www.Zzip.de

Bei mir geht's mit der Dicken jetzt auch ganz plötzlich los.
Startet ganz normal aber entwickelt keine Kraft zum losfahren.

Dann gestern alles wieder zusammengebaut, fährt gut los und verreckt nach 400m

Geprüft:
Zünkerze; getauscht
Spule; geprüft
Kraftstoff; kommt

Kompression; ich kann nur den Finger raufdrücken; sagen wir mal ca. kräftiger auszuhaltender Gegendruck
Vergaser; gereinigt
Kaltstarteinrichtung; noch nicht getestet

Batterie geladen; ja; 12,5V
Ladespannung ca. 14,5Volt
Masse zwischen Batterie und Motor gut


Der Roller zündet ganz normal aber fängt nicht wirklich an sich freudig zu drehen und säuft dann auch noch ab. Das passiert aber auch im kalten Zustand also beim Kaltstart.

Mein Bursche ist schon ganz traurig. Der durfte den Roller natürlich 5km schieben, da baut sich momentan eine Hassliebe auf.

Ich komme nicht weiter.

KSV gegen manuell getauscht. Motor läuft nur bei geöffnetem KSV, überfettet nach einer Weile und stirbt ab. kSV geschlossen geht gar nichts.

Wie hoch muss die Kompression beim 2 Takter sein? Gerade kam das Meßgerät. Bin gerade allein und kann nicht so gut das gerät halten aber erst mal nur ca. 5bar gemessen.

Ist viel zu wenig
8 sollte er schon drücken
Wenn es ein Messgerät mit Schlauch ist, kannste mal gleich 1 Bar abziehen
Direktmesser ist genauer

Und wenn er nur so wenig hat, Zylinder runter und gucken ob alles ok ist. Gegebenenfalls auch gleich die Ölpumpe ziehen und den Antrieb kontrollieren

Na den Zylinder hatte ich runter, der Kolben (Naruku) sah gut aus, wieder eingebaut mit neuen Dichtungen. Dann wieder raus geholt, weil mir das schon mit dem Daumen zu wenig war. Dann den Original Kolben samt Ringe angebaut. Keine Änderung. Sind nur 5 bar, ohne Schlauch.

Die Ölpumpe fördert gut Öl.
Müßte der Roller nicht trotzdem fahren?

Nach dem Antrieb werde ich mal sehen.

Also mit 5 bar, sehe ich schwarz.
Entweder ist was undicht oder falsch zusammengebaut.

Na dann alles nochmal von vorn.

Einmal richtig und gut ist !

Das sagt sich so leicht. War der Meinung alles richtig gemacht zu haben.

Heute war ich erst mal vor lauter Frust fliegen. War herrlich nur die Sicht über der Müritz war leicht trübe.

Heute war ich erst mal vor lauter Frust fliegen.............

MIM ROLLER ?????

Und ich hab ihn gesehen
https://youtu.be/EZdE3SagWUc

k-manne hat geschrieben:Und ich hab ihn gesehen
https://youtu.be/EZdE3SagWUc

Geiles Teil, haben woll’n!!!

Die Fußdichtung sieht doof aus, war aus einer Wundertüte von RC für 10€.

Die war unten links etwas aufgelöst. Trotz Drehmomentschlüssel. Mal sehen ob das der Fehler ist. Wieder drei Tage warten auf das Ersatzteil.

Das ist die Weiterentwicklung von Karlsson vom Dach !!!

OK, zur Dichtung

Klar, wenn die nicht richtig sitzt oder wo nicht abdichtet, würde es das auch erklären.
Warum nimmst du keine Originalen Dichtungen ? Die Kymco Dichtungen haben extra noch Dichtmittel drin das dann noch mit abdichtet. Sind halt nur etwas mühsam wenn man sie wieder runterkratzen muss.
Einmal alles richtig machen und gut ist.

Daxthomas hat geschrieben:Das ist die Weiterentwicklung von Karlsson vom Dach !!!

Ach, daher kam mir das irgendwie bekannt vor.

Danke Daxthomas,
ich hatte nun aber erstmal die Dichtungen von Artein bestellt. Dichtsilikon habe ich ja selber. Dennoch bin ich noch immer nicht überzeugt. Ist die Fußdichtung überhaupt so entscheidend für den Druckaufbau, Kopfdichtung ja, aber unten?

Klar , wenn der Kolben runtergeht und die Fußdichtung bläst durch , hast du eine zu geringe Vorverdichtung ( Grundprinzip Zweitakter mit Umkehrspülung ) ...

Für die Verdichtung selber sind die Kopfdichtung und die Kolbenringe zuständig . Die dichten aber nur vernünftig , wenn sie eingeölt sind .

MeisterZIP

Das Geschmier "Dichtsilikon" kannst du dir sparen. Wenn die Dichtflächen sauber und ok sind, reichen die Dichtungen vollkommen.

Die neuen Dichtungen sind heute gekommen, sehen nicht wirklich anders aus, kosten aber das dreifache.
Der Druck liegt bei 5bar. Ich hätte Holz hacken können.

Er springt ja an, aber wenn man am Kaltstart rummacht geht der nicht so richtig, dass hatte ich aber schon manuell gebrückt.

Ich habe dann mal den Luftfilter abgemacht, war ein bisschen viel Öl drin. Dann jedenfalls mal gestartet.
Dort wird nicht nur Luft eingesaugt sondern auch Kraftstoff ausgespuckt. Membranblock?

Denke ich nicht. Membrane gehen wirklich ganz selten mal kaputt.

Ich hatte die vor zwei Wochen ja auch schon in der Hand. Die Plättchen sahen noch gut aus, ein kleiner Schimmer. Ich habe die dann zwar trotzdem mal gedreht weil ich mir sicher sein wollte.

Aber ich weiß nicht mehr weiter.
Die Kompression bleibt bei 5 bar, der Roller läuft aber wenn du schlagartig Gas gibst säuft er ab. Der verhält sich als wenn er über den KSV dauerhaft läuft. Über den Luftfilter hat er sogar noch rückwärts gespuckt.

Ich habe jetzt schon Dichtungen zum Selberschnitzen, dacht nie das ich dahin muss, aber bei so viel raus und rein.

Dichtungen selber machen.... Mein Gott, nimm originale und mach es richtig. Es wird sonst immer eine Baustelle bleiben,

Daxthomas hat geschrieben:Dichtungen selber machen.... Mein Gott, nimm originale und mach es richtig. Es wird sonst immer eine Baustelle bleiben,

Waaaas — wie kommst Du denn daaaa drauf??? Selbstgemachte aus 70% Salzteig, 25% Altpapier und 5% Nylonstrümpfen sind doch suuuper, ey!!!

Vor allem sehr sexy!
Gruß, Fly

FlyKlla hat geschrieben:Vor allem sehr sexy!

Er nu' wieder, neeneenee ...

Rick hat geschrieben:

Daxthomas hat geschrieben:Dichtungen selber machen.... Mein Gott, nimm originale und mach es richtig. Es wird sonst immer eine Baustelle bleiben,

Waaaas — wie kommst Du denn daaaa drauf??? Selbstgemachte aus 70% Salzteig, 25% Altpapier und 5% Nylonstrümpfen sind doch suuuper, ey!!!

Wie immer; wenig hilfreich!

Hasi hat geschrieben:

Rick hat geschrieben:

Daxthomas hat geschrieben:Dichtungen selber machen.... Mein Gott, nimm originale und mach es richtig. Es wird sonst immer eine Baustelle bleiben,

Waaaas — wie kommst Du denn daaaa drauf??? Selbstgemachte aus 70% Salzteig, 25% Altpapier und 5% Nylonstrümpfen sind doch suuuper, ey!!!

Wie immer; wenig hilfreich!

Hallo Hase,


wie ich deinen Beiträgen entnehme, kriegst du ja den Motor zum Laufen.

Du kannst also die Dichtheit prüfen, mit Ansprühen Startpilot oder Wasser.

Dabei die Kurbelwellendichtringe nicht vergessen! Und die Kurbelgehäusenaht!

Du hast beim Zusammenbau des M. auch nirgends nen Lappen vergessen oder so - z.B. im Luftansaugschlauch?

Die Dichtheit von außen selber habe ich geprüft, das ist i.O.

Der Motor geht nur nicht so richtig aus dem Starverhalten raus und verschluckt sich wenn das Kraftstoffluftgemisch nicht stimmt. Das geht sogar soweit, das mir der Kraftsoff gestern aus dem Luftfilteranschluß entgegenkam in einer Sprühwolke. Vielleicht weil die Membran nicht richtig schließt. Das könnte und jetzt gefährliches Halbwissen: die mangelnde Vorverdichtung verursachen.

Denn egal mit welcher Dichtung, ob einfach oder Premium, ob neue Kolbenringe-> die Kompression beträgt nur 5 bar. Nun könnte das neue Meßgerät defekt sein aber ich meine der Ducktest mit dem Daumen war in meiner Erinnerung wesentlich höher oder aber ich bin stärker geworden.

Die Lappen zum Kolbenwechsel habe ich auch entfernt.

In einem gebe ich Thomas ebenfalls recht, nicht unbedingt ein Provisorium dauerhaft belassen. Wenn ich den Grund gefunden habe, kommen selbstverständlich keine selbstgebastelten Dichtungen rein, aber zum testen gibt's nun mal dieses Dichtungspapier.

Bist du dir absolut sicher, daß der richtige Kolben eingebaut wurde? Abstand Kolbenoberkante - Kolbenbolzen.

Jetzt hör mit der Quetschkante auf. Da wird er noch total kirre.

Hasi, wenn du mit Bastelpapier rummachst, wie willst du dann den Fehler finden ???

Ok, ich bin hier raus......

Daxthomas hat geschrieben:Jetzt hör mit der Quetschkante auf. Da wird er noch total kirre.

Hasi, wenn du mit Bastelpapier rummachst, wie willst du dann den Fehler finden ???

Ok, ich bin hier raus......

Lieber Thomas,

mein Gedanke geht nicht in Richtung "Quetschkante"! Wo ein halber Millimeter plus minus zur Debatte steht.

Ich denke da an etliches mehr.

Meine Überlegung:

Hase schwört ja Stein und Bein "alles in Ordnung" - "alles frei" - "kein Lappen vergessen" etc.etc.

Also, WAS ist denn in erster Linie für die - meßbare - Kompression zuständig u. verantwortlich?

Ich weiß ja nicht, OB der Kolben gewechselt wurde oder beim Zusammenbau (wurde der Motor zerlegt?) vielleicht ein falscher Kolben gegriffen wurde ...


Aber nochmal, WAS GENAU erzeugt die Kompression, die laut Hase "immer" bei 5 bar bleibt! Savvy?

Oh ihr Ungläubigen!!!

Häschen hat sehr wohl den richtigen Kolben genommen und mit neuen vernünftigen Dichtungen eingebaut. Das hat Häschen dreimal getan, zuletzt mit sehr teuren Dichtungen.

Aber auch ich bin neugierig und Eure guten Tipps machen mich unruhig weil ich einfach nicht weiterkomme.

Membran ausgebaut und siehe da, Membranplättchen auf einer Seite stehen ab. War wieder so aufgeregt, dass ich vergessen habe Fotos zu machen. Der Spalt war ca.2 mm konisch. Keine Ahnung warum. Das sind jedenfalls kein Metallplättchen, sondern der Vorbesitzer hat da wohl die etwas anderen genommen. Zu meiner Schande muss ich aber sagen, vor zwei Wochen war ich bereits soweit und habe die Unregelmäßigkeit nicht entdeckt.

Morgen kommt die gestern bestellte Membran einschl. Dichtung, mal sehen ob dann wieder alles gut ist.

Roller läuft erst mal wieder. Jetzt muss ich den neuen Kolben erst mal einfahren.

Leider immer noch nur 5 bar. Vielleicht kann ja mal ein Gran Dink Fahrer das gegenprüfen. Vielleicht wird das nach ein paar Kilometern einschleifen besser.

Was ich durch Zufall noch gefunden habe, war ein loses Kabel an der Pluspolklemme.

update: geht wieder los; aber

Wenn man die Schwimmerkammer des Vergasers leert, vielleicht nicht unbedingt direkt über den Ablaßschlauch wieder in den Kraftstofftank! Warum:


Das abgesetzte Wasser geht damit auch wieder zurück.

Nach dem ablassen dann 30 Km gefahren als wäre nichts gewesen. Dicke Berta und ich wieder Freunde.

In der letzen Kurve 100m vor Ziel, dann wieder kein Gas mehr angenommen.

Wenn man Kraftsoff tankt und einen Vergaserreiniger zugibt; zwischenzeitig hatte ich auch noch Extraöl wegen des neuen Zylinders eingefüllt, sieht der Benzinfilter dann so aus: das ist ein schmieriges weißes Konglomerat; witziger Weise habe ich unmittelbar davor schon den kleinen nicht transparenten Benzinfilter gewechselt.


Die Pumpe saugt das Zeug auch an, bleibt aber im Filter hängen und verstopft die Kraftstoffzufuhr. Das natürlich nicht sofort sondern ganz hinterhältig, wenn man alles geprüft hat, auseinander genommen wieder zusammengebaut hat. Das ist erst nach den 30 km richtig aufgefallen.

Hat jemand einen Schimmer was das sein kann und wie man das auflösen kann. An den Tank kommt man bescheiden ran. Momentan bleiben mir nur Filter zum wechseln.

Hallo,

woher weißt du denn, daß die Kraftstoffzufuhr verstopft ist?

Hast du das überprüft - mit Schlauch am Vergaser ab und so?

Allein wenn ich schon das Orangene Zündkerzenkabel sehe.... Ist nicht zufällig die "Racing Zündspule ala Naraku" ?
Wenn ja: Der Kerzenstecker ist nicht Entstört . Solltest den Originalen von Kymco oder NGK nehmen.

Jäger hat geschrieben: ↑08.04.2019, 11:11 Hallo,

woher weißt du denn, daß die Kraftstoffzufuhr verstopft ist?

Hast du das überprüft - mit Schlauch am Vergaser ab und so?

Ich habe ein bisschen den Benzinfilter geschüttelt, da bewegt sich der Schleim und von unten kommt auch ein wenig Kraftsoff nach. Leider neigt der große Filter auch zur Luftansammlung, hilft mir jetzt allerdings beim beobachten.

Hallo Bastian, du meinst mit entstörtem Kerzenstecker ist das weiße Zeug im Kraftstoff weg?

Bei RP steht auch nicht, dass der nicht entstört ist. ich gehe bei Gelegenheit der Sache mal nach. Momentan hat sich das bei mir noch nicht bemerkbar gemacht.

Aber trotzdem danke für deine Gedanken.

Update zum Benzin im Wasser:

Hinterhältigerweise scheint der Tankstutzen nicht ganz dicht zu sein und bei längerem Regen, doch das eine oder andere Tröpchen Regenwasser einzulassen.
Mittlerweile hatte ich das Problem wieder zweimal gehabt, immer nach längerer Standzeit und Regengüssen.

Der Tankstutzen liegt federnd und satt auf. Die Dichtung gibts leider nicht neu, ist aber auch nicht hart. Konstruktionsbedingt kann beim Grand Dink tatsächlich Wasser reinlaufen, wenn auch wenig.

Eine andere Erklärung für soviel Wasser im Kraftstoff habe ich nicht. Der Roller fuhr nach längerer Standzeit ganz normal los und tuckerte nach ca. 100 m nur noch im Standgas. Wenn man dann die Schwimmerkammer leer gelassen hat, kam die Brühe entsprechend obigen Bild raus. Wenn man das dann drei mal wiederholt hat war die Dicke Berta wieder mein Schatz.

Hallo Bastian, du meinst mit entstörtem Kerzenstecker ist das weiße Zeug im Kraftstoff weg?

Bei RP steht auch nicht, dass der nicht entstört ist. ich gehe bei Gelegenheit der Sache mal nach. Momentan hat sich das bei mir noch nicht bemerkbar gemacht.

Aber trotzdem danke für deine Gedanken.

Nein. Die Autofahrer wenn diese z.b Radio hören hören auch den funken bzw. Die Zündung im Radio. Das gibt störungen. Einfach mal das Radio laufen lassen und den Roller laufen lassen, ich hatte das schon mit dem Stecker. Die Zündspule an sich ist Top, meiner Springt damit viel besser an.