Was sagt der Speedindex über die Qualität eines Reifens aus?
- Pumpi74
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Was sagt der Speedindex über die Qualität eines Reifens aus?
N'abend !
Ich werd mir wohl einen Metzeler Feelfree Wintec an der Vorderachse gönnen, zum Winter hin. Nun gibt es diesen in zwei Geschwindigkeitsklassen zu kaufen. Einmal bis 150 Km/h und einmal bis 210 Km/h. Ansonsten ist es wohl der gleiche Reifen ?:
http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... zeler.html
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Am Xciting 500, mein Roller, würde der Reifen bis 150 Km/h ja eigentlich reichen. Dennoch könnte ich mir vorstellen das der Reifen für höhere Geschwindigkeiten etwas besser in der Qualität bzw der "rundheit" ist.
Auch wäre es denkbar das der "schnellere" Reifen eine etwas härtere Mischung hat um sich im Sommer bei 210 nicht aufzulösen. Was für mich allerdings von Nachteil wäre, denn mir geht es ja in erster Linie um Grip.
Für mich wäre eventuell der Vorteil der perfekten Wucht nicht unerheblich, denn nichts ist schlimmer als ein Vorderreifen der sich bei Höchstgeschwindigkeit bemerkbar macht, wie auch immer.
Hat hier in dem Zusammenhang des unterschiedlichen Speedindexes jemand Erfahrung gemacht oder kann da irgendjemand generell was zu sagen ?
Danke für die Teilnahme
Ich werd mir wohl einen Metzeler Feelfree Wintec an der Vorderachse gönnen, zum Winter hin. Nun gibt es diesen in zwei Geschwindigkeitsklassen zu kaufen. Einmal bis 150 Km/h und einmal bis 210 Km/h. Ansonsten ist es wohl der gleiche Reifen ?:
http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... zeler.html
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Am Xciting 500, mein Roller, würde der Reifen bis 150 Km/h ja eigentlich reichen. Dennoch könnte ich mir vorstellen das der Reifen für höhere Geschwindigkeiten etwas besser in der Qualität bzw der "rundheit" ist.
Auch wäre es denkbar das der "schnellere" Reifen eine etwas härtere Mischung hat um sich im Sommer bei 210 nicht aufzulösen. Was für mich allerdings von Nachteil wäre, denn mir geht es ja in erster Linie um Grip.
Für mich wäre eventuell der Vorteil der perfekten Wucht nicht unerheblich, denn nichts ist schlimmer als ein Vorderreifen der sich bei Höchstgeschwindigkeit bemerkbar macht, wie auch immer.
Hat hier in dem Zusammenhang des unterschiedlichen Speedindexes jemand Erfahrung gemacht oder kann da irgendjemand generell was zu sagen ?
Danke für die Teilnahme
MfG, der ehemalige Xciting 500 Fahrer Pumpi.
- gevatterobelix
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Hallo Pumpi74,
in die Verlegenheit, diese Wahl treffen zu müssen, bin ich noch nicht gekommen und habe daher keine eigenen Erfahrungen bezüglich qualitativer Unterschiede gleicher Reifen mit unterschiedlichem Speedindex. Logischerweise ist der Reifen mit der höheren zulässigen Geschwindigkeit zwangsläufig von besserer Qualität. Ich denke aber, dass bei Deinem Roller mit Vmax 150 km/h, die Du ja eher nur im Ausnahmefall und dann auch nur kurz fahren wirst, der Preisgünstigere mit der Zulassung für 150 km/h ausreichend sein wird.
Gruß von Gevatter Obelix
in die Verlegenheit, diese Wahl treffen zu müssen, bin ich noch nicht gekommen und habe daher keine eigenen Erfahrungen bezüglich qualitativer Unterschiede gleicher Reifen mit unterschiedlichem Speedindex. Logischerweise ist der Reifen mit der höheren zulässigen Geschwindigkeit zwangsläufig von besserer Qualität. Ich denke aber, dass bei Deinem Roller mit Vmax 150 km/h, die Du ja eher nur im Ausnahmefall und dann auch nur kurz fahren wirst, der Preisgünstigere mit der Zulassung für 150 km/h ausreichend sein wird.
Gruß von Gevatter Obelix
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Hi,
der Reifenaufbau ist unterschiedlich und damit vorsicht!
Der Reifen bis 150 km/h ist ein Diagonal-Reifen, der Reifen bis 210 km/h ist ein Radial-Reifen.
Laut meines Wissens darf man aber am Fahrzeug keine zwei verschiedenen Reifenbauarten montiren (Bitte berichtigen wenn falsch).
http://de.wikipedia.org/wiki/Diagonalreifen
Viele Grüße, Alex
der Reifenaufbau ist unterschiedlich und damit vorsicht!
Der Reifen bis 150 km/h ist ein Diagonal-Reifen, der Reifen bis 210 km/h ist ein Radial-Reifen.
Laut meines Wissens darf man aber am Fahrzeug keine zwei verschiedenen Reifenbauarten montiren (Bitte berichtigen wenn falsch).
http://de.wikipedia.org/wiki/Diagonalreifen
Viele Grüße, Alex
Teilweise falsch. StVO §36 (2a) ist etwas kompliziert.mopedfreak hat geschrieben:Laut meines Wissens darf man aber am Fahrzeug keine zwei verschiedenen Reifenbauarten montiren (Bitte berichtigen wenn falsch).
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- Ulrich
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Bei ´nem Auto ist das (fast) egal:
Entweder: "Die Electronic wird´s schon richten" -
Oder: Wer "Fahren" kann, kommt damit klar...
aber:
Ein Zweirad reagiert auf Reifen viel "zimperlicher"...
Daher:
Keine "Experimente"!
Such´s dir aus...
Entweder einen 2. Satz Felgen mit entsprechender Bereifung, oder
Mutig mit den "Sommer"-Pneus durchfahren, oder
der Roller steht für einige Monate...
Alles andere ist Quatsch...,
meint
der Ulrich
Entweder: "Die Electronic wird´s schon richten" -
Oder: Wer "Fahren" kann, kommt damit klar...
aber:
Ein Zweirad reagiert auf Reifen viel "zimperlicher"...
Daher:
Keine "Experimente"!
Such´s dir aus...
Entweder einen 2. Satz Felgen mit entsprechender Bereifung, oder
Mutig mit den "Sommer"-Pneus durchfahren, oder
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- Beluna
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Hallo Alex,mopedfreak hat geschrieben:Hi,
der Reifenaufbau ist unterschiedlich und damit vorsicht!
Der Reifen bis 150 km/h ist ein Diagonal-Reifen, der Reifen bis 210 km/h ist ein Radial-Reifen.
Laut meines Wissens darf man aber am Fahrzeug keine zwei verschiedenen Reifenbauarten montiren (Bitte berichtigen wenn falsch).
http://de.wikipedia.org/wiki/Diagonalreifen
Viele Grüße, Alex
ist zwar schon ne Weile her aber wohl immer noch aktuell, gerade jetzt zum Winter hin.
Du hast natürlich Recht mit der Aussage, das keine Verschiedenen Reifen-Bauarten an einem Fahrzeug verwendet werden dürfen, die Betonung liegt hier aber auf Bauarten. Nur, das sich diese Frage heute so nicht mehr stellt, da Diagonal-Reifen seit mindestens 25 - 30 Jahren nicht mehr hergestellt werden. Allerdings würde ich mir auch bei den heutigen Radial-Reifen, besser bekannt als Gürtelreifen,eine Mischung verschiedener Hersteller nicht antun, da Herstellerseits große Unterschiede in Bodenhaftung oder Seitenstabilität bestehen. Dies mag im normalem Fahrbetrieb keine großen Auswirkungen haben, aber in Extremsituationen kann dies das entscheidende Quäntchen zwischen Leben und Tot bedeuten.
Bei Zweirädern egal welcher Klasse würde ich mir das keinesfalls antun. Aber schaue Dir mal dazu dieses Video von Metzeler an und entscheide selbst, welche Auswirkung verschiedene Reifensorten an Vorder und Hinterachse selbst des gleichen Herstellers haben könnten.
http://www.metzelermoto.de/web/products ... fault.page
Der Geschwindigkeits-Index hat nichts mit der Bauart Radial oder Diagonal zu tun, dieser Beruht auf anderen Materialien, anderen Gummimischungen und anderen Hersellungsanforderungen für die jeweilige zugelassene Höchstgeschwindigkeit.
Gruß
Bernd
Heidenau ist anderer Meinung.Beluna hat geschrieben:Nur, das sich diese Frage heute so nicht mehr stellt, da Diagonal-Reifen seit mindestens 25 - 30 Jahren nicht mehr hergestellt werden.
Insbesondere im unteren Geschwindigkeitsbereich (wie für Roller) ist der Diagonalreifen immer noch quicklebendig.
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Hi Bernd,
gebe da tomS voll recht. Alles wo kein "R" drauf steht ist kein "R"adial. Also ca. 90% aller Rollerreifen.
Was das Video von Metzeler betrifft: Dort wird von Reifen mit unterschiedlichen Karkasseneigenschaften gesprochen, das gabit es auch mit unterschiedlichen Gummimischungen.
Oder war dass das falsche Video? Von unterschiedlichen Reifen wird dort jedenfalls nicht gesprochen.
viele Grüße, Alex
gebe da tomS voll recht. Alles wo kein "R" drauf steht ist kein "R"adial. Also ca. 90% aller Rollerreifen.
Was das Video von Metzeler betrifft: Dort wird von Reifen mit unterschiedlichen Karkasseneigenschaften gesprochen, das gabit es auch mit unterschiedlichen Gummimischungen.
Oder war dass das falsche Video? Von unterschiedlichen Reifen wird dort jedenfalls nicht gesprochen.
viele Grüße, Alex
- yager200
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hm???
es werden doch 3 verschiedene reifen typen vorgestellt.
tourer,sport und race.
der aufbau der laufflächen je nach einsatz an den richtigen stellen speziel dafür ausgelegt.
den unterschied zwischen radial und diagonal hat bernd damit sicher nicht gemeint.
gruss yager200
es werden doch 3 verschiedene reifen typen vorgestellt.
tourer,sport und race.
der aufbau der laufflächen je nach einsatz an den richtigen stellen speziel dafür ausgelegt.
den unterschied zwischen radial und diagonal hat bernd damit sicher nicht gemeint.
gruss yager200
und immer senkrecht anhalten
- Beluna
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Hallo Alex,mopedfreak hat geschrieben:
Was das Video von Metzeler betrifft: Dort wird von Reifen mit unterschiedlichen Karkasseneigenschaften gesprochen, das gabit es auch mit unterschiedlichen Gummimischungen.
Oder war dass das falsche Video? Von unterschiedlichen Reifen wird dort jedenfalls nicht gesprochen.
viele Grüße, Alex
das ist schon das richtige Video, da hab ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt. es zeigt natürlich nicht den Unterschied / Diagonal - Radial - Es sollte nur den speziellen Aufbau eine Reifens aufzeigen und die eventuellen Auswirkungen unterschiedlicher Hersteller auf Vorder und Hinterachse.
Zur eigentlichen Frage Diagonal / Radial hab ich mal eine Anfrage an Heidenau gestellt und warte noch auf Antwort.
Gruß
Bernd
Steht auf deren Homepage. Aber laß es Dir ruhig schriftlich geben.Beluna hat geschrieben:Zur eigentlichen Frage Diagonal / Radial hab ich mal eine Anfrage an Heidenau gestellt und warte noch auf Antwort.
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Hier mal eine Erklärung zu Radial- und Diagonalreifen
Quelle Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Autoreifen ... lreifen.29
Diagonalreifen
Diagonalreifen waren bis in die 1980er Jahre bei PKW verbreitet. Sie weisen mehrere schräg überkreuzte Karkassenlagen auf. Heute sind sie bei PKW von den Gürtelreifen verdrängt worden und sind fast nur noch in der Landwirtschaft, bei Oldtimern und bei älteren Motorrädern üblich. Auch im Offroad-Bereich werden sie teilweise noch eingesetzt, weil die (im Straßenbetrieb unerwünschte) starke Beweglichkeit ihrer Lauffläche eine bessere Selbstreinigung im Schlamm und eine bessere Anpassung an unebene Untergründe gewährleistet. Viele Rennreifen werden als Diagonalreifen gebaut. Sie haben aber im Fahrverhalten nichts mit den veralteten Autoreifen gemein, kreuzen sich doch bei ihnen die Karkassenlagen in erheblich engeren Winkel. Die Größenbezeichnung bei Diagonalreifen, beispielsweise 6.40-15, drückt im ersten Wert die Reifenbreite in Zoll aus, hier also 6,4 (ca. 16,3 cm), und der zweite gibt den notwendigen Felgendurchmesser für diesen Reifen in Zoll an.
Radialreifen (Gürtelreifen)
Radialreifen (X-Technologie) wurden 1948 - auf Anregung von Citroën – von Michelin entwickelt und eingeführt. Sie sollten eine höhere Lebensdauer als die bis dahin üblichen Diagonalreifen erreichen. Tatsächlich hielten schon die ersten Radialreifen mehr als doppelt so lange wie Diagonalreifen.
Das Prinzip der Radialreifen beruht auf einer klaren Trennung der Funktionen im Reifenunterbau. Dazu zählen radial angeordnete Karkassenlagen für besseres Einfedern, dazu stabilisierende Gürtellagen unter der Lauffläche. Innerhalb der Karkasse liegen die gummierten Cordfäden in einer oder mehreren Lagen radial, also im rechten Winkel zur Laufrichtung. Der Effekt ist – zusätzlich zur höheren Laufleistung – eine erhebliche Verbesserung gegenüber den Diagonalreifen in Bezug auf Haftung bei Nässe und in Kurven sowie bei den Laufeigenschaften.
Der gleichbedeutende Begriff „Gürtelreifen“ für den Radialreifen entstand wegen der gürtelförmigen Lage der härteren Schicht unterhalb der Lauffläche.
Quelle Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Autoreifen ... lreifen.29
Diagonalreifen
Diagonalreifen waren bis in die 1980er Jahre bei PKW verbreitet. Sie weisen mehrere schräg überkreuzte Karkassenlagen auf. Heute sind sie bei PKW von den Gürtelreifen verdrängt worden und sind fast nur noch in der Landwirtschaft, bei Oldtimern und bei älteren Motorrädern üblich. Auch im Offroad-Bereich werden sie teilweise noch eingesetzt, weil die (im Straßenbetrieb unerwünschte) starke Beweglichkeit ihrer Lauffläche eine bessere Selbstreinigung im Schlamm und eine bessere Anpassung an unebene Untergründe gewährleistet. Viele Rennreifen werden als Diagonalreifen gebaut. Sie haben aber im Fahrverhalten nichts mit den veralteten Autoreifen gemein, kreuzen sich doch bei ihnen die Karkassenlagen in erheblich engeren Winkel. Die Größenbezeichnung bei Diagonalreifen, beispielsweise 6.40-15, drückt im ersten Wert die Reifenbreite in Zoll aus, hier also 6,4 (ca. 16,3 cm), und der zweite gibt den notwendigen Felgendurchmesser für diesen Reifen in Zoll an.
Radialreifen (Gürtelreifen)
Radialreifen (X-Technologie) wurden 1948 - auf Anregung von Citroën – von Michelin entwickelt und eingeführt. Sie sollten eine höhere Lebensdauer als die bis dahin üblichen Diagonalreifen erreichen. Tatsächlich hielten schon die ersten Radialreifen mehr als doppelt so lange wie Diagonalreifen.
Das Prinzip der Radialreifen beruht auf einer klaren Trennung der Funktionen im Reifenunterbau. Dazu zählen radial angeordnete Karkassenlagen für besseres Einfedern, dazu stabilisierende Gürtellagen unter der Lauffläche. Innerhalb der Karkasse liegen die gummierten Cordfäden in einer oder mehreren Lagen radial, also im rechten Winkel zur Laufrichtung. Der Effekt ist – zusätzlich zur höheren Laufleistung – eine erhebliche Verbesserung gegenüber den Diagonalreifen in Bezug auf Haftung bei Nässe und in Kurven sowie bei den Laufeigenschaften.
Der gleichbedeutende Begriff „Gürtelreifen“ für den Radialreifen entstand wegen der gürtelförmigen Lage der härteren Schicht unterhalb der Lauffläche.
Gruß Uwe
Ich wurde gut erzogen……keine Ahnung was dann passiert ist……!
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- Beluna
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Hallo tomStomS hat geschrieben:Steht auf deren Homepage. Aber laß es Dir ruhig schriftlich geben.Beluna hat geschrieben:Zur eigentlichen Frage Diagonal / Radial hab ich mal eine Anfrage an Heidenau gestellt und warte noch auf Antwort.
bin ich schon zu blöde zum suchen?!! Hab da nichts gefunden, aber habe schon eine Antwort von Heidenau:
Zitat aus der Email von Heidenau:
Der Unterschied zwischen Radial- und Diagonalreifen liegt im Aufbau der Karkasse. Beim Diagonalreifen verlaufen die Karkassfäden in einem 30-40° Winkel von Wulst zu Wulst, das heißt also Diagonal von links nach rechts. Bei einigen Ausführungen wird im Bereich der Lauffläche umlaufend noch eine Extralage zu Stabilisierung aufgebracht.
Beim Radialreifen haben die Karkassfäden einen Winkel von 90°, was bedeutet das sie einem rechten Winkel zur Wulst bilden. Im Bereich der Lauffläche wird dann der Gürtel aufgebracht.
Diagonalreifen sind in der Fertigung einfacher und kostengünstiger zu bauen. Sie haben aber bedingt durch den größeren Materialeinsatz ein etwas höheres Gewicht und auch einen etwas schlechteren Federungskomfort. Desweiteren dehnen sich die Reifen bei höheren Geschwindigkeiten durch die auftretenden Fliehkräfte etwas stärker aus und somit ist der Einsatz im Hochgeschwindigkeitsbereich nur sehr begrenzt möglich.
Da diese Eigenschaften aber im Rollerbereich nur eine untergeordnete Rolle spielen wird ein Großteil der Reifen diagonal gefertigt.
Die Fa.Heidenau als Produzent von Roller- und Motorradreifen stellt alle Produkte nur in Diagonalbauweise her.
Zitat Ende.
Gruß
Bernd[/b]
Bei Pkw-Oldtimer-Industrie-Landwirtschaftsreifen steht auf der Heidenau-Homepage explizit Diagonalreifen. Z.B. bekommst Du von Heidenau noch Nachschub für Trabbi & Co.
Und dann natürlich erkennbar am fehlenden "R" in den Größenbezeichnungen.
Heidenau ist aber mitnichten alleine. Im Gegensatz zum Rollerspezialisten Heidenau baut Continental & Co auch richtig große Diagonalreifen - für Traktoren & Co.
Und dann natürlich erkennbar am fehlenden "R" in den Größenbezeichnungen.
Heidenau ist aber mitnichten alleine. Im Gegensatz zum Rollerspezialisten Heidenau baut Continental & Co auch richtig große Diagonalreifen - für Traktoren & Co.
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