Hat der Kymco eine OT-Markierung? Membranpumpe?

Kymcos erster 250er Tourer hat hier seinen Platz . Kommt rein !
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ibo72
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Hat der Kymco eine OT-Markierung? Membranpumpe?

Beitrag von ibo72 »

Hallo
Musste die Kopfdichtung wechseln! habe alles nach Werkstatthandbuch gemacht!, hab sogar die Kette + Nockenwellen-Rad mit Lackstift markiert. Warscheinlich ist mir die Kette bei der Kurbelwelle Übersprungen.
das erste mal ist der Kymco nur noch 120km/h gelaufen und hatte masive Startschwierigkeiten. Danach hatte ich die Kette um ein Zahn versetzt (OT ca. mittels Schraubenzieher bei der Zündkerze). Jetzt rennt er wieder 135km/h, aber er hat Startschwierigkeiten.(muss fast 2.Minuten starten).
Vieleicht hatte schon mal einer von euch das Problem? Bitte um Info?
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Zuletzt geändert von ibo72 am 31.08.2014, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
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knigthdevil
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Beitrag von knigthdevil »

klar hat der eine OT-Markierung...linke seite unter dem gröseren, mittleren Deckel mit dem schlitz.

Deine Startschwierigkeiten können aber auch eine andere Ursache haben.
Vergaser, Benzinzufuhr, Unterdruck, ASS, Benzinpumpe usw. usw.
Kann aber auch Zündkabel, Zündverteiler, Relais, Stecker, Kerze usw. sein.
Hast du auch mal die Ventiele geprüft...einstellung ?
oder auch einfach nur schlechte Kontakte/Verbindungen sein...einfach mal behandeln das ganze.

Lg
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ibo72
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Beitrag von ibo72 »

Danke für die rasche Info!
Muß gleich mal anfang Woche nochmal alles auseinanderschrauben!
Danke 8)
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knigthdevil
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Beitrag von knigthdevil »

na aber nicht dafür 8)
Hab ja noch nicht Geholfen, sondern nur möglichkeiten angeführt.

Was es genau sein kann/wird, dazu müsste man den genauen ablauf Rekontruieren.
Kann ja auch möglich sein, das es 2 unterschiedliche sachen sind, die aber fast Zeitgleich aufgetreten sind...ist auch möglich.
Oder eine Ursache und 2 unterschiedliche Fehler als Konsequenz.

Auf jeden fall ist eine genaue durchsicht nie Verkehrt...und mit dem Handbuch hast du die beste Anleitung die man sich Denken kann.
Ich will dich jetzt aber nicht Verwirren :lol:

Am besten wäre es nätürlich, wenn sich der Meister dazu noch mal äußert, da er hier die größte erfahrung hat.

Meine Kenntnisse vom GD bzw. 4T Motor sind da noch eher bescheiden, obwohl ich da auch schon eine Menge dran machen kann.
Nur den Motor habe ich noch nicht kompl. Zerlegt, das muss ich irgendwann noch mal nachholen.

Den GD 50 kann ich dir kompl. im Kopf zerlegen, weil ich den vor dem 125er hatte und kompl. neu aufgebaut habe...ich kenne da jede Schraube/Bolzen/Scheibe mit Namen :P

lg
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Beitrag von fragos »

Hallo Ibo72
Seitlich am Limadeckel(Pfeile an den Bildern) ist eine Verschraubung an der Oberseite mit Schlitz versehen, die abschrauben, und wenn du dort ein "T" siehst, ist es OT.Die Nockenwelle muss dann die gezeigte Stellung mit den 3 Bohrungen haben.Die kleineren Bohrungen müssen genau mit der Kante des Zylinderkopfes fluchten.
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Beitrag von ibo72 »

Juhu!!!
läuft wieder normal. Steuerkette hat gepasst, aber die Membranpumpe (Benzin) hat nichts gefördert. Hab sie auseinander genommen und suchte nach defekte, war alles in Ordnung. Danach startete ich ca. 10 bis 15 Sekunden bis Sprit von der Leitung gekommen ist. Wunder?, er läuft wieder! Danke für die Tipps! :D :D :D
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Beitrag von MeisterZIP »

Die Pumpe muss erstmal vernünftig Unterdruck vom laufenden Motor bekommen ,umd zu fördern und sich zu entlüften , also ganz normal .

Bei neuen Pumpen lasse ich die Fahrzeuge immer erst mit externer Spritversorgung laufen , bis Sprit aus dem Schlauch der Pumpe kommt .

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Beitrag von knigthdevil »

na dann HGW zur erfolgreichen Reparatur.

Wünsche dir weiterhin viel Spaß ohne Probleme :wink:

Lg
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Startproblem

Beitrag von ibo72 »

Hallo, habe wieder das gleiche Problem! (Benzin) Kann es sein das der Vergaser sich selber entleert? Muß wieder mindestens 1Minute durchstarten bis die Membranpumpe soviel Sprit bringt das der Kymco wieder läuft. Normalerweise müßte doch zum Starten genügend Benzin in der Schwimmerkammer sein? Bin langsam am verzweifeln! Bin für jeden Tipp dankbar! :roll: :roll: :roll:
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Beitrag von fragos »

Hallo ibo72
Der Vergaser entleert sich nicht von selbst, ausser du siehst Benzinflecken am Boden.Wenn er es nur im kalten Zustand macht, solltest du die Kaltstartvorrichtung kontrollieren, ob die Nadel im kalten Zustand die Bohrung offen hält.Ohne Kaltstartvorrichtung springt er schwer an.Kontrolliere ob die Nadel aus dem Gehäuse herauskommt wenn der Roller läuft.Ob die Bohrung für die Kaltstartvorrichtung verlegt ist.Oder du reinigst grundsätzlich den Vergaser(hat bei mir geholfen).Komplett zerlegen, alle Dichtungen und Membrane entfernen, und 30 Minuten in Wasser mit 4 Corega-Tabs einlegen.Hiterher durchblasen und zusammenbauen(das hat bei mir geholfen), Nebeneffekt ist, der Vergaser ist wie neu hinterher.
1 Minute starten ist nicht gut für den Starter, normalerweise springt er bei max.2 Umdrehungen an.
Weiters kannst du die Membranpume kontrollieren indem du mit dem Mund am Schlauch der zum Ansaugstutzen geht ruckweise ansaugst,wenn aus diesem Schlauch Benzin heraus kommt, ist die Membran kaputt, auch muss aus dem Schlauch der zum Vergaser geht Sprit kommen..Kontroliere auch diesen Unterdruckschlauch genau auf Risse.
Viele Grüße FRANZ
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Beitrag von MeisterZIP »

Nee, die Pumpe arbeitet nach dem Pulsationsprinzip , da bringt es nichts , am Unterdruckschlauch zu saugen .

Ich kann nur drauf tippen , dass sich die Pumpe selber entleert , wenn das Fahrzeug eine Weile steht . Dann müsste aber zumindest noch Sprit im Vergaser sein .

Um zu checken , ob noch Sprit im Vergaser ist , einfach anstelle des Ablassschlauchs einen transparenten Schlauch anschließen und mit dem anderen Ende über das Niveaus des Vergasers halten . Ablassschraube öffen . Dann müsste der Sprit bis auf das Niveau in der Schwimmerkammer auch im Schlauch stehen .

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Beitrag von ibo72 »

Danke für die Tipps!
Momentan läuft er wieder normal. Hab den Vergaser gereinigt (Colgate). Bin wieder gespannt wie lange er ohne Probleme läuft.
Danke, danke... :D :D
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