst, wenn die Industrie endlich starke Motoren liefert: Der Dampf sollte für alle Touren reichen - und für jede Menge Spaß und Kurzweil sorgen...

Bei mir trifft das alles zu - also werde ich bald mal einen alten Freund "nerven"...
Was ich habe, habe ich...
Meinen 125er werde ich erst mal noch lange weiter fahren, denn ich habe da jetzt erst wieder ziemlich viel Geld rein gesteckt..., aber:

Wenn ich dann doch mal "umsteigen" muß, kommt ganz sicher etwas dickeres auf den Hof...

grinst
der Ulrich
2003er GD125, 2015er Xciting 400
____________
Carpe noctem...
Benutzeravatar
spacermacer
Testfahrer de luxe
Beiträge: 169
Registriert: 30.07.2012, 15:29
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 8 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von spacermacer »

Hallo Katika,

mich hats auch total gewurmt, dass man für einen Roller mit vergleichsweise wenig Hubraum (beim 125er muss man ja sogar nur einen Lappen haben, der alt genug ist!) den kompletten Schein machen muss.
Zumindest ist der Aufwand für die Scheine identisch.
Hab mich dann (das war letztes Jahr, hab also noch den alten Klasse A unbeschränkt gemacht, bevor dieses Jahr die Abstufung gekommen ist) für den kimplett großen Schein und nicht nur einen "kleinen" Rollerschein A1 entschieden.
Warum auch, wenn doch der Aufwand eh der gleiche ist?!

Deine Sorge vor Fahrstunden und Co kann ich dir absolut nehmen.
Mach erstmal die Theoriestunden, dann kommst du recht leicht wieder rein.
Etwas komisch ist nur, mit dem ganzen "Jungvolk" da zusammen zu sitzen, die alle ihren ersten Lappen gerade machen.
Aber wenn du dann schaust, mit was die sich rumschlagen müssen (die wissen ja noch gar nichts!), ist die Theorie eigentlich recht locker.
Besorg dir auf jeden Fall das Lernprogramm für zuhause! Die Fahrschule verkauft dir diese für was um 30 Euro, aber du bekommst die Software auch gebraucht. Ich hab mein Exemplar zum Beispiel noch (zu faul es bei ebay einzustellen), aber wenn du magst, überlasse ich dir die Software für 10 Euro plus Versand. Kannst dich bei Interesse ja bei mir melden.
Ob neu von der Fahrschule, gebraucht bei mir oder im Web, du brauchst diese auf jeden Fall! Die klassischen "Bögen", wo man später die Schablone dran hält, gibt es schon lange nicht mehr!
Heute geht alles am PC. Auch die Theorieprüfung legst du dann beim TÜV am PC ab. Der Vorteil ist hierbei, dass die Software exakt 1:1 den PC bei der Prüfung simuliert.
Wenn du also später die Prüfung hast, findest du dich sofort zurecht. Das hat bei mir sehr sehr gut geklappt.
Hilfreich war hier der sog. "Prüfungsmodus" der Software.
Denn wenn ich so lose die BÖgen gemacht hab, waren eben sehr viele Fragen "Null Fehler" und ich dachte immer nur "langweilig". Klar, bin ja schon seit 1994 Autofahrer. Da braucht man keine Vorfahrtszeichen mehr auswendig lernen...
Dann aber kamen auch Fragen dazu, die mich ins Schleudern brachten und die mir eine Prüfung tatsächlich auch versemmelt hätten!
:shock:

Also hab ich immer und immer wieder nur die Fragen gemacht, die ich vorher falsch beantwortet hatte. Das kann die Software auch machen. Also erstmal alle Bögen durch und dann wertet die Software aus, wo es harkt. Diese Fragen werden dann immer und immer wieder präsentiert, bis man es kann.
Zwischendurch dann immer mal wieder "Prüfungsmodus" machen, die einfachen Fragen einfach durch und dann auch die Schleuderfragen problemlos bearbeitet. Ergebnis: Theorie Null Fehler!
Da war ich dann schon etwas stolz.
Und man muss sagen, dass das System heute wirklich besser ist, weil man gezielt auf seine Schwächen hinlernen kann!
Für uns Wissende in soweit von Vorteil, weil wir nicht mehr die ganze Masse durchkauen müssen. Ein enormer Zeitvorteil! Alles in allem hab ich vielleicht 5-6 Stunden an der Software gesessen. Komplett versteht sich! Mehr nicht!
Fahrschüler, die komplett neu damit anfangen, kommen kaum unter 30. Würde ich mal so schätzen.
Theorie ist also wirklich der einfachere Teil.

Dann zum Fahren.
Tja, da hatte ich den gleichen Respekt vor der schweren 1er Maschine, wie du. Und dann auch noch ein Motorrad! Bin früher viel 50er Roller gefahren und wollte das ja eigentlich auch nur wieder, nur eben mit etwas mehr Leistung.
Warum dann auf so einen Bock (eine Kawasaki ER6n) setzen, wenn ich nur rollern will?
Die Fahrschule hat hier aber recht gut reagiert. Ich hab zunächst auf kleinen Motorrädern angefangen, also zunächst auf einem kleinen 125er Mopped, um das Schalten zu lernen. Das hat schonmal sehr geholfen, weil das kleine Bike nicht gleich solchen Respekt abgenötigt hat.
Erst nach einer Doppel- und einer Auffrischungsrunde auf der 125er sind wir auf die große Maschine umgestiegen.
Da ich dann schon schalten konnte, ging das mit dem größeren Gewicht auch recht problemlos. Ja, es hat sogar schon in der ersten Fahrstunde regelrecht Spass gemacht und noch heute hänge ich der Kawa hinterher.
Schöööönes Bike. :wink:

Die Fahrstunden waren dann recht ausgeglichen. Das Pollerfahren musste ich ein wenig üben, aber das normale Fahren war ja vom Autofahren schon bekannt, da hab ich faktisch keine Übung gebraucht. Der Verkehr ist ja der gleiche!
Einzig das Fahren mit höheren Geschwindigkeiten (besonders, wenn zum Ende Autobahn dazu kommt), das ist schon ungewohnt! Bislang nur 50er Roller und dann plötzlich 130 auf der Bahn, das ist SEHR ungewohnt und zerrt an der Kleidung! Sogar in den ersten Fahrstunden bei 70, 80 km/h hatte ich das Gefühl, dass ich NIEMALS schneller als 100 fahren würde!
Ich dachte, es würde mich vom Mopped reißen!
:D

Naja, auch das kam dann mit der Erfahrung und heute sind auch Geschwindigkeiten von 100 km/h reine Gewöhnungssache.
Ich bin inzwischen so weit, dass mir mein kleiner 125er nicht mehr reicht und ich mich in der 200er Klasse umschauen möchte.
Man wächst also mit seinem Können weiter.

Die Fahrprüfung war auf dem Mopped dann übrigens ebenfalls kein Problem. Die schwere Maschine (die mir rein optisch noch immer Respekt abnötigt!) hat ihren Schrecken verloren und ich konnte damit souverän umgehen.
Prüfung hab ich dann gemacht, als ich die Pflichtstunden voll hatte. Keine einzige Stunde mehr hab ich gebraucht.
Der Fahrlehrer hat mir dann nochmals kurz Angst gemacht, dass ich Pech hätte und an einen besonders strengen Prüfer geraten wäre (hab selber gesehen, wie er bei der Fahrprüfung zuvor einem jungen Mädel den Lappen verweigerte und das Mädchen in Tränen ausbrach) und war dann auch entsprechend nervös.
Während den ersten 10 Minuten war ich dann auch kribbelig und ich hatte auch das Gefühl, dass das Mopped irgendwie nicht dasselbe war, worauf ich Tage zuvor souverän gefahren bin! Der erste wollte nicht, ich musste öfter im Stand kuppeln und so weiter.
Aber dann, nach der ersten Viertelstunde, lief es dann. Am Ende (nach den vollen 45 Minuten Prüfungsfahrt!!) hab ich nur vergessen, bei der Einfahrt zum TÜV den Blinker zu setzen. Das war aber auch der einzige Fehler, der mir selber bei meiner Fahrt aufgefallen war.
Hat der Prüfer aber nicht als bedenklich gefunden. Er meinte ganz trocken und emotionslos nur recht einsilbig "Fahrt war ok", setzte seine Unterschrift drunter und ich hatte meinen Lappen.
Juchei.

Meine Tipps:
- Besorg dir die Software und lerne konkret auf die Lücken, die sich im Testmodus ergeben.
- Nimm eine Fahrschule, die möglichst groß ist! Meine Fahrschule hatte z.B. 6 verschiedene Motorräder, nur dadurch konnte ich von kleiner auf große Maschine lernen. Auch hast du gegenüber den "Einzelkämpfern" an Fahrlehrern den Vorteil, dass meist mehrfach (bei uns war 3-4x die Woche Theorie!) in der Woche Unterricht ist und man die Pflichtteilnahme an der Theorie sehr schnell durch hat. Auch kann man (wenn man das möchte) unter der Woche mal den Fahrlehrer wechseln. Wer halt grad Zeit hat! Auf dem Mopped bist du eh allein, der Lehrer im Auto fährt sowieso nur hinter dir her und gibt die Richtung allenfalls an, wo du langfahren sollst... So konnte ich in einer Woche sogar 3x Fahrstunden nehmen, auch das ging dann sehr schnell.
Bei einem Einzellämpfer geht das meist nicht, der hat immer vollen Terminplan und man vielleicht nur 1-2x die Woche Theorie und mit Glück mal eine Doppelfahrstunde die Woche.
Am Ende musste ich nur mit dem Prüfungstermin warten, weil das Amt mit meinen Unterlagen nicht so schnell nachkam, wie ich durch die einzelnen Abschnitte gefegt bin.

Noch zu deiner Frage:
Passbild kannst du das biometrische ruhig nehmen. Hatte ich auch übrig und hab ich auch gemacht.

So, ich hoffe meine Ausführungen haben dir etwas geholfen die Sorge um die große Maschine und den immensen Aufwand rund um den Lappen zu nehmen.
Falls du noch Fragen hast, versuche ich diese gerne zu beantworten.

Gruß
Spacermacer
Früher war alles Spacer, heute ist mehr Downtown! :D
katika
Crashtest-Dummy
Beiträge: 5
Registriert: 16.08.2013, 22:07
Wohnort: bei B.-B.
Kontaktdaten:

Beitrag von katika »

Leider nur kurz aber:
Danke für die vielen Antworten !!!
Vor allem Spacermacer war sehr WOW! Du hast mir echt viel zum Überlegen gegeben DANKE!

Komme gerade (naja, 21.00)von d. Arbeit,
und werde heute nicht mehr alt !

Demnächst mehr von mir.
Ach ja, wir sind nun überein gekommen, dass ich jetzt erst mal in Ruhe
aber hoffentlich zügig anfange u. den Schein mache.
Der Kymco LIKE200 muss bis nächstes Jahr warten.
erstens gibt's den dann vielleicht nicht nur in schwarz u. creme u.
zweitens sind dann d. finanz. Belastungen etwas aufgeteilt.

LG Katika
Benutzeravatar
spacermacer
Testfahrer de luxe
Beiträge: 169
Registriert: 30.07.2012, 15:29
Hat sich bedankt: 26 Mal
Danksagung erhalten: 8 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von spacermacer »

Tja Katika,
das ist das einzige, wobei ich dich nicht beruhigen kann.
Die Kosten!
Ich hab jeden Euro zusammen geführt und gebe dir gerne meine Kostenstatistik an die Hand:

Kostenblock 1 Führerschein: Betrag
Sehtest 6,88 €
Anmeldung / Grundgebühr 210,00 €
Lernmittel CD 35,00 €
Anmeldung STVA 50,00 €
TÜV- Gebühr Theorie 20,83 €
TÜV- Gebühr prakt. Prüfung 112,81 €
Fahrstunden Block 1 (5 Std.) 280,00 €
Fahrstunden Block 2 (2 S-Std.) 98,00 €
Fahrstunden Block 3 (3 S-Std.) 144,00 €
Fahrstunden Block 4 (3 S-Std.) 144,00 €
Fahrstunden Block 5 (2 S-Std.) 98,00 €
Fahrstunden Block 6 (2 S-Std.) 98,00 €
Prüfungsgebühr Fahrschule 210,00 €

Summe Führerschein: 1.507,52 €

Deine geschätzten Kosten von 1500 Euro sind also bei mir genau hingekommen, dazu kommt dann natürlich noch der Roller.
Teurer Spass...
Einzig die "Sofortmaßnahmen am Unfallort" musste ich nicht ein weiteres Mal machen. Hier galt noch mein alter 1994 abgegebener Schein.
Ansonsten kann man nur noch ein paar Euro bei den Fahrstunden oder den Anmeldegebühren sparen. Das legt die Fahrschule fest. Viel ist es aber nicht. Ich hab Grundgebühr Fahrschule auch mal für 180 oder so gesehen, aber ich glaube, mehr wie 100 Euro sind auf die Gesamtsumme nicht drin.
Früher war alles Spacer, heute ist mehr Downtown! :D
Benutzeravatar
jawa california
Testfahrer de luxe
Beiträge: 150
Registriert: 16.05.2012, 17:09
Kontaktdaten:

Wichtiger Tipp, Diabetiker und Blutdruckkranke aufgepasst !

Beitrag von jawa california »

Bei der amtlichen Anmldung zum Führerschein ist auf der Ortspolizei Bürgeramt ja ein Antragsformular auszufüllen. Auf diesem Formular wird regelmässig die Frage nach Diabetes und Bluthochdruck gestellt, wer dort seine Erkrankung angibt muß damit rechnen das diese Information von der Führerscheinstelle sofort ans Ordnungsamt weitergeleitet wird. Dieses leitet seinerseits ein Verfahren zur Feststellung der Fahrtauglichkeit ein. Konkret muß der Betroffene nun in einer vorgesetzten Frist bei einem besonderen Facharzt hier Diabetologe mit spezieller Fortbildung bezüglich Verkehrstauglichkeit ein Gutachten einholen ( Kostenpflichtig ). Bringt er das Gutachten in der gesetzten Frist nicht bei wird die Fahrtauglichkeit ebensfalls Kostenpflichtig aberkannt.

Die Aberkennung betrifft dann auch bereits bestehende Führerscheine.
Konkret, ich habe seit 1980 den Führerschein Pkw und fahre seit dem Unfall und Beschwerdefrei irgendwann zb. 2005 erkranke ich an Diabethes fühle mich aber weiter Verkehrstauglich und beweise die mit der Fahrpraxis ja auch, spielt aber überhaupt keine Rolle. Durch das bekanntwerden des Diabethes und den fehlenden Nachweis durch das geforderte Gutachten wird 1. der Neuerwerb einer Fahrerlaubnis ( z.B. Motorrad ) versagt und zweitens kann das Ordnungsamt auch alle bestehenden Führerscheine einbehalten.

Für das Gutachten benötigt man unter anderem Lanzeitzuckerattest und eine Meßtagebuch über mehrere Monate. Bei Langzeitzuckerwerten über 8,5 besteht nach dem hiesigen Facharzt keine Chance den Führerschein zu behalten oder den neuen genehmigt zu bekommen. Es ist dem Ordnungsamt möglich das Gutachten in sich wiederholender Frequenz z.B. Halbjährlich oder Jährlich einzufordern.

Die gilt natürlich auch für andere chron. Erkrankungen wie z.B. Bluthochruck,Sehstörungen, etc.. Wird ein solche Erkrangung dem Ordnungsamt völlig egal durch welchen Umstand bekannt, wird es dich mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Gutachten vorlegen lassen.

Daher solltest du genau überlegen ob du eine evtl Erkrankung angibst oder vielleicht sogar ganz auf einen zusätzlichen Führerschein verzichtest um wenigstens deine alten Führerscheine zu behalten.
Pkw und Motoradfahrer sind im Gegensatz zu Lkw und Busfahrern nicht verpflichtet chronische Erkrankungen selbst unaufgefordert anzuzeigen.
Nach der aktuellen Rechts und Verwaltungspraxis darf die Führerscheinstelle aber beim Antrag auf Neuführerschein danach fragen.

Ich habe meine Ehefrau im vergangenen Jahr nahegelegt den Motorradschein zu machen, sie ist eine ehrliche Haut und hat die Diabetheserkrankung angegeben, als Ergebnis drohte ihr der Verlust des Altführerscheins. Erst nach zähen Verhandlungen und Beratung durch eine Rechtsanwalt, konnten wir mit dem zuständigen Ordnungsamt nach freiwilligem Rückzug des Antrages fürs Krad und der freiwilligen Rückgabe des Anhänger und 7,5 Tonnerführerscheines den Pkw Führerschein und die darunterliegenden erhalten. Das war eine sehr schlimme Sache, meine Frau fährt seit 1996 völlig ohne Beanstandung Pkw und 50ccm Roller der völlige Führerscheinverlust wäre auch zum beruflichen Problem geworden. An dieses Desaster werden wir noch lange Denken.



Der Durchkicker
Der Durchkicker kickt immer dicker _______________________________________

K-wang Y-ang M-otors C-hina O-bi
Benutzeravatar
m3osi
Profi
Beiträge: 777
Registriert: 30.07.2013, 14:24
Wohnort: Remscheid
Danksagung erhalten: 1 Mal
Kontaktdaten:

Re: Wichtiger Tipp, Diabetiker und Blutdruckkranke aufgepass

Beitrag von m3osi »

jawa california hat geschrieben: Für das Gutachten benötigt man unter anderem Lanzeitzuckerattest und eine Meßtagebuch über mehrere Monate. Bei Langzeitzuckerwerten über 8,5 besteht nach dem hiesigen Facharzt keine Chance den Führerschein zu behalten
Wasn das für Dreck??? Mit nen HB1C von mehr als 8,5???

oooh man
Masterjack
Profi
Beiträge: 893
Registriert: 14.10.2009, 11:33
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von Masterjack »

Fehlt nur noch, dass die Polizei von "Verdächtigen" Blutproben nimmt...oder Ärzte hohe Langzeitwerte melden müssen.

Abgleich über die Chipkarte der Kasse wäre ja auch noch ne Möglichkeit.

Aber wie sagt unsere Regierung immer, wer nichts zu verbergen hat...
Benutzeravatar
Stefan001
Testfahrer de luxe
Beiträge: 121
Registriert: 22.07.2012, 19:36
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan001 »

Was genau spricht dagegen, einen Führerschein für Zweiräder zu machen, wenn man bisweilen Auto gefahren ist? Das sind ja zwei völlig andere Dinge.
Bei der 125er Klasse verstehe ich die Diskussion, da würden vl auch ein paar praktische Stunden reichen. Aber alles was darüber hinaus geht, sollte auch gelernt sein. Käme ja auch keiner auf die Idee, vom Auto auf Flugzeug oder Panzer ohne Führerscheinprüfung umzusatteln.

Die Theorieprüfung ist simpel. Man muss halt wieder die Fragen pauken. Schaden kann das nicht und ich garantiere, man überlebt das. Klar, ist nervig - mehr aber nicht.

Die praktische Ausbildung ist absolut nötig. Möchte keinem begegnen, auch nicht auf einem Roller, der gerade anfängt ohne Anleitung im öffentlichen Verkehr zu üben. Der gefährdet nicht nur sich, sondern auch mich.

Also: Wenn Lust vorhanden, dann wird der Führerschein nicht das Hinderniss sein.
Waschtel
Profi
Beiträge: 686
Registriert: 07.07.2009, 18:59
Wohnort: Rastatt
Kontaktdaten:

Beitrag von Waschtel »

Stefan001 hat geschrieben:Was genau spricht dagegen, einen Führerschein für Zweiräder zu machen, wenn man bisweilen Auto gefahren ist? Das sind ja zwei völlig andere Dinge.
Bei der 125er Klasse verstehe ich die Diskussion, da würden vl auch ein paar praktische Stunden reichen. Aber alles was darüber hinaus geht, sollte auch gelernt sein. Käme ja auch keiner auf die Idee, vom Auto auf Flugzeug oder Panzer ohne Führerscheinprüfung umzusatteln.
Siehst du und genau da ist die Ausbildung die selbe,ob ich 125er oder offen mache unterscheidet sich nur in der PS Zahl des Mopeds.


Stefan001 hat geschrieben:Die Theorieprüfung ist simpel. Man muss halt wieder die Fragen pauken. Schaden kann das nicht und ich garantiere, man überlebt das. Klar, ist nervig - mehr aber nicht.
Jop,und wenn man durchfällt setzt man sich in das Auto oder den roller und fährt heim..........merkste was.
Von daher halte ich die Wiederholung der Theorie für unnötig,auffrischen von mir aus ein Samstag a 4 Stunden,aber komplett ist unnötig.
Stefan001 hat geschrieben:Die praktische Ausbildung ist absolut nötig. Möchte keinem begegnen, auch nicht auf einem Roller, der gerade anfängt ohne Anleitung im öffentlichen Verkehr zu üben. Der gefährdet nicht nur sich, sondern auch mich.
Warum darf dann ein älterer Fahrer ohne Praxis einen 125er bewegen,jüngere mit besseren Reflexen dann aber nicht.
Einen 50er darf man bewegen ohne Fahrschule mit dem Autoschein,was ist der unterschied zu einem 125er Roller ?

Lediglich die Geschwindigkeit,und die lernt man auch in der Fahrschule nicht zu beherrschen,da man da ja nicht aufdrehen darf.........
Stefan001 hat geschrieben: Also: Wenn Lust vorhanden, dann wird der Führerschein nicht das Hinderniss sein.
Da gebe ich dir recht,allerdings schreckt viele der Preis ab der dafür verlangt wird und der ist definitiv zu hoch,ich habe ca 1500 Euro letztes Jahr dafür bezahlt.
Nur das ich nun auf den gleichen Straßen und den gleichen Regeln wie vorher mit dem Auto und 50er nun mit einem Zweirad mit mehr PS unterwegs sein darf.
Man darf ein Auto mit 1000 PS bewegen aber keine 15 PS auf einem Zweirad.
Dafür darf ich ja LKW mit Hänger fahren,ich saß nur noch nie in einem drin,scheint aber nicht schwer zu sein wenn Roller fahren schwerer eingestuft wird.

Sorry aber das ist ein Zweirad und keine Mondrakete,so schwer ist das nicht.


Gruss
Grand Dink 50s,People 50
Benutzeravatar
Ulrich
Kymco-King
Beiträge: 5519
Registriert: 17.07.2008, 17:43
Wohnort: Ibbenbüren
Hat sich bedankt: 32 Mal
Danksagung erhalten: 189 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von Ulrich »

Einerseits hast Du zwar recht, das "gewisse" Dinge gelernt sein sollten,
aber:
Dein Verleich hinkt dennoch ein wenig:
Denke mal an den jungen Menschen (Beruf: "Sohn"), der mit 18 den Auto-FS macht, mit "ach und Krach" bestanden...
Der "Alte" stellt dem nun einen nagelneuen Scirrocco "Xy" vor die Tür.
Das "Ding" hat über 200 PS, und der Jungspund darf das fahren...
...und auch den 450 PS starken Porsche vom "Alten"...

Back to theme:
Klar, ich hätte in der oben beschriebenen Situation (als "Sohn") wohl keine 3 Stunden überlebt - aber:
Ich habe heute auch noch keine Angst - aber eine gewisse Vorsicht (und Übersicht) ist mir inzwischen "gewachsen"...und so wird es wohl auch bei den meisten "alten Säcken" sein:
Ich fahre seit 10 Jahren 125er Roller - und wünsche mir nur ein wenig mehr Dampf, denn mehr als die Hälfte meiner Kilometer fahre ich auf Touren...
Ich will auch nicht "schalten":
Das ist ein technischer Anachronismus, der bei der heutigen Verkehsdichte auf der Straße nichts mehr verloren hat.

Also mache ich den "A2" bei meinem weiter oben beschriebenen alten Freund - mir reicht der "A2" völlig.

Ich übe also auf ´nem Fahrzeug von ´nem anderen Freund, und bringe dieses Fahrzeug zur Prüfung mit.
Fahrstunden brauche ich nicht, Prüfung - und der Käse ist gegessen...
Kostet 300 - 400 €...

Das das Fahrzeug ein wenig schwerer ist, und hoffentlich ein wenig besser beschleunigt, sollte eigentlich nicht so schwierig sein zu lernen.
Ist doch wie beim Auto:
Ein 40 PS Kleinwagen kennt nur "Null Gas" - oder "Voll Gas"...
Bei einem "übermotorisierten" V8-getriebenen Alteisen geht der "Gasfuß" da etwas dosierter zur Sache....

Meine Meinung:
Eine "Hayabusa" gehört auf ´ne Rennstrecke...
Ein "alter Sack" braucht nicht zwingend ein "Sport-Motorrad" (es sei denn, er kann wirklich damit umgehen...)

Mit ein wenig "Reife", Vorsicht, und vor allem Umsicht, sollte es kein Problem sein, z. B. den Ulrich mit "automatischen" 48 PS auf die Menschheit los zu lassen...
Die meisten Kandidaten für den "A2" sollten also genug Reife haben, um die entsprechende Vorsicht und Umsicht walten zu lassen...

Ich sehe also kein Problem,
meint
der Ulrich
2003er GD125, 2015er Xciting 400
____________
Carpe noctem...
Benutzeravatar
elgreco111
Testfahrer de luxe
Beiträge: 404
Registriert: 17.09.2011, 08:15
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von elgreco111 »

Bin momentan auch in der A Ausbildung. Bei uns in Ö brauchst nur 4 Einheiten Theorie fürs Moped, das wars. Zusätzlich noch 8 Stunden Praktikum. Kostet 745,- zusätzlich noch Amtsarzt und Gebühren. Mir bleibt leider der große A Schein auch nicht erspart, obwohl ich eigentlich nur einen 300er GD fahren will. Spezielle Rollerscheine gibts halt leider (noch?) nicht. Theorie war kein Problem, leider hats micht beim Praktischen saublöd erwischt. Beim Rangieren ist mir das Moped leider umgefallen, dass wars, in 3 Wochen wieder :oops: Am Anfang hatte ich noch Problem mit Schalten,kuppeln und Fussbremse, ist ja doch 30 Jahre her, dass ich Schaltmoped gefahren bin. Autobahn mit 130 war auch am Anfang ungewohnt wegen Tempo und Winddruck, ist ein naked Bike mein Übungsmoped, vor allem 80 PS und 11 PS sind auch ein Unterschied. Inzwischen hab ich mich auch daran gewöhnt, aber Rollerfahren ist komfortabler, daher werd ich dabei bleiben.... :wink:
LG Robert

Yamaha XMax 400 Bj17
Benutzeravatar
Stefan001
Testfahrer de luxe
Beiträge: 121
Registriert: 22.07.2012, 19:36
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan001 »

Liebe Kritiker,

zu Waschtel: Zu sagen, man braucht keine Theorieprüfung, da, wenn man durchfällt, man ja weiter Auto fahren kann, verstehe ich nicht ganz. Man könnte auch sagen, dann muss halt auch das Auto stehen blieben, wenn man nicht mehr die Verkehrsregeln beherrscht :-). In der Theorie werden ja ganz alberne Dinge gefragt (Was ist Abblendlich?). Aber auch Motorrad spezifische. Das sollte man drauf haben. Im übrigen muss man, wenn man Auto schon hat, bei der Motorradtheorie weniger Fragen beantworten. Das wird also berücksichtigt.

Wie ich geschrieben habe, hätte ich ja Verständnis, wenn man für 125er das ganze einfacher handhabt, wie etwa in Österreich.

Es ist ein Unterscheidob ich 125er fahre oder 300er oder 700er oder 1000er. Allein das Gewicht, das Fahrverhalten. Auch insofern macht ein Führerschein Sinn.

zu Ulrich: Es sind nicht nur "gewisse" Dinge, die man lernen muss. Man muss lernen ein völlig anderes Fahrzeug zu führen. Wer 50er oder meinethalben 125er Roller fahren kann, kann mit Sicherheit keine schwere Maschine, und schon gar nicht sicher, bewegen.

Vielelicht sollte man die Fahrerlaubnis auch für 50er ganz aus dem Autoführerschein nehmen und auch dafür einen extra SChein machen lassen. Ich fände das angerbracht. Meinetwegen könnte der auch "billig" sein. Aber auch Auto und 50er sind zwei ganz andere Fahrzeuge.

Im Übrigen finde ich die Aussagen, ich will ja nur Roller ohne Schaltung fahren, immer etwas schwierig. Das Schalten, oder die Erleichterung durch das nicht schalten, wird völlig überwertet. Als ob ich ein Ausweichmanöver oder eine Vollbremsung besser hin bekomme, wenn die Schaltung fehlt. Dem ist nicht so.

Das Ältere Mitbürger umsichtiger fahren ist sicher so. Nur biologisches Alter bringt nicht automatisch Motorraderfahrung mit sich. Sie verringert nur die Unfallgefahr durch Selbstüberschätzung. Alle anderen Unfallgefahren (auch für die anderen Verkehrsteilnehmer!!!) durch mangelndes Wissen, Können und Erfahrung bleiben. Wer die Theorie nicht besteht, hat Wissenlücken, wer die Fahrschule nicht absolviert hat, hat Könnenslücken und wer Fahranfänger ist, hat Erfahrungslücken. Die ersten beiden Lücken werden durch Theorie und Praxis in der Fahrschule kleiner und damit der Verkehrsteilnehmer zu einer geringeren Verkehrsgefährdung für andere.

Letztlich mag es sein, dass der ein oder die andere sich ohne Fahrschule fit fühlt und nun loslegen will. Aber die anderen Verkehrsteilnehmer wollen auch fit bleiben. Und dies werden dadurch, dass man erst von den anderen den Nachweis ihres Könnes und Wissen durch den Führerschein verlangt, geschützt.
Waschtel
Profi
Beiträge: 686
Registriert: 07.07.2009, 18:59
Wohnort: Rastatt
Kontaktdaten:

Beitrag von Waschtel »

Stefan001 hat geschrieben:Liebe Kritiker,

zu Waschtel: Zu sagen, man braucht keine Theorieprüfung, da, wenn man durchfällt, man ja weiter Auto fahren kann, verstehe ich nicht ganz. Man könnte auch sagen, dann muss halt auch das Auto stehen blieben, wenn man nicht mehr die Verkehrsregeln beherrscht :-). In der Theorie werden ja ganz alberne Dinge gefragt (Was ist Abblendlich?). Aber auch Motorrad spezifische. Das sollte man drauf haben.

Es ist halt so das wenn ich in der Theorie durch gefallen wäre ,in mein Auto gestiegen wäre und einfach bis zur nächsten Prüfung weiter gefahren wäre,und das Legal.

Das zeigt doch ganz deutlich das es hier nicht darum geht ob jemand die regeln kennt sondern nur darum das man Geld bezahlen muss um den Schein zu kriegen.

Wenn jemand nachweisen kann das er z.b 5 Jahre 50er gefahren ist sollte einem der aufstieg leichter gemacht werden.
Ulrich z.b würde ich ohne bedenken mein Moped geben,ich glaube der würde damit auch gut klar kommen ohne an einer Wand zu zerschellen.

Das mit der Motorradtheorie ist doch vollkommen für den Popo,es sind die gleichen Schilder und Strassen wie beim Auto,extra Stunden für Beiwagenfahrer..........was für ein Mist extra für die drei Beiwagenfahrer die es noch gibt.

Das sich jedes Fahrzeug anders verhält merkt man eh erst dann wenn man es unter dem Hintern hat.
Ist doch nichts anderes wie beim Auto auch.

Meiner Meinung nach ist der Führerschein wie wir ihn momentan haben das Ergebnis guter Lobbyarbeit und sonst nichts,mit dem besten für den Bürger hat das nichts zu tun.


Gruss
Grand Dink 50s,People 50
Benutzeravatar
Stefan001
Testfahrer de luxe
Beiträge: 121
Registriert: 22.07.2012, 19:36
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan001 »

Es ist halt so das wenn ich in der Theorie durch gefallen wäre ,in mein Auto gestiegen wäre und einfach bis zur nächsten Prüfung weiter gefahren wäre,und das Legal.
Gibt mir zu denken, zumindest wenn es um Vorfahrsrgeln geht. Da fährt dann einer ins Auto, der die Regel rechts vor links vergessen hat.
Das zeigt doch ganz deutlich das es hier nicht darum geht ob jemand die regeln kennt sondern nur darum das man Geld bezahlen muss um den Schein zu kriegen.
Warum zeigt das das ganz deutlich? Zeigt es nicht vielmehr, dass Regeln vergessen werden und der ein oder die andere regelmäßig Regeln neu lernen muss. (Wohlgemerkt: Parkverbotsschilder sind Rille, Vorfahrtsregeln nicht.)
Wenn jemand nachweisen kann das er z.b 5 Jahre 50er gefahren ist sollte einem der aufstieg leichter gemacht werden.
Gerne, wie schon geschrieben, was einen Aufstieg gen 125er betrifft. Wer aber 10 Jahre 50er gefahren ist, wird mit ne 1000er gleich mal umfallen. Außer den 2 Rädern ist da im Handling nicht viel gleich.
Das mit der Motorradtheorie ist doch vollkommen für den Popo,es sind die gleichen Schilder und Strassen wie beim Auto,extra Stunden für Beiwagenfahrer..........was für ein Mist extra für die drei Beiwagenfahrer die es noch gibt.
Nach 10 Jahren Auto fährst du entspannt und fast blind durch die fremde Großstadt und nimmst die Zeichen nur am Rande wahr. Als Motorradanfänger bist du beim Stress in der fremden Großstadt froh, dich nciht bei jedem Schild fragen zu müssen, ob es für dich gilt und was es bedeutet. Und wenn es so einfach und gleich ist, warum dann nicht einfach die Theorie machen? Nehme an, fast jede Fahrschule lässt dich die Anwesenheit auch ohne Anwesenheit unterscheiben und dann auf zur Prüfung.
Das sich jedes Fahrzeug anders verhält merkt man eh erst dann wenn man es unter dem Hintern hat.
Genau. Warum sollte man diese neue Erfahrung eines neuen Fahrzeugs nicht mit Begleitung in der Fahrschule machen, um nicht andere zu gefährden?
Ist doch nichts anderes wie beim Auto auch.
Klar, vom VW in den Opel ist irgendwie anders, aber auch irgendwie gleich. Von einer Honda auf eine BMW ist irgendwie anders, aber auch irgendwie gleich. Vom Fiat auf ne 1000er ist irgendwie gar nicht mehr gleich und irgendwie völlig anders.
Meiner Meinung nach ist der Führerschein wie wir ihn momentan haben das Ergebnis guter Lobbyarbeit und sonst nichts,mit dem besten für den Bürger hat das nichts zu tun.
Da könntest du recht haben und die Preise sind sicher fahrschuloptimiert konstruiert. Andererseits sehe ich auch selten Fahrschullehrer, die Millinäre geworden sind.
Noch einmal: 125er kann, da sind wir uns einig, jeder mit ein wenig Übung fahren. Wer 50er vorab gedüst ist, tut sich dann noch leichter. Da bräuchte man nicht so einen Wind machen, ein bissel schon, aber nicht gleich den A2 mit vollem Programm. Darüber hinaus allerdiings sollte man sein Handwerk gelernt haben.
Gruss
Gruß zurück :D :D :D :D :D :D :D
Waschtel
Profi
Beiträge: 686
Registriert: 07.07.2009, 18:59
Wohnort: Rastatt
Kontaktdaten:

Beitrag von Waschtel »

Stefan001 hat geschrieben:Gibt mir zu denken, zumindest wenn es um Vorfahrsrgeln geht. Da fährt dann einer ins Auto, der die Regel rechts vor links vergessen hat.
Und das nur mit dem Motorad,weil mit dem Auto und 50er fährt man ja schon Jahre ohne Unfall.................
Stefan001 hat geschrieben:Zeigt es nicht vielmehr, dass Regeln vergessen werden und der ein oder die andere regelmäßig Regeln neu lernen muss. (Wohlgemerkt: Parkverbotsschilder sind Rille, Vorfahrtsregeln nicht.)
Wie klappt das dann mit den vielen anderen Verkehrsteilnehmern die den Schein schon Jahrzehnte haben ohne eine Fahrschule zur Auffrischung besucht zu haben,alles Kamikaze oder wie ?



Stefan001 hat geschrieben:Nach 10 Jahren Auto fährst du entspannt und fast blind durch die fremde Großstadt und nimmst die Zeichen nur am Rande wahr. Als Motorradanfänger bist du beim Stress in der fremden Großstadt froh, dich nciht bei jedem Schild fragen zu müssen, ob es für dich gilt und was es bedeutet.
Das ist doch der Punkt,ich bin kein Anfänger was das Schilder lesen angeht,ich habe nur mehr PS unterm Arsch,an den Augen habe ich nichts.
Die Schilder bleiben beim Auto,Roller,Moped gleich.

Stefan001 hat geschrieben:Und wenn es so einfach und gleich ist, warum dann nicht einfach die Theorie machen? Nehme an, fast jede Fahrschule lässt dich die Anwesenheit auch ohne Anwesenheit unterscheiben und dann auf zur Prüfung.
1. Muss man das voll bezahlen.
2. Meine Fahrschule bestand auf Anwesenheitspflicht......:evil:
3. Ist es unnötig weil ich ja schon mit dem Autoführerschein bewiesen habe das ich die Regeln kenne .

Stefan001 hat geschrieben: Warum sollte man diese neue Erfahrung eines neuen Fahrzeugs nicht mit Begleitung in der Fahrschule machen, um nicht andere zu gefährden?

Weil man dann ja eh ein anderes Fahrzeug kauft auf dem man dann das Fahrverhalten erst kennen lernen muss.

Zum Beispiel:Meine Fahrschule hatte z.b eine alte BMW als Moped,die zog keine Wurst vom Teller,Doppelvergaser,Manueller Choke..............was für ne Möhre,bei 130 haben sich die Rückspiegel vom Fahrtwind umgebogen.:shock:

Danach habe ich eine neue 650er Kawa gekauft,da liegen Welten dazwischen,da habe ich von der Fahrschule eigentlich mehr erwartet bei den Preisen.

In anderen Ländern geht es doch auch prima ohne das die massig Tote haben,manchmal denke ich das bei uns alles zu Tode geregelt wird.

Gruss
Grand Dink 50s,People 50
Benutzeravatar
Stefan001
Testfahrer de luxe
Beiträge: 121
Registriert: 22.07.2012, 19:36
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan001 »

Wenn ich deiner Argumentation richtig folge, bracuh man eigentlich übrhaupt keine Fahrschule. Ja, ich glaube, dann gäbe es deutlich mehr Tote.
Wer die Vorfahrtsregeln nicht kennt, sollte, meiner Ansicht nach, kein Motorrad, kein Auto, nicht einmal Fahrrad fahren. Auch, wenn es über viele Jahre irgendwie im Auto gut gegangen ist.
Dass es in anderen Ländern auch gut geht, "ohne Führerchein" wäre neu. Zumndest in der EU braucht man für ein Motorrad einen Führerschein. (125er ist in Österreich und Italien besser geregelt, das stimmt). Darüber hinaus: Immer Führerschein.
Übergeregelt ist vieles, das stimmt. Eine Fahrausbildung ist aber nicht übergeregelt, weil es immer auch um die Verkehrssichrheit (das Leben) anderer geht. Ich will mir nicht von einem ohne AUsbildung, mit Theorielücken die Vorfahrt nehmen lassen, nur weil dieser jemand das Gefühl hat, es irgendwie zu können, weil er schon so lange Auto fährt, weil er am Roller ja keine SChaltung hat und schon mal 50er gefahren ist.
Waschtel
Profi
Beiträge: 686
Registriert: 07.07.2009, 18:59
Wohnort: Rastatt
Kontaktdaten:

Beitrag von Waschtel »

Stefan001 hat geschrieben:Wenn ich deiner Argumentation richtig folge, bracuh man eigentlich übrhaupt keine Fahrschule. Ja, ich glaube, dann gäbe es deutlich mehr Tote.
Das habe ich nicht gesagt........nur ist es momentan zuviel Fahrschule für die Aufsteiger,meiner Meinung nach.

Stefan001 hat geschrieben:Wer die Vorfahrtsregeln nicht kennt, sollte, meiner Ansicht nach, kein Motorrad, kein Auto, nicht einmal Fahrrad fahren. Auch, wenn es über viele Jahre irgendwie im Auto gut gegangen ist.
Was redest du immer von Vorfahrtregeln,ausser dir spricht hier niemand von Vorfahrtregeln ?

Wenn ich 20 Jahre Auto fahre kenne ich doch die Vorfahrtregeln oder meinst du die vergisst man schlagartig wenn man auf einem Motorrad sitzt.

Es hat niemand geschrieben das man ohne irgendeinen Führerschein einfach den Motorradlappen kriegt.Es geht hier doch um den leichteren bzw billigeren Aufstieg in die Zweiradklasse.


Gruss
Grand Dink 50s,People 50
Benutzeravatar
Ulrich
Kymco-King
Beiträge: 5519
Registriert: 17.07.2008, 17:43
Wohnort: Ibbenbüren
Hat sich bedankt: 32 Mal
Danksagung erhalten: 189 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von Ulrich »

Na ja, das ist ja alles toll, wie ihr hier argumentiert (ich auch...), allerdings stellen sich bisweilen meine Nackenhaare auf...

Schon mal drüber nachgedacht, was "den Führerschein machen" eigentlich wirklich bedeutet?

Meines Erachtens nach bekommt mann nach bestandener Prüfung "so ´n´Lappen" (heute Scheck-Karten-Format), der nichts anderes als eine "Fahr-Erlaubnis" darstellt.
Die Betonung liegt auf "Erlaubnis" - vom "Fahren" kann nach einer solchen "Ausbildung (die ein Schweine- Geld kostet) nicht wirklich die Rede sein...


Fahren lernt mann auf der Straße...Punkt!


Wer´s nicht glaubt:
Erinnert euch an eure ersten 2 Jahre auf der Straße (egal, mit was...).

Das unterschiedliche Fahrzeuge entsprechend anders agieren, dürfte auch klar sein:
Ich bin mal von ´nem 40 Ps Panda direkt auf einen Lancia Stratos (270 PS) im Rallye-Trimm, Asphalt-Abstimmung, umgestiegen...

Klar, der Fiat reicht zum "Blödsinn machen" - der Lancia jedoch ist ein "Monster"...., der ist waffenscheinpflichtig, und hat eigentlich auf öffentlichen Straßen nichts verloren...


Und jetzt mal Klartext:
Mir reicht der "A2", weil ich nicht einsehe, meine auf der Straße gelernte Praxis wieder auf eine unnötige Bedienung um zu stellen.
Ich fahre jetzt (und in Zukunft) Roller.

Mein Roller wiegt 160 kg, der nächste dann eben halt 220...
Mein jetziger wiegt mit dem Tourengepäck genauso viel - und damit habe ich auch schon über 10 000 km gerissen....

Vor der Fahrt der übliche Check:
Roller ok?
Alle Sinne beisammen?

Dann kann´s ja los gehen...
Wo soll da ein Problem sein,

fragt der Ulrich
2003er GD125, 2015er Xciting 400
____________
Carpe noctem...
Benutzeravatar
elgreco111
Testfahrer de luxe
Beiträge: 404
Registriert: 17.09.2011, 08:15
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von elgreco111 »

Da stimme ich mit Ulrich überein. Es werden immer mehr Roller zugelassen. Vielleicht sollt man wirklich daran denken, eine entsprechende Fahrausbildung für Rollerfahrer anzubieten. Warum als einen Motorradschein machen, wenn ich nur einen stärkeren Roller fahren will ? Ein A Schein mit Einschränkung auf Roller wäre sicher nicht verkehrt. Leider haben die wenigsten Fahrschulen solche Fahrzeuge im Programm, der Focus liegt nach wie vor bei den Motorrädern. Zw. Roller und Motorrad ist fahrtechnisch doch ein großer Unterschied, wie ich auch feststellen musste (Schaltung, Kupplung, Bremse, Fahrverhalten,...). Daher wäre eine entsprechende Ausbildung sicher nicht verkehrt.
LG Robert

Yamaha XMax 400 Bj17
Benutzeravatar
Stefan001
Testfahrer de luxe
Beiträge: 121
Registriert: 22.07.2012, 19:36
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan001 »

zu Waschtel: Habe schon 4 mal geschrieben, dass ich dir bei der 125er-Klasse zustimme, da könnte der Einstieg leichter und günstiger sein. Noch mal betone ich das nun nicht mehr. Ich rede über das, was darüber hinaus geht.

zu Ulrich: "Fahren lernt man auf der Straße... Punkt!" Klingt einleuchtend, ist aber nicht völlig duchdacht. Schreiben und Lesen lernt man im Alltag -wozu eine Schule? Elektrik verlegen lernt man beim Verlegen und Anschließen der kabel, wozu eine Ausbildung? Ein Haus bauen, lernt man beim Haus bauen - wird schon halten. Wozu Feuerwehrübungen - lernt man doch, wenns brennt, oder?
Ich glaube zwischen lernen und Erfahrung sammeln ist ein Unterschied. Ich wünsche mir keinen auf der Straße, der das Fahren gerade lernt. Gerne junge Menschen, die erste Erfahrungen machen und dann immer besser werden.

Zu elgreco11: Ein Roller ist ein Motorrad - nur halt mit einer Automatik. Es gibt Tourer, Sporttourer, Enduro, ... und halt auch Roller. Alles sind Motorräder. Eine extra Führerscheinklasse für Roller leuchtet mir nicht ein. Einen großen Unterschied fahrtechnisch, kann ich nicht feststellen. Das eine ist bissel bequemer. Mehr nicht. Klar ist das Fahrwerk konstruktionsbedingt etwas anders. Dass das nun einen großen Unterscheid ausmacht, habe ich aber nicht festgesrtellt. Ich rede hier nicht über 50er oder 125er! Das sind Stadtflitzer. Ich rede von Rollern jenseits der 300ccm. Das sind Motorräder/ Unterrubrik: Roller.
Und warum Schalten und Kuppeln nun so was ganz anderes ist, verstehe ich immer noch nicht. Das ist doch kein Problem, einmal begriffen und verinnerlicht.
dobermann
Testfahrer de luxe
Beiträge: 215
Registriert: 01.03.2008, 09:47
Wohnort: österreich
Kontaktdaten:

Beitrag von dobermann »

..
Zuletzt geändert von dobermann am 05.02.2014, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus Österreich
tomS
Profi
Beiträge: 2737
Registriert: 01.03.2008, 08:27
Danksagung erhalten: 34 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von tomS »

Und der fahrtechnische Unterschied zwischen Honde NC700D (Roller) und NC700S (Naked) und NC700X (Cross) ist?
Schon mal Royal Enfield 325 Taurus gefahren? Waschechtes Motorrad mit über 300ccm und atemberaubenden 5kW, das reicht immerhin für 80km/h. Und Schrauben fallen auch regelmäßig ab, wie beim großen Vorbild Harley-Davidson. :wink:

Dass der konstruktive Kompromiß mal mehr in die eine oder andere Richtung geht, ist klar. Aber ein Rolls-Royce bleibt auch dann ein Pkw, wenn ein Lamborghini schneller ist.

Als mein Onkel mal meinen Xciting hatte, sagte er spontan Motorrad dazu. Er kommt noch aus einer Zeit, wo 100km/h auf dem Motorrad das höchste der Gefühle und nahezu selbstmörderisch war. Aber das waren wirklich Motorräder (Reitwagen), denn Vespa & Co wurden erst später erfunden.
"Wohlhabende Schnösel, zu feige einen Motorrad-Lappen zu machen"
(Meister Zip über Piaggio MP3 und seine FahrerInnen)
Benutzeravatar
Stefan001
Testfahrer de luxe
Beiträge: 121
Registriert: 22.07.2012, 19:36
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan001 »

dobermann hat geschrieben:Ein Roller ist ein Motorrad - nur halt mit einer Automatik. Einen großen Unterschied fahrtechnisch, kann ich nicht feststellen. Dass das nun einen großen Unterscheid ausmacht, habe ich aber nicht festgesrtellt. . Ich rede von Rollern jenseits der 300ccm. Das sind Motorräder/ Unterrubrik: Roller.

hier irrst du aber gewaltig
nach etlichen rollern wie suzuki burgman 650, kymco xciting 500 und downtown 300 fahre ich nun wieder motorrad. einen roller fahrtechnisch mit einem motorrad gleichzustellen :shock:
roller wie der burgman 650 und der myroad 700 sind mir persönlich zu schwer und zu unhandlich. bei ausnutzung der gesetzlichen erlaubten zuladung sind bei diesen "motorrädern" überholvorgänge sehr genau zu überlegen. das kann jedes motorrad ab 500 ccm einfach souveräner.
ich finde jedes fahrzeug hat seine berechtigung, aber bitte die kirche im dorf lassen.

Hier lässt sich nachlesen, was ein Motorrad ist und welche Untertypen es gibt. Natürlich darf jeder auch fühlen, was ein Roller bzw. ein Motorrad ist. :D http://de.wikipedia.org/wiki/Motorrad
Zuletzt geändert von Stefan001 am 08.11.2013, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Waschtel
Profi
Beiträge: 686
Registriert: 07.07.2009, 18:59
Wohnort: Rastatt
Kontaktdaten:

Beitrag von Waschtel »

Stefan001 hat geschrieben:zu Waschtel: Habe schon 4 mal geschrieben, dass ich dir bei der 125er-Klasse zustimme, da könnte der Einstieg leichter und günstiger sein. Noch mal betone ich das nun nicht mehr. Ich rede über das, was darüber hinaus geht.
Siehste deswegen reden wir dauernd aneinander vorbei,ich meine den erleichterten Einstieg bis 48 PS oder auch den offenen A.

Gruss
Grand Dink 50s,People 50
Benutzeravatar
elgreco111
Testfahrer de luxe
Beiträge: 404
Registriert: 17.09.2011, 08:15
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von elgreco111 »

Abgesehen von der Schalterei sind sehr wohl Unterschiede festzustellen. Ich merks jedesmal, wenn ich mit dem Roller zur Fahrschule fahr und dann auf die 600er Honda aufsteig. Schwerpunkt anders, Wirkung der Hinterradbremse anders, darauf wird sogar in der Fahrschule hingewiesen, wenn ich beim Motorrad hinten brems tut sich net viel anders als beim Roller. Knieschluss fehlt, da kein Tank zwischen den Füssen, besonders beim scharfen Bremsen und auch Kurvenfahren bemerkbar, anderer Schwerpunkt, beim Motorrad in der Mitte, beim Roller eher hinten, Roller kippeliger und seitenwindempfindlicher
LG Robert

Yamaha XMax 400 Bj17
Benutzeravatar
Stefan001
Testfahrer de luxe
Beiträge: 121
Registriert: 22.07.2012, 19:36
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan001 »

elgreco111 hat geschrieben:Abgesehen von der Schalterei sind sehr wohl Unterschiede festzustellen. Ich merks jedesmal, wenn ich mit dem Roller zur Fahrschule fahr und dann auf die 600er Honda aufsteig. Schwerpunkt anders, Wirkung der Hinterradbremse anders, darauf wird sogar in der Fahrschule hingewiesen, wenn ich beim Motorrad hinten brems tut sich net viel anders als beim Roller. Knieschluss fehlt, da kein Tank zwischen den Füssen, besonders beim scharfen Bremsen und auch Kurvenfahren bemerkbar, anderer Schwerpunkt, beim Motorrad in der Mitte, beim Roller eher hinten, Roller kippeliger und seitenwindempfindlicher
Du beschreibst treffend den Unterschied zwischen z.B. einem Tourer und einem Roller und vergleichst damit die Untertypen von Motorrädern. Es gibt halt nicht nur Motorräder und andere, sondern:

Nach Einsatz und Charakteristik werden Motorräder in Typen unterteilt:

Motorroller (sog. Scooter)
Straßenmotorräder (ausschließlich oder überwiegend für den Einsatz auf der Straße konzipierte motorisierte Zweiräder)
Allrounder
Cafe Racer
Chopper
Cruiser
Naked Bike
Reiseenduro
Scrambler
Sporttourer
Streetfighter
Superbike
Supermoto
Supersportler
Tourer

Geländemotorräder (ausschließlich oder überwiegend für den Geländeeinsatz konzipierte motorisierte Zweiräder)
Enduro
Motocross
Trial

Sonderformen
Custombike
Drag Bike
Drager
Gespann
Lastenmotorrad
Pocket Bike
Ratbike
Speedway
Steherrennen-Motorrad
Steilwand-Motorrad
Benutzeravatar
Stefan001
Testfahrer de luxe
Beiträge: 121
Registriert: 22.07.2012, 19:36
Kontaktdaten:

Beitrag von Stefan001 »

Waschtel hat geschrieben:
Stefan001 hat geschrieben:zu Waschtel: Habe schon 4 mal geschrieben, dass ich dir bei der 125er-Klasse zustimme, da könnte der Einstieg leichter und günstiger sein. Noch mal betone ich das nun nicht mehr. Ich rede über das, was darüber hinaus geht.
Siehste deswegen reden wir dauernd aneinander vorbei,ich meine den erleichterten Einstieg bis 48 PS oder auch den offenen A.

Gruss
Klingt für mich wie der Wunsch einem Motorsegler den erleichterten Einstieg in einen Düsenjet zu gewähren. Ab 100PS in den Kampfjet. Also diesen Wunsch, einem Autofahrer im Grunde zu zutrauen, ein Motorrad mit 48PS oder gar offen zu bewegen, kann ich nicht teilen und nicht nachvollziehen und halte es für Fahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer für unverantwortlich und selbstüberschätzt.
Zuletzt geändert von Stefan001 am 08.11.2013, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
dobermann
Testfahrer de luxe
Beiträge: 215
Registriert: 01.03.2008, 09:47
Wohnort: österreich
Kontaktdaten:

Beitrag von dobermann »

..
Zuletzt geändert von dobermann am 05.02.2014, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus Österreich
tomS
Profi
Beiträge: 2737
Registriert: 01.03.2008, 08:27
Danksagung erhalten: 34 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von tomS »

Das ist weder meine Preisklasse noch mein Komfortbereich.
Ich kenne aber Simson KR51 & Co.

Natürlich gibt es mehr oder weniger sportliche, komfortable, geländetaugliche, nostalgische ...
Sag mal allen Ernstes, ob eine RE Taurus ein Roller sein soll, weil sie auf der Rennstrecke nicht mit einer S1000RR konkurrieren kann.

Wie schon gesagt: Ein Rolls Royce ist auch dann noch ein Auto, wenn ein Lamborghini sportlicher ist.
Und ein Lada Niva hängt auf dem Waldweg sowohl den RR als auch den Lambo ab!
"Wohlhabende Schnösel, zu feige einen Motorrad-Lappen zu machen"
(Meister Zip über Piaggio MP3 und seine FahrerInnen)
Benutzeravatar
elgreco111
Testfahrer de luxe
Beiträge: 404
Registriert: 17.09.2011, 08:15
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von elgreco111 »

Na endlich :roll: beim 2. Anlauf geschafft den großen A Schein. Jetzt steht mir die ganze Palette zur Verfügung. Mein Favorit ist noch immer der GD 300. Allerdings hat mein Kollege eine Honda Africa Twin 750 mit wenig Kilometern in der Garage, wäre ev. günstig zu haben, mal schaun
LG Robert

Yamaha XMax 400 Bj17
Alwin
Testfahrer
Beiträge: 36
Registriert: 08.11.2013, 15:19
Kontaktdaten:

Beitrag von Alwin »

Hi Robert!

Ich bin, nachdem ich im Mai 2011 den Code 111 gemacht habe, im April 2012 den A nachgeholt habe, bis April 2012 erst einen 125er Burgman, dann einen 400er Burgman gefahren. Jetzt hab ich 650 ccm in einer Honda NTV Revere stecken......
So fein ein Roller ist, fahr den 300er GD und die 750er AT........ Wirst sehen, alleine das Drehmoment von dem 52° V2 3 Ventiler in der AT wird dich begeistern. Zudem, die Langlebigkeit des Motors mit dem des GD in Vergleich setzen... Bei 100.000 km kannst beim GD mit größeren Reperaturen rechnen, da ist die 750er Maschine erst mal richtig eingefahren. Der Motor wirde von Honda für 130.000! km RENNEINSATZ (dafür wurde der Motor aber mit bedeutend mehr Leistung ausgestattet....) konzipiert, im Alltagsbereich sind diese Motore bei einigermaßen pfleglicher Behandlung (Öl samt Filter....) so gut wie unkaputtbar. Einziger Schwachpunkt bei allen Hondas mit elektrischer Benzinpumpe sind die Kontakte derselben, die gerne verschleissen, Ersatz kostet aber nur ~25.-€.

Nicht das ich den GD schlechtreden will, aber in Sachen Laufleistung kann es keiner mit Honda aufnehmen, nicht mal BMW. Es gibt einen Spruch:
Honda hält da, was BMW verspricht.
Benutzeravatar
jawa california
Testfahrer de luxe
Beiträge: 150
Registriert: 16.05.2012, 17:09
Kontaktdaten:

Wie lange sind deine Hölzer?

Beitrag von jawa california »

Wenn du für die Africa Twin groß genug bist, passt du auf den GD wohl eher nicht mehr so richtig drauf denke ich doch.Hätte auch gerne ne Enduro gefahren, die sind aber meist zu hoch. Daher ists ne 1100 rs geworden da erreich ich trotz 173 Größe mit beiden Füßen den Boden, mit der Africa twin
hätte ich immer auf einem Bein stehen müssen.

Gruß der Durchkicker
Der Durchkicker kickt immer dicker _______________________________________

K-wang Y-ang M-otors C-hina O-bi
Benutzeravatar
elgreco111
Testfahrer de luxe
Beiträge: 404
Registriert: 17.09.2011, 08:15
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von elgreco111 »

Hallo ! Bin knappe 180 cm. Bei meinem derzeitigen GD 125 hab ich die Rücklehne entfernt,jetzt sitze ich ca 10 cm weiter hinten und geht so, sollte daher bei der AT kein Problem sein, werd bei Gelegenheit mal probesitzen :wink:
LG Robert

Yamaha XMax 400 Bj17
Alwin
Testfahrer
Beiträge: 36
Registriert: 08.11.2013, 15:19
Kontaktdaten:

Re: Wie lange sind deine Hölzer?

Beitrag von Alwin »

jawa california hat geschrieben:Wenn du für die Africa Twin groß genug bist, passt du auf den GD wohl eher nicht mehr so richtig drauf denke ich doch.Hätte auch gerne ne Enduro gefahren, die sind aber meist zu hoch. Daher ists ne 1100 rs geworden da erreich ich trotz 173 Größe mit beiden Füßen den Boden, mit der Africa twin
hätte ich immer auf einem Bein stehen müssen.

Gruß der Durchkicker



Hi!

Gerade bei einer Enduro wie der AT sollte man schon eine gewisse Körpergröße für einen sicheren Stand haben.
Bin gestern zufällig mal sowohl die Triumph Tiger 800 als auch die Tiger 800 XC und die 1200er Tiger Explorer XC probegesessen....
Die 800er in XC Ausführung war mir mit meinen 176 cm definitiv zu hoch, die Strassenversion der 800er ging so. Was mich dann überraschte, die 1200er war niedriger als die 800er.

Konnte dann auch noch die BMW F800 GS und die R1200 GS (jeweils als Gebrauchte...) probesitzen. Auch hier war es so, das die 1200er leichter vom Seitenständer zu wuchten war als die 800er........
Also ruhig mal auch die vermeintlich Größere Maschine probesitzen und -fahren.......
Das größere Gewicht als auch der etwas höhere Schwerpunkt sind beim Fahren nicht oder nur kaum merkbar. Anders dann aber im Stand oder beim Rangieren, hier macht sich das höhere Gewicht sehr wohl bemerkbar.

Aber DAS muß jeder für sich selbst ausmachen.
Ebenso den Entscheid zwischen Roller und/oder Motorrad.

Ich fahre selbst Motorrad (angefangen aber mit Großroller mit 125 und 400 ccm) im Sommer und fürn Winter nen alten Spcer 50, kenne also beide Welten.
Benutzeravatar
jawa california
Testfahrer de luxe
Beiträge: 150
Registriert: 16.05.2012, 17:09
Kontaktdaten:

je länger je lieber

Beitrag von jawa california »

elgreco111 hat geschrieben:Hallo ! Bin knappe 180 cm. Bei meinem derzeitigen GD 125 hab ich die Rücklehne entfernt,jetzt sitze ich ca 10 cm weiter hinten und geht so, sollte daher bei der AT kein Problem sein, werd bei Gelegenheit mal probesitzen :wink:
Mit 1,80 sollte die AT möglich sein, und die Tatsache das du den GD Sitz schon modifizieren mußtest, zeigt ja das der Roller schon etwas klein, wenn auch fahrbar ist. Natürlich kann man die Sitzbänke abspecken und evtl auch etwas kürzere Dämpfer einbauen etc. Evtl findest man auch eine abgespeckte AT hat aber sicher auch wieder Nachteile und kostet. Trotzdem probier die AT mal aus.

Ich habe ja schon mal die Triumph Tiger gefahren, kam damit aber auch nur mit den Fußspitzen auf den Boden. Ansonten würde das Fahrzeug der Rs jederzeit vorziehen. Weil laufruhiger und agiler.

Gruß der Durchkicker
Der Durchkicker kickt immer dicker _______________________________________

K-wang Y-ang M-otors C-hina O-bi
Benutzeravatar
jawa california
Testfahrer de luxe
Beiträge: 150
Registriert: 16.05.2012, 17:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jawa california »

Hi!

..... war mir mit meinen 176 cm definitiv zu hoch...........

......Konnte dann auch noch die BMW F800 GS und die R1200 GS (jeweils als Gebrauchte...) probesitzen. Auch hier war es so, das die 1200er leichter vom Seitenständer zu wuchten war als die 800er........


Habe die Original Tiger ( 850er mit 106 Ps und 250KG Zuladung) probegefahren. Probefahrt immer auch mit Sozia, da wir meist zu zweit verreisen. Ich verstehe zwar nicht wieso man ein Krad auf den Seitenständer oder vom Seitenständer wuchten muß. Zum fahren ist sie toll aber für 173 cm ist die zu hoch, beide Fußspitzen erreicht gerade so den Boden die 3cm mehr machens vermutlich.

Gruß der Durchkicker
Der Durchkicker kickt immer dicker _______________________________________

K-wang Y-ang M-otors C-hina O-bi
Alwin
Testfahrer
Beiträge: 36
Registriert: 08.11.2013, 15:19
Kontaktdaten:

Beitrag von Alwin »

Tja, wenn das Krad auf dem Seitenständer steht, man aufsitzt, muß das Krad erst mal vom Seitenständer "aufgerichtet" werden... Und da war die 1200er GS leichter zu händeln als die 800er GS...
Benutzeravatar
jawa california
Testfahrer de luxe
Beiträge: 150
Registriert: 16.05.2012, 17:09
Kontaktdaten:

Big is Beautifull

Beitrag von jawa california »

Wenn ich meine 115 KG geschmeidig auf die Sitzbank gleiten lasse und dabei den Oberkörper leicht rechtsraushänge folgt die Rs willig wie ein artiges Pferdchen. Wuchten muß ich dabei nix.

big is eben doch beautifull


Gruß der Durchkicker :P :P :P
Der Durchkicker kickt immer dicker _______________________________________

K-wang Y-ang M-otors C-hina O-bi
Antworten

Zurück zu „Sicherheit“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast