Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
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Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hallo,
meine Stryker stänkert mal wieder rum.
Sie macht folgendes: kalt anspringen tut sie ganz gut, läuft dann auch mit erhöhtem Stangas.
Nach einigen Sekunden geht dann der Choke zurück und das Motorrad aus, wenn man's nicht mit Gas am Leben hält.
Die Gasannahme dabei ist sehr schlecht, als sauge sie Luft an, der Benzinanteil wird aber nicht angereichert.
Deswegen habe ich das Standgas erhöht, so hat sie zumindest welches, wenn auch mit Aussetzern.
Fährt man dann los, geht der Motor kurz aus, ruckt also, also schnell Kupplungziehen und mit Gas spielen, dann mit viel Gas losfahren, dann hoppelt sie voran.
Ist der Motor warm, läuft sie mit dem erhöhten Standgas, aber mit Aussetzern. Also da hört man, daß ab und zu mal eine Zündung fehlt.
So ruckelt sie auch vor sich hin, wenn man konstant fahren möchte.
"Ziehen" macht aber anstandslos. Also beschleunigen, leicht oder schnell, geht prima.
Auch Volllast läuft sie wie gewohnt und dreht auch anstandslos aus.
Den Vergaser habe ich schonmal zerlegt und hineingesehen, aber nichts feststellen können.
Worauf könnte ich denn noch achten bzw. prüfen?
Ist schon etwas nervig, das Motorrad erst min. 5 Minuten warmzuspielen zu müssen, bevor man halbwegs losfahren kann.
Achso, ich habe die Version mit Anlasser vor dem Motor und ohne Vergaserheizung.
Den Luftfilter habe ich (deswegen) auch mal erneuert.
Viele Grüße und Dankeschön
Uwe
meine Stryker stänkert mal wieder rum.
Sie macht folgendes: kalt anspringen tut sie ganz gut, läuft dann auch mit erhöhtem Stangas.
Nach einigen Sekunden geht dann der Choke zurück und das Motorrad aus, wenn man's nicht mit Gas am Leben hält.
Die Gasannahme dabei ist sehr schlecht, als sauge sie Luft an, der Benzinanteil wird aber nicht angereichert.
Deswegen habe ich das Standgas erhöht, so hat sie zumindest welches, wenn auch mit Aussetzern.
Fährt man dann los, geht der Motor kurz aus, ruckt also, also schnell Kupplungziehen und mit Gas spielen, dann mit viel Gas losfahren, dann hoppelt sie voran.
Ist der Motor warm, läuft sie mit dem erhöhten Standgas, aber mit Aussetzern. Also da hört man, daß ab und zu mal eine Zündung fehlt.
So ruckelt sie auch vor sich hin, wenn man konstant fahren möchte.
"Ziehen" macht aber anstandslos. Also beschleunigen, leicht oder schnell, geht prima.
Auch Volllast läuft sie wie gewohnt und dreht auch anstandslos aus.
Den Vergaser habe ich schonmal zerlegt und hineingesehen, aber nichts feststellen können.
Worauf könnte ich denn noch achten bzw. prüfen?
Ist schon etwas nervig, das Motorrad erst min. 5 Minuten warmzuspielen zu müssen, bevor man halbwegs losfahren kann.
Achso, ich habe die Version mit Anlasser vor dem Motor und ohne Vergaserheizung.
Den Luftfilter habe ich (deswegen) auch mal erneuert.
Viele Grüße und Dankeschön
Uwe
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Moin Uwe, tippe mal auf verdreckte Leerlaufdüse.
Vergaser ausbauen und richtig reinigen, am besten Ultraschall.
Hab aber eine vierer Vergaserbank auch schon in der Spülmaschinen gereinigt.
Die ausgebauten Düsen mit Bremsenreiniger durch blasen und schon müsste wieder alles funktionieren.
Gruß Manne
Vergaser ausbauen und richtig reinigen, am besten Ultraschall.
Hab aber eine vierer Vergaserbank auch schon in der Spülmaschinen gereinigt.
Die ausgebauten Düsen mit Bremsenreiniger durch blasen und schon müsste wieder alles funktionieren.
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Ja, sehe ich auch so . Vergaser anschauen bringt nichts , man solle auch mal alles reinigen . Also Düsen raus , durchblasen ( Druckluft , Mund reicht nicht ! ) , auch die Bohrungen durchblasen .
Wenn danach eine Besserung auftritt , Leerlauf wieder bei warmem Motor regulieren .
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Wenn danach eine Besserung auftritt , Leerlauf wieder bei warmem Motor regulieren .
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Kymco : Born for fun and speed !
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hallo
und großes Dankeschön.
Das ging ja schnell.
Dann werde ich am Wochende nochmal den Vergaser ausbauen und im Ultraschallbad blubbern lassen.
Vorher schaffe ich's leider nicht.
Ich melde mich dann, hoffentlich mit Erfolgsmeldung.
Ganz viele Grüße
Uwe
und großes Dankeschön.
Das ging ja schnell.
Dann werde ich am Wochende nochmal den Vergaser ausbauen und im Ultraschallbad blubbern lassen.
Vorher schaffe ich's leider nicht.
Ich melde mich dann, hoffentlich mit Erfolgsmeldung.
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hallo wieder,
so, heut Vormittag kam ich dann mal dazu, den Vergaser zu zerlegen.
Wie gehabt, optisch alles Klasse.
Ich habe die Düsen mit Bremsenreiniger durchgesprüht, die seitlichen Bohrungen zerstäuben schön, von der "Auslaßseite" her eingesprüht, vom Schlitz her kommt andere Seite ein schöner Strahl Bremsenreiniger.
Auch alle Bohrungen im Gehäuse habe ich durchgesprüht, alles prima.
So kommt z.B. ordentlich Nebel aus den kleinen Bohrungen unter der Drosselklappe, wenn ich in die Bohrung für die Leerlaufdüse sprühe.
Das Einzige, was ich bemerkenswertes gefunden habe, ist etwas von fester Konsistenz. Das auf einer federbelasteten Membran seitlich am Vergasergehäuse. Vermutlich aber Eis, woher auch immer.
Jedenfalls habe ich alles gereinigt, Gummis dünn mit WD40 wieder montiert, allerdings verlief die Aktion ergebnislos, der Motor läuft wie vorher stotterig.
Morgen gehe ich mal los und kaufe eine neue Zündkerze.
Dann guck ich mir auch das Zündkabel mal an, soweit es geht, ohne wieder das halbe Motorrad zu zerlegen.
Gibt es noch weitere Ideen zu dem Problem?
Heute fiel mir wieder auf, hatte ich ganz vergessen, daß das Motorrad im Schiebebetrieb eine Fehlzündung macht.
Heute war's nur ein "Puff", vor einiger Zeit kam aber auch mal ein sehr ordentliches "Peng".
Wegen dem Eis- die Temperaturen schließe ich als Ursache aus. Das Problem besteht schon, seit wir noch deutliche Plusgrade hatten.
Ganz viele Grüße
Uwe
so, heut Vormittag kam ich dann mal dazu, den Vergaser zu zerlegen.
Wie gehabt, optisch alles Klasse.
Ich habe die Düsen mit Bremsenreiniger durchgesprüht, die seitlichen Bohrungen zerstäuben schön, von der "Auslaßseite" her eingesprüht, vom Schlitz her kommt andere Seite ein schöner Strahl Bremsenreiniger.
Auch alle Bohrungen im Gehäuse habe ich durchgesprüht, alles prima.
So kommt z.B. ordentlich Nebel aus den kleinen Bohrungen unter der Drosselklappe, wenn ich in die Bohrung für die Leerlaufdüse sprühe.
Das Einzige, was ich bemerkenswertes gefunden habe, ist etwas von fester Konsistenz. Das auf einer federbelasteten Membran seitlich am Vergasergehäuse. Vermutlich aber Eis, woher auch immer.
Jedenfalls habe ich alles gereinigt, Gummis dünn mit WD40 wieder montiert, allerdings verlief die Aktion ergebnislos, der Motor läuft wie vorher stotterig.
Morgen gehe ich mal los und kaufe eine neue Zündkerze.
Dann guck ich mir auch das Zündkabel mal an, soweit es geht, ohne wieder das halbe Motorrad zu zerlegen.
Gibt es noch weitere Ideen zu dem Problem?
Heute fiel mir wieder auf, hatte ich ganz vergessen, daß das Motorrad im Schiebebetrieb eine Fehlzündung macht.
Heute war's nur ein "Puff", vor einiger Zeit kam aber auch mal ein sehr ordentliches "Peng".
Wegen dem Eis- die Temperaturen schließe ich als Ursache aus. Das Problem besteht schon, seit wir noch deutliche Plusgrade hatten.
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Tja , mehr fällt mir so ferndiagnostisch auf die Schnelle nicht ein .
Ventilspiel korrekt ? Ölstand und Ölqualität auch ? Elektrische Verbindungen ohne Gammel ?
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Ventilspiel korrekt ? Ölstand und Ölqualität auch ? Elektrische Verbindungen ohne Gammel ?
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Kymco : Born for fun and speed !
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Halloho,
die letzte Ventilspielkontrolle liegt noch nicht allzu lange zurück, guck ich aber nochmal nach.
Öl kam heute frisch, nur statt vollsynthetischem wie vorgeschrieben gabs teilsynthetisches 10W40, wie ich es auch in anderen Motorrädern habe.
Elektrische Verbindungen wären noch ein guter Hinweis. Guck ich nach.
Komisch ist auch, wenn ich so darüber nachsinne, trat das Problem plötzlich, also von einer Fahrt heute, zur nächsten morgen, auf.
Vielen Dank
Uwe
die letzte Ventilspielkontrolle liegt noch nicht allzu lange zurück, guck ich aber nochmal nach.
Öl kam heute frisch, nur statt vollsynthetischem wie vorgeschrieben gabs teilsynthetisches 10W40, wie ich es auch in anderen Motorrädern habe.
Elektrische Verbindungen wären noch ein guter Hinweis. Guck ich nach.
Komisch ist auch, wenn ich so darüber nachsinne, trat das Problem plötzlich, also von einer Fahrt heute, zur nächsten morgen, auf.
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hallo wieder,
ein Problem habe ich gefunden:
Eine total weiße Kerze, da war sogar die Mittel- mit der Masseelektrode eins.
Ein Wunder, daß da überhaupt noch etwas lief.
Fragt sich nur noch, warum?
Gestern habe ich ja schon mit einigem Erstaunen festgestellt, daß eine 108er Hauptdüse eingebaut ist anstatt einer 112er laut Ersatzteilliste.
Naja, nichts weiter bei gedacht, schließlich läuft die Stryker 2 mit einer 98er Düse, glaub ich.
Nun habe ich das Motzorrad ja mit einer eingebauten, aber nicht angeschlossenen elektronischen Drossel gekauft, aber eingetragen war sie.
Nunja, der letzte Draht war auch nicht das Problem, ich habe auch in den Unterlagen nichts von einer Umbedüsung gesehen.
Viel später, als ich spaßenshalber einmal den Vergaser zerlegt habe, habe ich festgestellt, daß auch noch ein Gasschieberanschlag eingebaut war.
Der war nicht eingetragen und auch in den Drosselpapieren zur E- Drossel nicht aufgeführt.
Kann es nun sein, daß die kleinere Düse zu dem Gasschieberanschlag gehört?
Wenn ich jetzt eine originale Düse kaufe, benötige ich dann auch noch eine andere Nadel oder sollte die passen?
(Da hab ich jetzt nicht draufgeguckt nach einer Bezeichnung, die Ersatzteilnummer steht ja sicher eh nicht drauf.)
Leider habe ich heute keine neue Kerze mehr bekommen, so habe ich die Alte so gut es ging gereinigt.
Dann auch noch den Unterdruckschlauch gewechselt, der war an beiden Enden eingerissen.
Ein erster Testlauf lief sehr vielversprechend,aber ich möchte mal noch nicht zu laut schreien, zumal ich (noch) nicht weiß, was es mit der Hauptdüse auf sich hat.
Ganz viele Grüße
Uwe
ein Problem habe ich gefunden:
Eine total weiße Kerze, da war sogar die Mittel- mit der Masseelektrode eins.
Ein Wunder, daß da überhaupt noch etwas lief.
Fragt sich nur noch, warum?
Gestern habe ich ja schon mit einigem Erstaunen festgestellt, daß eine 108er Hauptdüse eingebaut ist anstatt einer 112er laut Ersatzteilliste.
Naja, nichts weiter bei gedacht, schließlich läuft die Stryker 2 mit einer 98er Düse, glaub ich.
Nun habe ich das Motzorrad ja mit einer eingebauten, aber nicht angeschlossenen elektronischen Drossel gekauft, aber eingetragen war sie.
Nunja, der letzte Draht war auch nicht das Problem, ich habe auch in den Unterlagen nichts von einer Umbedüsung gesehen.
Viel später, als ich spaßenshalber einmal den Vergaser zerlegt habe, habe ich festgestellt, daß auch noch ein Gasschieberanschlag eingebaut war.
Der war nicht eingetragen und auch in den Drosselpapieren zur E- Drossel nicht aufgeführt.
Kann es nun sein, daß die kleinere Düse zu dem Gasschieberanschlag gehört?
Wenn ich jetzt eine originale Düse kaufe, benötige ich dann auch noch eine andere Nadel oder sollte die passen?
(Da hab ich jetzt nicht draufgeguckt nach einer Bezeichnung, die Ersatzteilnummer steht ja sicher eh nicht drauf.)
Leider habe ich heute keine neue Kerze mehr bekommen, so habe ich die Alte so gut es ging gereinigt.
Dann auch noch den Unterdruckschlauch gewechselt, der war an beiden Enden eingerissen.
Ein erster Testlauf lief sehr vielversprechend,aber ich möchte mal noch nicht zu laut schreien, zumal ich (noch) nicht weiß, was es mit der Hauptdüse auf sich hat.
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Naja, bei der Kerze fällt mir nichts mehr ein . Sowas erneuert man als erstes !
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hätt' ich ja, hätte ich eine bekommen.
Heute also.
Und die Ursache für die so aussehende Kerze ist damit ja auch noch nicht behoben, deswegen die Frage nach der Hauptdüse.
Viele Grüße
Uwe
Heute also.
Und die Ursache für die so aussehende Kerze ist damit ja auch noch nicht behoben, deswegen die Frage nach der Hauptdüse.
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hauptdüse Serie ist eine 112er .
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hallo,
rastet die Nadelfixierung der Düsennadel eigentlich im Schieber ein?
Weil, meine tut's nicht, so würde ich die mit der HD gleich mitbestellen.
Viele Grüße
Uwe
rastet die Nadelfixierung der Düsennadel eigentlich im Schieber ein?
Weil, meine tut's nicht, so würde ich die mit der HD gleich mitbestellen.
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Ich weiß es nicht .
Wenn der Schieber in den Gaszug eingehangen und die Feder installiert ist , sollte sich die Düsennadel nicht mehr bewegen können , man man kann sie nur noch mit leichtem Druck hochschieben ( was im Fahrbetrieb nicht so ist ) .
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Wenn der Schieber in den Gaszug eingehangen und die Feder installiert ist , sollte sich die Düsennadel nicht mehr bewegen können , man man kann sie nur noch mit leichtem Druck hochschieben ( was im Fahrbetrieb nicht so ist ) .
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Kymco : Born for fun and speed !
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Ach so * kopfklatsch*
Klingt einleuchtend. Die Feder hält die Fixierung unten.
Vielen Dank
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Eindeutig zu mageres Gemisch,also die Hauptdüse zu klein. Nur mal so von mir aus...so ne Kerze hab ich noch nie gesehen.
Mit den Vergasern kenn ich mich nicht aus...beim S50 konnte man die Nadel noch verstellen,5 Kerben,die mittlere war für den normalbetrieb,eine hoch (fett) zum Einfahren und 1 Kerbe tiefer (nur in Verbindung mit größerer Teillastdüse).
Mit den Vergasern kenn ich mich nicht aus...beim S50 konnte man die Nadel noch verstellen,5 Kerben,die mittlere war für den normalbetrieb,eine hoch (fett) zum Einfahren und 1 Kerbe tiefer (nur in Verbindung mit größerer Teillastdüse).
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hallöchen,
ja, denke ich auch. Deswegen hab ich mir u.a. eine neue HD bestellt und hoffe, daß das damit wieder gut ist.
Die Nadel ist ja nicht einstellbar.
Hoffentlich kommt mein Päckchen morgen, dann brauch ich nur noch etwas Zeit...
Viele Grüße
Uwe
ja, denke ich auch. Deswegen hab ich mir u.a. eine neue HD bestellt und hoffe, daß das damit wieder gut ist.
Die Nadel ist ja nicht einstellbar.
Hoffentlich kommt mein Päckchen morgen, dann brauch ich nur noch etwas Zeit...
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hallo mal wieder,
nächstes Problem: nach nun 300km mit neuer Zündkerze fängt das Standgas wieder an, unruhig zu werden. Also
Kerze raus, weiß und Verglasungen.
Also möchte ich die CO Schraube mal 1/2 Umdrehung rausdrehen, die bewegt sich aber nicht ein bißchen.
Gibt es da einen Trick oder ist die so festgegammelt, daß ich schonmal eine Neue bestellen sollte?
Viele Grüße und Danke
Uwe
nächstes Problem: nach nun 300km mit neuer Zündkerze fängt das Standgas wieder an, unruhig zu werden. Also
Kerze raus, weiß und Verglasungen.
Also möchte ich die CO Schraube mal 1/2 Umdrehung rausdrehen, die bewegt sich aber nicht ein bißchen.
Gibt es da einen Trick oder ist die so festgegammelt, daß ich schonmal eine Neue bestellen sollte?
Viele Grüße und Danke
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Oder, da sie 1A Gas an- und wegnimmt, eine andere Kerze?
Aber dann eine 7 oder 9?
Viele Grüße
Uwe
Aber dann eine 7 oder 9?
Viele Grüße
Uwe
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Entweder ist die Einstellschraube festgegammelt oder in den Sitz eingedreht .
Versuch mal , die Schraube wieder gangbar zu machen , der Motor läuft zu mager .
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Versuch mal , die Schraube wieder gangbar zu machen , der Motor läuft zu mager .
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hallo,
hab ich versucht.
Aber selbst mit sanfter Gewalt durch einen Draufklopfschraubendreher und kleinem Hammer hat sich überhaupt nichts bewegt.
Dafür hab ich jetzt eine prima Basis zum Ausbohren, bzw. anbohren und Linksausdreher probieren.
Falls dadurch nicht die ganze Schraube bricht.
Viele Grüße
Uwe
hab ich versucht.
Aber selbst mit sanfter Gewalt durch einen Draufklopfschraubendreher und kleinem Hammer hat sich überhaupt nichts bewegt.
Dafür hab ich jetzt eine prima Basis zum Ausbohren, bzw. anbohren und Linksausdreher probieren.
Falls dadurch nicht die ganze Schraube bricht.
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Uwe
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Heut kam die CO Schraube- 5,80 Euro inkl. neuer Feder und O Ring- ist ja günstig
Plus Versand
Ganz schön filigran, das Teil.
Wie die da aus dem Gehäuse soll, so, daß das heile bleibt, ist mir (noch) ein Rätsel
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Ganz schön filigran, das Teil.
Wie die da aus dem Gehäuse soll, so, daß das heile bleibt, ist mir (noch) ein Rätsel
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Mach das mal mit einem Brenner heiß ( bitte vorher Benzin ablassen ) . Dann WD40 drauf und nochmal versuchen . Ist übrigens Rechtsgewinde ...
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Wenn der Vergaser schon draußen ist kannst Du ja auch mal etwas WD40 durch die kleine öffnung von der anderen Seite,also vom Ansaugtrackt her, einbringen.
Was ich aber nicht verstehe, Du hast den Vergaser gereinigt und die Düse sitzt fest, hier hast Du halbe Arbeit abgeliefert.
Wenn Düse raus dann auch den Kanal richtig reinigen.
Solltest Du das mit dem Brenner versuchen bitte vorher alles ausbauen was schmelzen kann, O-Ringe und Schwimmer.
Viel Erfolg
Was ich aber nicht verstehe, Du hast den Vergaser gereinigt und die Düse sitzt fest, hier hast Du halbe Arbeit abgeliefert.
Wenn Düse raus dann auch den Kanal richtig reinigen.
Solltest Du das mit dem Brenner versuchen bitte vorher alles ausbauen was schmelzen kann, O-Ringe und Schwimmer.
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Hallo,
auch hier Neues, zur CO- Schraube.
Diese war ja fest,nun ist sie, die alte, kaputt.
Dafür habe ich ein 3,3mm Loch in die Schraube gebohrt, das ging auch prima.
Dann einen Ausdreher angesetzt... es benötigte schon einiges an Kraft, damit sich etwas bewegte, so "gleich bricht der Ausdreher ab".
Dann bewegte sich- nicht die Schraube, sondern die Gehäuseecke brach ab.
Zum Glück ab der Kammer, in welcher sich die Feder befindet, der Teil für die Gemischregulierung blieb also heile.
Heraus kam die Schraube in zwei zerwürgten Teilen, auch die Feder gebrochen und arg verbogen.
Da muß also vorher schon etwas kaputt gewesen sein. Gammel war nur wenig zu sehen.
So habe ich mit einem 5,5mm Bohrer als Dummy, der neuen Schraube und noch verwendbaren Bruckstücken das Gehäuse wieder zusammenmodelliert.
Funktioniert übrigens hervorragend.
Falls jemand deswegen meckern mag, Geld soll nicht mehr in das Motorrad, also nix mit anderem Vergaser.
Außer, ich bekomme einen gespendet.
Und dieser ist nicht der einzige mir bekannte Fall, in welchem sich die Gemischschraube nicht mehr bewegen läßt, sondern eher das Gehäuse sprengt.
Viele Grüße
Uwe
auch hier Neues, zur CO- Schraube.
Diese war ja fest,nun ist sie, die alte, kaputt.
Dafür habe ich ein 3,3mm Loch in die Schraube gebohrt, das ging auch prima.
Dann einen Ausdreher angesetzt... es benötigte schon einiges an Kraft, damit sich etwas bewegte, so "gleich bricht der Ausdreher ab".
Dann bewegte sich- nicht die Schraube, sondern die Gehäuseecke brach ab.
Zum Glück ab der Kammer, in welcher sich die Feder befindet, der Teil für die Gemischregulierung blieb also heile.
Heraus kam die Schraube in zwei zerwürgten Teilen, auch die Feder gebrochen und arg verbogen.
Da muß also vorher schon etwas kaputt gewesen sein. Gammel war nur wenig zu sehen.
So habe ich mit einem 5,5mm Bohrer als Dummy, der neuen Schraube und noch verwendbaren Bruckstücken das Gehäuse wieder zusammenmodelliert.
Funktioniert übrigens hervorragend.
Falls jemand deswegen meckern mag, Geld soll nicht mehr in das Motorrad, also nix mit anderem Vergaser.
Außer, ich bekomme einen gespendet.
Und dieser ist nicht der einzige mir bekannte Fall, in welchem sich die Gemischschraube nicht mehr bewegen läßt, sondern eher das Gehäuse sprengt.
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
1. WD 40 riecht zwar sehr schön, ist aber keineswegs "der Rostlöser" erster Wahl.
2. Bei so einer Schraube - im Zink- oder Alu-Guß eines Vergasers würde ich nicht mit Gewalt arbeiten.
Du hast ja eine Ersatzschraube, an der du am Gewinde maßnehmen kannst.
Dann würde ich das Vergasergehäuse in einen Maschinenschraubstock spannen und das Loch in der Schraube weiter aufbohren - passende Bohrer im Werkzeugladen kaufen, das geht nicht mit den 0,5 mm-Unterschied-Bohrern aus nem billigen "19-teiligen" Bohrerkasten. Da braucht man Bohrer mit 0,1mm Unterschied. Da kostet das Stück Bohrer so 1 Euro plusminus!
Und dann würde ich bis 0,1 mm (= ein zehntel Millimeter) unterhalb des Kernloch-Durchmessers des Gewindes das Loch in der Schraube aufbohren.
Vor jedem größeren Bohrer würde ich jeweils etwas Rostlöser)* rangeben und schauen, ob die Schraube schon kommt.
Denn es gibt fast nix Leichteres, als Gewindegänge aus Leichtmetall rauszureißen! Das schafft sogar ein Laie ... spielend ...
)*: ich nenne hier mal zwei Rostlöser (die ich selbst auf dem Regal stehen habe):
- caramba Graphit-Multiöl
- NIGRIN Multi-Öl Hybrid 1+1=3, da ist auch ein vorschwenkbares Sprühröhrchen an der Dose, ganz praktisch.
So würde ich mich an dieses Thema "ranarbeiten".
2. Bei so einer Schraube - im Zink- oder Alu-Guß eines Vergasers würde ich nicht mit Gewalt arbeiten.
Du hast ja eine Ersatzschraube, an der du am Gewinde maßnehmen kannst.
Dann würde ich das Vergasergehäuse in einen Maschinenschraubstock spannen und das Loch in der Schraube weiter aufbohren - passende Bohrer im Werkzeugladen kaufen, das geht nicht mit den 0,5 mm-Unterschied-Bohrern aus nem billigen "19-teiligen" Bohrerkasten. Da braucht man Bohrer mit 0,1mm Unterschied. Da kostet das Stück Bohrer so 1 Euro plusminus!
Und dann würde ich bis 0,1 mm (= ein zehntel Millimeter) unterhalb des Kernloch-Durchmessers des Gewindes das Loch in der Schraube aufbohren.
Vor jedem größeren Bohrer würde ich jeweils etwas Rostlöser)* rangeben und schauen, ob die Schraube schon kommt.
Denn es gibt fast nix Leichteres, als Gewindegänge aus Leichtmetall rauszureißen! Das schafft sogar ein Laie ... spielend ...
)*: ich nenne hier mal zwei Rostlöser (die ich selbst auf dem Regal stehen habe):
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- NIGRIN Multi-Öl Hybrid 1+1=3, da ist auch ein vorschwenkbares Sprühröhrchen an der Dose, ganz praktisch.
So würde ich mich an dieses Thema "ranarbeiten".
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Re: Stryker schlechtes Standgas/ Teillast
Naja, meine Vermutung im Nachhinein ist, daß sich, wie auch immer, die Feder in das Gehäuse oder die Schraube gearbeitet und so geklemmt hat.
Somit wäre dann auch der beste Bohrer hilflos, weil er irgendwann Schaden gemacht oder genommen hätte.
Die Feder kam, wie gesagt, zerbrochen und böse aufge-/ verbogen heraus. Mit dem Drehen kann ich das nicht erklären, die Schraube hat sich soweit nicht gedreht, außer, die Feder hat das Gehäuse gesprengt, womit sie auch wieder in Gehäuse und Schraube Halt gehabt haben muß, um nicht einfach nur mitzudrehen.
Viele Grüße
Uwe
Somit wäre dann auch der beste Bohrer hilflos, weil er irgendwann Schaden gemacht oder genommen hätte.
Die Feder kam, wie gesagt, zerbrochen und böse aufge-/ verbogen heraus. Mit dem Drehen kann ich das nicht erklären, die Schraube hat sich soweit nicht gedreht, außer, die Feder hat das Gehäuse gesprengt, womit sie auch wieder in Gehäuse und Schraube Halt gehabt haben muß, um nicht einfach nur mitzudrehen.
Viele Grüße
Uwe
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