Spannungsverlust

Kymcos erster 250er Tourer hat hier seinen Platz . Kommt rein !
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fragos
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Spannungsverlust

Beitrag von fragos »

Hallo Forumsfreunde
Hab ein Problem, (oder schon Mehrere)behoben, aber das Letzte ist noch geblieben.Wenn der Roller 2-3 Tage steht, ist die Batterie so schwach, dass ich nicht mehr starten kann.Helmfachbeleuchtung ist weg, Helmfachkontrollicht ist weg, Batterie ist neu,hab extra ein Voltmeter eingebaut, Ladung in Ordnung.Irgend etwas zieht Strom, vielleicht kann mir ein Elektrikexperte helfen, oder ein Forumsfreund, der so etwas schon hatte.Hab schon überlegt einen Hauptschalter einzubauen, aber da muss ich immer die Uhr neu stellen.
Zuletzt geändert von fragos am 19.07.2014, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße FRANZ
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Hallo Franz,

danke für dein Verständnis, dass wir das Thema lieber öffentlich abhandeln sollten, damit auch andere User mit ähnlichen Problemen "etwas davon haben"...

Hier noch mal meine Antwort als Abschrift/Zitat:
Möglicherweise könnte der Regler defekt sein => Defekte Diode sorgt für Entladestrom über die Lima-Spulen

Ich würde zuerst mal den Plus-Pol der Batterie abklemmen, dann ein Multimeter auf Strom "10A =" einstellen und eine Ruhestrommessung bei ausgeschalteter Zündung zwischen Batterie-Pluspol und dem abgeklemmten Plus-Kabel machen wollen.

Alternative:
Sicherung A (die 30A-Sicherung "Charge") entfernen
das auf 10A= eingestellte Multimeter nun an die beiden Sicherungskontakte im freigewordenen Sicherungshalter ranhalten und den Wert ablesen


=> Wenn du jetzt die beiden Reglerstecker abziehst und dabei der Strom auf nur wenige mA runtergeht (ca. 8mA), dann liegt es nahe, dass im Regler eine Diode defekt sein dürfte.
Ich bin dann mal auf deine Rückmeldung betreffs der Ruhestrommessungen mit/ohne Regler gespannt.

Wenn es nicht am Regler liegt, würde ich die anderen "Sicherungsstromkreise" durchmessen, um dem Fehler näher zu kommen.
Gruß Frank

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fragos
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Beitrag von fragos »

Hallo Frank67
Dank dir ganz herzlich für die Antwort, werde es morgen früh machen, heute ist es zu heiß.
Allen, und vor allem dir sofort Bescheid geben.
Viele Grüße FRANZ
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Alles klar, dann lasse den Abend in Ruhe und an lauschig schattigem Plätzchen ausklingen!
Gruß Frank

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fragos
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Beitrag von fragos »

Hallo Frank
Von wegen Abend , hab ich natürlich gemacht, (uff ist das früh geworden), ich glaub mein Roller will mich ärgern, hab die Messungen heute durchgeführt, von Batt. Plus Auf das Pluskabel 0,03 A, auch bei der 30A Sicherung das Gleiche, da hab ich den Reglerstecker garnicht mehr abgezogen, denn es kann ja nicht sein, dass bei diesem Wert die Batterie nach 3 Tagen leer ist, also werde ich das weiter verfolgen und jeden Tag, (nach Ausfahrt oder auch nicht), messen, werde auch weiter berichten.Auf alle Fälle ganz herzlichen Dank für deine Hilfe(ist ja nicht so selbstverständlich dass es Menschen gibt die Anderen freiwillig und ohne finanzielle Hintergedanken, helfen). :D :D :D :D
Viele Grüße FRANZ
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Moin Franz,

also 30mA (0,03A) sind in meinen Augen schon etwas mehr als normal.
(ich denke, du wirst das rote Messkabel in die 10A-Buchse gesteckt und dann den Messschalter auf 10A gestellt haben)

Wären es unter 15mA wäre es OK.

Ich würde trotzdem mal die beiden Reglerstecker (mindestens aber den Stecker mit rot, schwarz und grün) abziehen und schauen, ob der Ruhestrom dann runtergegangen ist.

Wenn ja:
Wie ich schon sagte: dann ist entweder die Reglerelektronik selber oder eine Gleichrichterdiode defekt.
Ist eine Gleichrichterdiode defekt, dann schleust es über diese defekte Gleichrichterdiode einen Wechselspannungsanteil ins DC-Bordnetz ein und die Batterie kann nicht richtig geladen werden.

Wenn nein:
Dann würde ich das Messgerät zw. Batterie und der Plusleitung dran lassen und eine Sicherung nach der anderen rausziehen und jedes Mal auf die Anzeige schauen.
Wenn beim Ziehen einer Sicherung der angezeigte Wert fällt, dann kann man sich vielleicht schon einen Reim drauf machen, welcher Verbraucher da möglicherweise muckt. (wenn bei allen Sicherungen keine Reaktion erfolgt, muss man im "ungesicherten" Stromkreis suchen.)


Eventuell müssen wir auch mal die 3 AC-Spannungen zwischen den drei gelben Lima-Kabeln messen und auch mal die DC-Ladespannung an der Batterie sowie am Reglerausgang checken.

---

wenn ich die 30mA Ruhestrom auf eine 7Ah-Batterie hochrechne, wären das ca 9 Tage, bis die Batterie leer wäre...
Das spricht dafür, dass deine Batterie entweder wirklich nicht richtig geladen wird oder sie einen Kapazitätsverlust erlitten hat...
Gruß Frank

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Beitrag von fragos »

Hallo Frank
Find ich super, dass du mich aufmerksam gemacht hast, dass die Entnahme doch zu hoch ist.Hab jetzt, wie von dir vorgeschlagen, bei der Messung die Reglerkabel nacheinander abgezogen, und bin erleichtert, es hat sich nichts verändert mit der Entnahme, aber jetzt nacheinander die Sicherungen heraus und geprüft, und siehe da, wenn ich die Letzte heraus nehme, ist die Entnahme weg, aber was könnte das sein, (Scheinwerfer, Uhr, Helmfach)?
Helmfach ist nicht angeschlossen, auch die Steckdose nicht.Blieben nur Scheinwerfer oder Uhr.Was könnte beim Scheinwerfer sein, der nicht eingeschaltet ist?Oder der Uhr, was natürlich einige Bastlerei nach sich zöge, da ich ja die Armatur zerlegen müsste, oder kann ich auf einfache Weise nur die Uhr abschliessen, und jeden Tag neu einschalten? :?:Ein Schalter vor, oder nach der Sicherung wäre ja nicht das Problem, aber er wäre wahrscheinlich zu schwach für den Scheinwerfer.
Viele Grüße FRANZ
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Beitrag von Frank67 »

Hallo Franz,

an der letzten Sicherung "Licht/Uhr" hängen ausgangsseitig ja nur das Cockpit und die Relais dran.
(Helmfach hängt ja an der "Ladeseite/Ladesicheung", wo auch der Reglerausgang und das Zündschloss drauf sitzen - da kann also das "Leck" nicht sein)

Wenn, dann kann es entweder die Uhr sein oder eines der beiden Relais... (wahrscheinlich ist aber eher eines der beiden Relais der Übeltäter)
Also würde ich den Übeltäter durch Testen ermitteln, indem ich die entsprechende Stecker abziehe...


zuerst würde ich den 9-poligen (also den großen) Stecker der Uhr abziehen (wo rot/gelb mit drin ist).
Ändert sich der Ruhestrom nicht (die Uhr dürfte normalerweise um ca. <1mA ziehen), dann muss ich im Wechsel mal das Abblend- und mal das Fernlicht-Relais abziehen...
Das Relais mit dem "Kriechstromleck" würde ich dann ersetzen.
Gruß Frank

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Beitrag von fragos »

Hallo Frank
OK. danke für die aufschlussreiche Antwort, hätte nicht vermutet dass ein Relais im Ruhezustand Spannung ziehen kann, denn auf der einen Seite ist ja Plus, und auf der Anderen Minus,(Nr.85, Nr.86) und mit dem Schalter wird ja das Plus zugeschaltet, aber wenn der 30er irgendwo einen leichten Schluss hat, ist es ja ohne weiteres möglich.(So weit meine Kenntnis über Relais).Sehr guter Vorschlag von dir, werde ich aber erst morgen testen, weil heute ist es ja schon wieder so heiss (momentan 35°), und ich muss ja die Front schon wieder abbauen.Kann natürlich auch die Uhr sein.Was würde ich bloss ohne deine Kenntnisse machen?
LG
Viele Grüße FRANZ
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Beitrag von Frank67 »

Naja, es gibt ja "nur" 3 Stecker... Und an einem der 3 Stecker hängt der Übeltäter!

Ja, durch Feuchtigkeit/Verunreinigungen kann auch ein "Schalter" (hier Relais) Kriechströme haben...

Misst man die Schalterebene mit einem MM auf Widerstand/Durchgang durch, zeigt sich der Schalter extrem hochohmig, wenn nicht sogar absolut kontaktlos... - Aber in der Realität fließen dann doch Kriechströme...

(denke u.A. mal an diverse LED-Leuchten im Hausgebrauch, die ausgeschalten trotzdem glimmen... => Kriechströme! :wink: )
Gruß Frank

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Beitrag von fragos »

Hallo Frank
Hab nun wieder sehr viel über Elektrikfeinheiten gelernt.Bin ja sonst nicht ganz blöd, aber bei Elektrik oder gar Elektronik die komplizierter wird steige ich aus.Sind das normale Schaltrelais mit 85,86,30,87,?(Wie schreibt man eigentlich die Mehrzahl von Relais?)
Denn solche Dinger sind ja leicht zu bekommen.
Lg
Viele Grüße FRANZ
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Beitrag von Frank67 »

Ja, man kann die Original-"Kymco"-Relais auch gegen die Standard-Kfz-Relais (Ein-Schalter oder auch Umschalter) ersetzen... Notfalls müssen halt die Kontakte aus den Steckergehäusen rausgezogen und direkt auf die Relais gesteckt werden. :wink:

(Die Preise und Schaltleistungsdaten zeigen mir, wo ich was einkaufe)


Geschrieben wird Einzahl und Mehrzahl Relais". Gesprochen wird die Einzahl ohne "s" am Ende und die Mehrzahl mit dem "s" :wink:
Gruß Frank

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Beitrag von fragos »

Hallo Frank
Werde ich heute mal kontrollieren, wenn ich meinen Wohnwagenboden repariert hab.Werde auch Standardrelais kaufen aus dem Autozubehörhandel, wenn Eines Schuld am Spannungsverlust hat, was ich hoffe und es ist nicht der Tacho.
Das mit der Schreibweise leuchtet mir ein , aber es ist halt öfter so, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, und Alles verkompliziert.
Viele Grüße FRANZ
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Beitrag von Frank67 »

Ja, manche Wörter sind zum Haare raufen...

OK, ich warte dann auf deinen Bericht, was du betreffs des Stromlecks festgestellt hast...
Gruß Frank

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Beitrag von fragos »

Hallo Frank
Übeltäter gefunden, es war ein Relais, hab ein Normales eingebaut, funktioniert einmalig, dank dir nochmals ganz herzlich für deine Hilfe.Hab garnicht nachgesehen, ob es Fern- oder Abblendlicht war, egal es funktioniert.Sachen gibt es auf dem Gebiet der Elektrik, da lächelt der Fachmann und staunt der Laie.
Viele Grüße FRANZ
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Beitrag von Frank67 »

Hallo Franz,

es freut mich, dass ich helfen konnte.

Ja, die Elektrik ist wie Wasser: Der Strom geht den Weg des geringsten Widerstandes... Und manchmal sind diese Wege so seltsam, so dass selbst Fachleute manchmal staunen... :lol:


Ach ja: Falls deine Batterie deutlich unter 9V gewesen ist, solltest du sie mal etwas im Auge behalten, ob sie Kapazitätsverlust hat. (macht sich nachher deutlicher bemerkbar, wenn es wieder kalt wird)

ggf. einige Male mal mit einem intelligenten "Mehrstufen-Ladegerät" (z.B. die von c-tek) aufladen/auffrischen.
Auch wenn das Ladegerät "voll" anzeigt (in Wirklichkeit wird die Batterie dann erst zu ca 80% aufgeladen, aber bereits "normal" einsatzbereit sein. "voll" heißt hier also eher "betriebsbereit"): Lasse die Batterie dann ruhig (1-2) mal mehr als weitere 10 Stunden ab "voll" angeschlossen...
Das "Pulsen" braucht einige Zeit, um die Batterie wirklich voll zu bekommen.
(bedenke, dass nur "kurze Stromstöße" zeitlich gesehen mehr Zeit benötigen, als wenn ein kontinuierlicher Strom fließen würde, um die selbe "Energiemenge" zuliefern) :wink:
Gruß Frank

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Beitrag von fragos »

Hallo Frank
Das wird wohl so sein, dass man bei Elektrik nicht immer so durchsieht.Von wegen Batterie , hab in letzter Zeit immer tagsüber ein Erhaltungsladegerät mittels Sonnenkollektoren angeschlossen, deshalb war sie immer voll und ich hatte keine Probleme mit der Entladung, aber was wäre bei schlechtem Wetter gewesen?Besser so, der Fehler ist behoben, und ich brauch keine Angst zu haben irgendwo Starthilfe(ist mir passiert)in Anspruch nehmen zu müssen.
LG
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Beitrag von Frank67 »

Ja, so ein "Solar-Erhaltungs-Lader" als Erhaltungslader drückt ja ca. 50-100mA aus der "Zelle"...

Das Problem ist dabei, dass diese Solar-Erhaltungslader nach meinem Wissen keinen Spannungsbegrenzer verbaut haben.
Wenn die Batterie also weniger als diese Ströme zieht, dann geht die Spannung des Panels nach oben und kann schlimmstenfalls im Leerlauf bis zu/über 18V bringen. (Das ist nicht gut für die kleine Batterie; da ziehen mittlere Auto-Batterien dann doch schon 50-100mA, selbst wenn sie "voll" sind und halten somit die Ladespannung im Zaum)

Daher sehe ich die Solar-Erhaltungslader eher als "Behelf" für ältere, schlaffe (Auto-) Batterien (bzw. im Winter).

---

Teste deine Batterie doch einfach mal, wie sie sich verhält, wenn du sie 1-2x auf 12V entlädst und dann mit einem ctek-Ladegerät aufgeladen hast.


Du kannst auch in einer Werkstatt einen Batteriebelastungstest machen lassen, der dir den aktuellen Zustand ausgibt...

...oder du belastest die Batterie mit z.B. einer Glühbirne (21...60W).
Du musst nur die Kapazität mit dem Entladestrom verrechnen und weißt dann, wie lange die Entladung theoretisch dauern sollte.
Wenn die Batterie also deutlich schneller unter 11V geht: Na dann ist sie wohl nicht mehr so frisch!
(je nachdem, wie schnell, muss man dann sehen, ob ein Neukauf angesagt wäre)

Wenn es höchste Eisenbahn für 'nen Neukauf wird, merkt man besonders im Winter aber auch daran, dass der Anlasser am nächsten Morgen nicht mehr so recht will, obwohl die Ladespannung OK ist.
Gruß Frank

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Beitrag von fragos »

Hallo Frank
Uff, was man da Alles wissen muss.Dank dir für die Aufklärung bezüglich Erhaltungslader.Wenn ich jeden Tag fahre hatte ich ja nie Probleme.Eine neue Batterie hab ich ja auch in Reserve, da ich ja diese als Erstes in Verdacht hatte.Aber so bekomm ich mit der Zeit einen kompletten Aufklärungskurs in Elektrik. Sag ich ja, es gibt sehr Wenige, die ihr Wissen so weitergeben, und deshalb kann man es Ihnen(dir) nicht hoch genug anrechnen, in der heutigen Zeit.
Ein Hoch auf Frank :D :D :D :D :D
Viele Grüße FRANZ
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Beitrag von Frank67 »

Naja,... Danke Franz! :oops:

Ne, aber warum soll man nicht darauf verweisen, was man nach so einem Problem beobachten sollte?

Ist doch besser vorher schon gewarnt zu sein, als später wegen einer Spätfolgeerscheinung ein neues Problem zu vermuten... Oder?
:wink:
Gruß Frank

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Hallo Frank
Kann ich dir nur vollinhaltlich beipflichten.Find ich einfach super, wenn man solche Forumsfreunde hat, wenn man die nur im echten Leben auch so hätte. :D :D :D
Viele Grüße FRANZ
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