Ladebuchse im Helmfach

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Twingoaic
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Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von Twingoaic »

Hallo,
ich schon wieder!!!!

So nun habe ich auch schon Nockenwellen und Kurbelwellensensor getauscht, nach dem ich meine Symptome im Forum gelesen und hoffentlich
richtig interpretiert habe. Kabel des Nockenwellensensors habe ich auch schon schön verlegt, soweit so gut aber was wäre die Welt,
wenn ich nicht eine neues Problem hätte. :oops:

Ich habe mir einen Ladestecker für mein Handy (Iphone 6s Plus) zugelegt um wärend der Fahrt dieses an der Buchse im Helmfach zu laden.
Wenn ich alles anstecke und den Roller starte, geht im Display das Handysymbol an, das Gerät wird geladen, alles gut. Nach ca. 100m geht die Ladeanzeige aus. Erst dachte ich das der Stecker durch Vibrationen aus der Buchse rutscht und es dann keinen Kontakt mehr gibt.

Also kurz überlegt und im Zuge des Sensorentausches den Ladestecker mit Heißkleber fixiert. So nun erneut Handy angesteckt, gleiches Problem nur mit dem Unterschied, dass es nicht mehr der Stecker sein kann. Ladestecker wurde auch im Auto probiert mit dem gleichen Kabel, lädt dort problemlos, also auch der kann es nicht sein.

Im Handbuch steht das die Buchse zum Laden für Handy´s ausgelegt ist und man dort keine anderen Geräte anstecken bzw. laden sollte um Schäden zu vermeiden.

Meine Theorie ist nun, das sich hinter der Buchse eine kleine Elektronik verbirgt, die den Ladestrom misst und wenn der zu hoch wird die Buchse abschaltet. Kann mir dies jemand bestätigen oder hat jemand eine andere Lösung.

Grüße vom Bodensee.
Uli
Rainer G.
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von Rainer G. »

Hallo Uli,

eine Erklärung für Dein Problem habe ich leider auch nicht, aber vielleicht eine mit etwas Basteln verbundene Lösung. Ich habe im Handschuhfach, links im Beinschild, eine zweite Steckdose eingebaut und diese über einen dort vorhandenen Stromkreis, der bei eingeschalteter Zündung eingeschaltet ist, angeschlossen. Das Handy ist in diesem Handschuhfach sowieso besser aufgehoben, da schneller zugänglich. Wenn man möchte, kann man in den Deckel des Handschuhfachs auch noch ein Schloß einbauen.

Gruß Rainer
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Scotty
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von Scotty »

Hallo Twingoaic,
nach Stromlaufplan führen die Kabel der Ladebuchse
in die Tachoeinheit die mit dem ECU korrespondiert.
Ich habe eine Buchse mit Dauerstrom in der Lenker-
verkleidung angebracht. Im Helmfach wie Rainer be-
schreibt ist auch nicht schlecht.
Gruß Scotty.
Twingoaic
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von Twingoaic »

Ok,
Danke für die Antworten. Ich muss mal schauen welche Lösung ich nun verfolge. Das Fach im Cockpit ist vielleicht wirklich nicht die schlechteste Lösung.

Danke und Grüße vom Bodensee
Uli
Rainer G.
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von Rainer G. »

Hallo Uli,

berichte uns mal, wenn Du fertig bist, wie Du´s gemacht hast.

Gruss Rainer
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Ulrich
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von Ulrich »

T´schuldigung, mein Gaul heißt nur Xciting400 - dennoch:
Wenn mann schon für einen "Roller" (außen:"Hui.." - darunter "Fahrrad") 6 - 8 Mille hin legt, sind solche "Flüchtigkeits-Fahler" un-endschuldbar..

Gibt´s in Taiwan keine Handies?
Wenn doch, dann sollten die auch wissen, das so ein "Dingens" reichlich Strom zieht...

Bei meinem Gaul sah das so aus:
Kabel im Format "Angelschnur", dazu eine "Sicherung", die bei 0,8 amp schon aussteigt. Dazu ist besagte "Schnur" so kurz, das selbst bei demontierter Front schon "Gynäkologen-Finger" (also 30 cm lang, mit 4 kardanischen Gelenken) benötgt weden, um der Sache Herr zu werden...

Eine echte "Unmöglichkeit", wie ich finde...

Mit stärkeren Kabeln und ´ner 2 amp-Sicherung funktioniert das sicher, aber:

Bei einem Mittel- , oder Oberklasse-Roller dürfte so etwas doch nicht vor kommen, oder...?

fragt
der Ulrich
2003er GD125, 2015er Xciting 400
____________
Carpe noctem...
flylink
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von flylink »

Ulrich hat geschrieben:T´schuldigung, mein Gaul heißt nur Xciting400 - dennoch:
Wenn mann schon für einen "Roller" (außen:"Hui.." - darunter "Fahrrad") 6 - 8 Mille hin legt, sind solche "Flüchtigkeits-Fahler" un-endschuldbar..

Bei einem Mittel- , oder Oberklasse-Roller dürfte so etwas doch nicht vor kommen, oder...?

fragt
der Ulrich
Du würdest Dich schwer wundern, was da in der Mittel- & Oberklasse so alles nicht in Ordnung ist. Mein letzter Roller war ein Burgman 400, ein Roller der ja preislich auch in der Kategorie eingereiht werden kann, wo man schon ein Auto mit Klimaanlage bekommt.

Ich habe den Roller komplett gestrippt, der Rahmen war schwerst von Flugrost befallen, das sah bitterböse aus. Hat wzar nix mit Kymco zu tun, aber war echt schlimm. Dann noch eine Verkabelung der Hupe, die an einen Schneiderzwirn erinnert und eine Servicefreundlichkeit das Du weinen könntest. Von Kleinigkeiten abgesehen...

Die Ladebuchse würde ich - genauso wie die Griffheizung - an das Standlicht anschließen. Eine Ladekontrollanzeige im Cockpit brauche ich nicht.
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Frank67
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von Frank67 »

flylink hat geschrieben:Die Ladebuchse würde ich - genauso wie die Griffheizung - an das Standlicht anschließen. Eine Ladekontrollanzeige im Cockpit brauche ich nicht.
Ich würde sowas lieber an "geschaltet Plus" anschließen, sofern die Leiterquerschnitte stimmen...
Notfalls ein Relais über "geschaltet Plus" ansteuern und über den Lastkreis des Relais den Strom für Zusatzgeräte dann direkt von der Batterie holen.
Zündung ein => Geräte an.

Die Ladebuchse würde ich so ansteuern, dass ich darüber auch die Rollerbatterie laden kann (also direkt auf die Batterie klemmen => sch*** auf die Ladekontrolle für'n Handy - das lädt sich alleine und schaltet dann ab => umgehen!)
ggf noch einen versteckten Schalter (Handschuhfach oder Helmfach), falls die Steckdose im Außenbereich verbaut wird/ist, damit mir keine netten Mitbürger die Batterie leerspielen.

Jeden zusätzlichen Stromkreis würde ich hinterm Relais separat absichern, vor das Relais eine Hauptsicherung.
Gruß Frank

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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von flylink »

Hallo Frank67,

eh klar, Relais sollte sein. Blöde Frage: Standlicht ist das nicht geschaltetes Plus?

Soweit ich das beurteilen kann ist die Batterie sehr gut zugänglich (nicht so wie beim Burgman) daher wäre das Laden über die USB-Ladebuchse evtl. nicht benötigt.

Ich kanns nur noch nicht so genau sagen, weil ich den Myroad erst nächste Woche in die Hände bekomme.

Die Hupe würde ich auch über Relais schalten.
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Frank67
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von Frank67 »

Der 700-er Myroad wird ein DC-Bordnetz haben, so wie alle Kymco-Roller über 125ccm.
Also wird das Standlicht hier ebenfalls DC sein.

Wenn du eine andere Hupe als die Serienmäßige betreiben möchtest, sollte diese über ein Relais geschalten und separat abgesichert werden.
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von flylink »

Frank67 hat geschrieben:Wenn du eine andere Hupe als die Serienmäßige betreiben möchtest, sollte diese über ein Relais geschalten und separat abgesichert werden.
Danke für den Hinweis.

Ich möchte diese Huipe hier verwenden: http://www.valkmotive.de/online-shop/hu ... -black/NCZ

So eine hatte ich auch im Burgman verbaute (mit Relais, selbstverständlich) und die macht richtig Laune, wenn Dir jemand vor die Reifen laufen will.

Bevor ich die bestelle, muss ich erst mals ehen, ob dafür überhaupt genügend Platz vorhanden ist.
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Frank67
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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von Frank67 »

Ja mit dieser Hupe hältst du dir auch Fahrzeuge vom Leib, die dir zu dicht kommen sollten. Selbst Ohmchen oder Opchen hört dich schon von Weitem kommen... :mrgreen:

Irgendwo findet sich immer ein Plätzchen für die Hupe. Sie muss ja nicht unbedingt vorne verbaut werden. Hauptsache der Klang geht an wenigen Hindernissen vorbei ins Freie.
Gruß Frank

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Re: Ladebuchse im Helmfach

Beitrag von flylink »

Hallo,

also wer sich da an der Hupe zuschaffen machen will, dem sei gesagt: es ist mehr als genügend Platz vorhanden.

Auch eine 12V USB-Ladebuchse anzuschließen ist kein Problem.

Der Myroad ist sehr simpel aufgebaut und sehr schnell zu zerlegen. Um zur Hupe bw zum "Handschuhfach" Zugang zu bekommen, einfach zu erst das Windschild abmontieren. Da sind zuerst mal die 4 imbus Schrauben, die sichtbar sind, dann kann man das Cover abnehmen. Danach werden noch ein paar Schrauben sichtbar, die man öffnet. Klarerweise auch die Blechschrauben vom Cockpit zur Verkleidung.

Dann einfahc etwas anziehen, am Besten unter der Beleuchtung. Die Kabelverbindungen dann öffnen (kann man nicht verkehrt zusammenbauen) und - schwupps hat man den oberen Verkleidungsteil samt Beleuchtugn in der Hand.

Darunter wird dann alles weitere sichtbar. Nach Lust und Laue weiter zerlegen oder einfach von vorne mal die Hupe abschrauben. Will man ein ordentliches Horn anbauen, dann jedenfalls ein Relais dazwischen installieren, dazu wird es nötig sein, die Verkleidung komplett abzubauen.
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