nexxon der zwillinsbruder vom neuen honda innova (125ccm)??

Kymcos einziger Roller mit Halbautomatik wird hier diskutiert . Komm rein !
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meistertheo
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nexxon der zwillinsbruder vom neuen honda innova (125ccm)??

Beitrag von meistertheo »

Letztens habe ich Bilder vom neuen Honda Innova gesehen.
Die beiden sehen sich SEHR ähnlich.
Das ist doch kein Zufall, oder?!!

Wer weiß denn da von euch ein wenig mehr?

Würde mich sehr interessieren!!

DANKE!


meistertheo
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Mutantin
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Beitrag von Mutantin »

Hoppala - habe gerade mal gegoogelt - sehen sich echt verblüffend ähnlich. Auch wenn die Honda grausige Farben hat.
Ich weiß nicht genau, wie das zusammenhängt. Vielleicht lief anderweitig (also nicht in Deutschland) die 125er-Nexxon sehr gut, so dass Honda auf den Zug aufspringen wollte. Wäre ja nicht das erste Mal gewesen...
habe nur gelesen, dass die Nexxon 125 das Gegenstück zur Honda sei - wer nun zuerst auf dem Markt war mit seiner Optik - keine Ahnung. Vermute ja fast, dass es Kymco war.

Mutantin
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Marflow
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Beitrag von Marflow »

Hallo Meistertheo,

die Honda Innova ist ein Nachfolger der erfolgreichen und weltweit viel verkauften Honda Super Cub. Honda und Kymco waren imho mal wirtschaftlich verbandelt. Die Nexxon 50 lehnt sich jedenfalls offensichtlich an das Design der Cub an.
Suzuki bietet mit der 125er Address übrigens ein sehr ähnliches Produkt an.
Da findet wohl ein Technologietransfer statt.
Mein erster Moskwitsch (403) soll damals übrigens auf ausrangierten Taktstraßen von Opel produziert worden sein. :o

ciao
Marflow

Edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Honda_Super_Cub
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tjoris
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Beitrag von tjoris »

also die innova gefällt mir nicht, der vorderreifen passt nich so zum rest.
ne 125er nexxon wäre da schöner.

aber stimmt schon, die sehen sich sehr ähnlich, is jetz nur die frage: wer hat von wem abgebaut^^ oder waren damals beide konstrukteurs-teams am selben reißbrett?
das würde mich interessieren, weiß da jemand antwort?
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Marflow
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Beitrag von Marflow »

Hallo,tjoris schrieb:
die sehen sich sehr ähnlich, is jetz nur die frage: wer hat von wem abgebaut
Meinen Beitrag hast du gelesen? Die Honda Cub ist das meistverkaufte KFZ der Welt. Darauf basieren die anderen. So wie eben massig 4-Takt Fuffies auf der Filly aufbauen.
Wenn ein Opel wie ein Ford aussieht, und ein Mazda wie ein Toyota, spricht übrigens keiner von kopieren etc.

cu
Marflow
Zuletzt geändert von Marflow am 24.08.2008, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
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tjoris
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Beitrag von tjoris »

marflow: oh, is das in meinen 290 tabs die ich aufhab glatt untergegangen ^^sorry
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Marflow
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Beitrag von Marflow »

tjoris schrieb:
is das in meinen 290 tabs die ich aufhab glatt untergegangen
War mir klar, dass du das nicht in Echtzeit schaffst! :lol:

Marflow (hoffentlich im richtigen Tab)
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Nexxon-Fahrer xP
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Beitrag von Nexxon-Fahrer xP »

Lach... die sehen sich echt verdammt ähnlich... Komisch nur, das es die Nexxon in Deutschland "nicht weit gebracht hat", sodass sie ab demnächst wahrscheinlich nicht mehr in Deutschland vk wird, aber die Honda will das schaffen?? :shock: was meint ihr dazu??
scatman
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Beitrag von scatman »

Honda setzt vermutlich auf den kaum zu schlagenden Verbrauch der Innova, der nicht nur werbewirksam, sondern auch von diversen Fahren auf weniger als 2 Liter auf 100 km beziffert wird.

Für diejenigen Sparfüchse, denen das Aussehen eines Zweirads ziemlich egal ist, könnte die Honda durchaus interessant sein. Denn so altbacken das Teil auch aussieht, unter der Haube steckt moderne Technik - Einspritzung, geregelter KAT...
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andiz
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Beitrag von andiz »

Nachdem mit der Honda CBF 125 und der Yamaha YBR 125 "richtige" Motorräder verfügbar sind, stellt sich für mich der Sinn der Innova.
Gerade die CBF 125 dürfte im Verbrauch auch nur knapp über 2 Liter liegen, das aber bei einem Tank mit 13 Litern Inhalt statt 3,7 Litern. Macht also irgendwas zwischen 500 und 600 km Reichweite ohne Nachtanken.

O.g. Fahrzeuge kosten neu gerade mal 200-300 EUR mehr und man sitzt darauf als über 1,65 m großer Mitteleuropäer bestimmt bequemer. Außerdem gab es bei Innovas, die von ihren Bezitzern regelmäßig mit Topspeed auf der Autobahn bewegt werden, technische Probleme. Darauf ist das Fahrzeug gar nicht ausgelegt.
Grüße,
Andreas

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Kymco Nexxon 50 (meine Ex)
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Masterjack
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Beitrag von Masterjack »

Optisch und technisch basieren die Roller auf dem Honda CUB, dem mit über 60 Millionen Sück am meisten verkauften Fahrzeug weltweit...

Noch vor Corolla, Golf und Käfer.

In Asien das Fahrzeug für Stadt und Land schlechthin. Da gurkt man auch mal zu viert durchs Dorf..

In Deutschland kam die Mofaoptik nie so richtig an, deswegen die niedrigen Stückzahlen.

Die aktuelle Modellpolitik z.B. von Honda und Suzuki zeigt das der 50er Markt global nur eine Randstellung einnimmt.

Eigentlich kann man überall ohne exorbitante Führerscheinkosten mit 16 Jahrn 125er fahren oder eben mit dem PKW Führerschein

Manche Händler verkaufen den Nexxon schon heute nicht mehr, kommt halt stylistisch nicht an obwohl sicher ne alternative zu Moped oder Roller.

Viele Kids haben wohl auch Angst vorm Schalten obwohl die Halbautiomatik ja easy genug ist..
scatman
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Beitrag von scatman »

andiz hat geschrieben:Nachdem mit der Honda CBF 125 und der Yamaha YBR 125 "richtige" Motorräder verfügbar sind, stellt sich für mich der Sinn der Innova.
Gerade die CBF 125 dürfte im Verbrauch auch nur knapp über 2 Liter liegen, das aber bei einem Tank mit 13 Litern Inhalt statt 3,7 Litern. Macht also irgendwas zwischen 500 und 600 km Reichweite ohne Nachtanken.

O.g. Fahrzeuge kosten neu gerade mal 200-300 EUR mehr und man sitzt darauf als über 1,65 m großer Mitteleuropäer bestimmt bequemer. Außerdem gab es bei Innovas, die von ihren Bezitzern regelmäßig mit Topspeed auf der Autobahn bewegt werden, technische Probleme. Darauf ist das Fahrzeug gar nicht ausgelegt.
Deine Argumentation verstehe ich nicht. Was hat der Tankinhalt mit den vollkommen verschiedenen Motorrädern CBF 125 und Innova 125 zu tun? Gleiches gilt für den skizzierten "Aufpreis" von 200-300 Euro.
Dann könntest du auch sagen, kaufe keine Nexxon, sondern lege 200-300 Euro oben drauf und du bekommst einen richtigen Roller. Klingt schräg oder?

Übrigens, ich habe eine Innova und bin 1,86 groß. Ich sitze auf der Honda kein bischen anders als auf meiner People.
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andiz
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Beitrag von andiz »

Seit ich ein richtiges Motorrad fahre, habe ich erst gemerkt, wie ungünstig man als normal gewachsener Mitteleuropäer auf einem Cub sitzt. Und obwohl selbst die Virago für mich schon fast zu klein ist (ich bräuchte eigentlich vorverlegte Fußrasten), sitze ich dort wesentlich entspannter und bequemer. Die Anordnung von Sitz- und Lenkerhöhe, sowie dessen Entfernung ist bei einem Cub wie auch bei den meisten Fuffie-Rollern einfach suboptimal.
Der Tankinhalt (und die Reichweite), sowie der Tankvorgang selbst (bei dem fast- 4L-tank mit Mittelsteg einfach ein Graus; Nachschauen, ob noch was drin ist, geht auch nicht) sind für mich Komfortmerkmale, die man nicht unterschätzen sollte. Viel wichtiger ist noch, dass das Fahrwerk eines Motorrades im Regelfall ebenfalls besser abgestimmt ist und vom handling in Extremsituationen (Bremsen -> Ausweichen) bin ich von den Cub's auch nicht so überzeugt.
Wenn ich nun sehe, dass die CBF 125 problemlos mit 2,2 Litern/100km zu fahren ist, man komplettes Motorradfeeling bekommt und das für den geringen Aufpreis (2009 lag der Listenpreis soagr noch bei 2100 EUR), dann hat dieses Fahrzeug trotz Aufpreis für mich den deutlich besseren Alltagsnutzen. Außerdem ist die Wartungsfreundlichkeit aufgrund des Fehlens unnötiger Verkleidungsteile, die man bei der Wartung u.U. an den Haltenasen beschädigt, ein weiterer vorteilhafter Punkt.

Der vergleich mit dem Nexxon und einem Roller hinkt in meinen Augen. Der Nexxon ist das einzige neuwertige und sinnvolle Gefährt in der Klasse der 50er (Regal Raptor, Sachs Madass und Honda Dax/Monkey-Relplika mal außen vor), was man Aufgrund der Schaltung (wenn auch Halb-Automat), Bremsen etc. ähnlich wie ein Motorrad bewegen kann. Wenn es eine Alternative mit annehmbarem Preis-Leistungs-Verhältnis, Verbrauch, Verarbeitung und Handschaltung gäbe, wäre auch das dem Nexxon 50 vorzuziehen. Nur gibt es dazu in meinen Augen keine Alternative im Segment der 50er. Bei den 125ern schaut das ganz anders aus.
Grüße,
Andreas

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punkerente
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Beitrag von punkerente »

Hallo, Andreas,

viele deiner Argumente kann ich nachvollziehen, auch wenn sie für mich kein Grund gegen eine Innova wären.

Die Verkleidungsbastelei habe ich am Wochenende gerade mit Sohnemann bei einem Nexxon hinter mich gebracht und sehe einen frei liegenden Motor durchaus als Vorteil an. Leider ist der von der CBF meines Wissens kein Dax-Verwandter - und die sind nun mal in Unmengen auf dem Markt.

Und der große Tank hat ja auch Nachteile: Ein Hüftgeschädigter wie ich freut sich, einen Durchstieg zu haben und die Beine für einen Tank nicht breit machen zu müssen. Ihr Gesunden könnt es euch vielleicht nicht vorstellen, aber ich bekomme meine Knie nur unter Schmerzen einen halben Meter auseinander (gerade für euch nachgemessen ... autsch) und da passt kaum ein Tank dazwischen, der mehr als ein paar Liter fasst. Und gerade das Absteigen mit Beinchen über die Sitzbank klappt auch nicht immer. Da ist der Durchstieg Gold wert.

Natürlich hat nicht jeder diese schon recht ausgeprägten Macken, aber es gibt bestimmt viele, die hier etwas Bequemlichkeit vertragen können.

Viele Grüße vom "Wrack"
Dieter
birdie

Beitrag von birdie »

CBF 125 dürfte im Verbrauch auch nur knapp über 2 Liter liegen
In einem Vergleichstest CBF 125/YBR 125

http://www.motorradonline.de/de/motorra ... -125/90023

wurden 2,7 l/100 km für die Honda und 3,3 l/100 km für die Yamaha ermittelt.

Ich frage mich, wie die es geschafft haben wollen, mehr als 2,6 l/100 km bei der Yamaha durchzupressen, mir gelingt das nicht.

Was würde ich wohl mit der Honda verbrauchen? 2 l/100 km?

Wirtschaftlich würde sich dann trotzdem eine Pattsituation ergeben, denn die Honda muss alle 4000 km zur Inspektion, die Yamaha nur alle 6000 km, vorausgesetzt man lässt das machen.

Gruß, birdie
Zuletzt geändert von birdie am 21.06.2010, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
boecki
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Beitrag von boecki »

andiz hat geschrieben: Außerdem gab es bei Innovas, die von ihren Bezitzern regelmäßig mit Topspeed auf der Autobahn bewegt werden, technische Probleme. Darauf ist das Fahrzeug gar nicht ausgelegt.
Einspruch :D

Ich fahre die Innova jetzt gut 33.000km, mindestens 25.000 davon auf der Autobahn auf Langstrecken (ca. 250km am Stück) und mit Vollgas.

Meine Inno erfreut sich bester Gesundheit, auch von anderen Fahrern habe ich nichts von technischen Problemen gehört (bin Moderator im innova-forum.de).

Verschleiß auf 33tkm? 2 Zündkerzen, 2 Ketten (nur die Ketten, nicht die Ritzel) und ein Satz Reifen....das war's. Inspektionen mach ich selber, kosten 3 Euro alle 5tkm für Öl.

Habe daneben noch 3 andere 2-Räder, fahre mit der Innova aber mehr Kilometer als mit den anderen 3 zusammen. Mehr brauche ich ja nicht zu sagen :P
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andiz
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Beitrag von andiz »

@boecki:

Ich hatte nur in Erinnerung, dass bei einigen ein seltsames, kreischendes Geräusch vornehmlich bei hohen Geschwindigkeiten auftrat. Ist schon etwas her und daher weiß ich nicht, was sich da in der Zwischenzeit ergeben hat.

Die Öltemperaturen bei Dauer-Höchstgeschwindigkeit fand ich auch teilweise bedenklich hoch.

Da sind 30000 km in meinen Augen noch nicht wirklich viel. Wenn die ersten Innovas 100000-150000 km ohne nennenwerte Probleme hinter sich gebracht haben, dann traue ich dem Teil auch Autobahn- und Landstraßenbetrieb zu. :)
Grüße,
Andreas

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Beitrag von punkerente »

Sechsstellige Kilometer-Leistungen erwartet zwar jeder beim Kauf seines Fahrzeuges, aber selbstverständlich sind sie doch wohl eher nicht im Zweiradbereich. Wenn schon Kleinwagen mit 150.000 als Helden gelten, sind die meist höher belasteten Motorradmotoren wohl leider darunter anzusiedeln.

Ich empfinde verlässliche 30.000 km schon als brauchbare Ansage und Hoffnung für deutlich mehr.

Viele Grüße
Dieter
scatman
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Beitrag von scatman »

@punkerente

Ganz ehrlich 100.000 km oder mehr würde ich von meinen Zweirädern nicht erwarten. Ich bräuchte wohl auch 30 Jahre um das überhaupt zu erreichen. 30.000 km mit den wenigen Ersatzteilen ist schon ein Wort.
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Beitrag von punkerente »

Mit "erwarten" meinte ich, dass man beim Kauf glaubt, dass das Fahrzeug ewig hält und man sich keine Gedanken darüber macht, wann man das Teil wegen abgeleisteter Kilometer entsorgen darf.
Damit meine ich zumindest die, die ein Moped "nebenbei" fahren. Wer es als echtes Nutzfahrzeug kalkuliert, denkt natürlich anders.

Viele Grüße
Dieter
boecki
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Beitrag von boecki »

andiz hat geschrieben:Da sind 30000 km in meinen Augen noch nicht wirklich viel. Wenn die ersten Innovas 100000-150000 km ohne nennenwerte Probleme hinter sich gebracht haben, dann traue ich dem Teil auch Autobahn- und Landstraßenbetrieb zu. :)
soll ich dadrüber schmunzeln oder nur den Kopf schütteln? Du erwartest von so einem kleinen Moped die fast 4-fache Weltumrundung an Kilometern , und das auch noch ohne Probleme, und dann hat es für dich erst seine Landstrassentauglichkeit bewiesen?

Die Innova ist das beste Fahrzeug, was ich in bisher über 30 Jahren gefahren habe. Da ich in Zukunft damit noch viel mehr Kilometer fahren werde, bin ich selber mal gespannt wie lange sie hält. Mal schauen, wohin sie mich noch trägt. Mir braucht die Inno jedenfalls nichts mehr zu beweisen...
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andiz
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Beitrag von andiz »

Wieso lachen? Mal ganz ehrlich: In der Vergangenheit haben etliche Motorräder, auch diejenigen mit kleinen, recht hoch drehenden Motoren bewiesen, dass 100000km Laufleistung alles andere als Utopie sind und das ohne jegliche Motorüberholung (selbst kleine 50er kommen in den hohen 5-stelligen Bereich).

Was den Unterschied bei uns macht ist die Sache, dass Motorräder seit etlichen Jahren in der Masse eher als Spaß- und Freizeitfahrzeug genutzt werden. Die werden dann unter Umständen auch nicht gerade schonend bewegt und bereits im ab Kaltstart geheizt. Das solche Maschinen nicht auf hohe Laufleistungen kommen, sollte klar sein. Wenn ein Motorrad aber im Alltagsbetrieb genutzt wird und damit meine ich nicht dauernd Ultrakurzstrecke, dann sind ähnliche Laufleistungen wie bei Autos erreichbar. Und dazu gibt es etliche Beispiele: 250er Virago 150000km, 750er Virago 250000km, Kymco 125er-Motor 100000km auch kein Problem, 600er Honda V-wasserkühler in Transalp 200000km ohne Probleme (bei dem sagt man schon scherzhalber, dass der bei 50000km gerade mal eingefahren is), Honda CB-500 Motor getestet auf 300000km Laufleistung und der schafft real auch locker 150000-200000km. Selbst die Drehorgeln aus CBR 250 und Suzuki sind für 100000km gut.

Und ganz nebenbei halte ich 150000km für ein Auto egal ob Kleinwagen oder nicht für einen Wert, den jedes Fahrzeug packen sollte, ohne dass eine Komplettrevision nötig ist (von normalen Verschleißteilen mal abgesehen, denn die fallen überall an).
Grüße,
Andreas

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Beitrag von punkerente »

andiz hat geschrieben:... Und ganz nebenbei halte ich 150000km für ein Auto egal ob Kleinwagen oder nicht für einen Wert, den jedes Fahrzeug packen sollte, ohne dass eine Komplettrevision nötig ist (von normalen Verschleißteilen mal abgesehen, denn die fallen überall an).
Ich hatte das auch erwartet, Andreas, bis ich immer wieder hörte, dass das wohl auch anders gesehen wird. Mein Micra hat heute jedenfalls die 180.000er Marke geknackt und läuft wie ein Uhrwerk. Ich traue ihm noch viel zu, aber er darf auch jeden Tag Langstrecke fahren.

Viele Grüße
Dieter
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Beitrag von mopedfreak »

Schonend warmfahren, schonend warmfahren, schonend warmfahren...
Und nicht ständig unter Volllast, dann dürften hohe Kilometerstände eigentlich kein problem sein.

Viele Grüße, Alex
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